Die Sextherapie: Roman (German Edition)
zurückkam, beschloss ich, ebenfalls nach London überzusiedeln. Cliffs Mum gab mir seine Adresse, und eines Tages stattete ich ihm einfach einen Überraschungsbesuch ab. Er machte die Tür auf und begrüßte mich mit einem wundervollen Lächeln, als wäre er noch nie im Leben so glücklich gewesen, jemanden zu sehen. Er war attraktiv und durchtrainiert und trug die Haare kürzer als bei unserer letzten Begegnung, als er in der Hippie-Phase gewesen war. Er bat mich herein. Und dann saßen wir da, aßen Schoko-Hobnobs, tranken literweise Tee und erzählten uns, was in letzter Zeit so alles passiert war.
Cliff: Cheryl war so hübsch, als ich die Tür öffnete. Sonnengebräunt und schlank. Und sie freute sich, mich wiederzusehen. Das munterte mich ziemlich auf, denn damals ging es mir nicht so gut. In der Arbeit gab es viel zu tun, und London kann ziemlich trist sein, wenn man weder Geld noch Freunde hat. Ich fühlte mich, als wäre ich plötzlich wieder zu Hause. Außerdem zog mich Cheryl sehr an. Ihr dürft jetzt nicht glauben, ich hätte sie nur als Teil meiner Vergangenheit betrachtet. Sie hatte sich verändert und wirkte sehr aufregend. Seit der Nacht unter der Decke auf Sharon Jones’ Party hatte sich bei uns einiges getan. Ich schlug vor, wir könnten uns doch aufs Sofa setzen. Cheryl stürzte sich buchstäblich auf mich, und es dauerte nicht lange, bis wir uns küssten. Sie hob ein langes, nacktes Bein und schlang es mir um die Taille. Es war Juli, und sie trug einen kurzen Jeansrock. Ich fuhr mit der Hand ihren glatten Oberschenkel hinauf, bis meine Fingerspitzen ihren Po berührten. Ihre Lippen pressten sich fest und leidenschaftlich auf meine. Meine Hände wanderten zu ihren Brüsten, was ihr gut gefiel. Es war wie früher. Ganz unkompliziert. Ich schob sie aufs Sofa und öffnete meine Jeans.
Cheryl: Ich konnte es kaum erwarten, ihn in mir zu spüren. Als ich ihn besuchte, hatte ich eigentlich nicht geplant, mit ihm zu schlafen, obwohl mir der Gedanke schon gekommen war. Ich hob die Hüften an, hakte die Daumen in das Taillenbündchen meines Tangas, zog ihn aus und warf ihn durchs Zimmer. Er betrachtete lüstern das Haarbüschel, das unter meinem hochgerutschten Minirock hervorschaute. Als er sich hastig die Jeans vom Leibe riss, warf er eine Lampe um. Ich fing an zu kichern, und er machte ein verlegenes Gesicht. Er war so süß. Ich stand auf und half ihm beim Ausziehen. Er streifte mir das Oberteil ab, sodass meine Brüste nackt waren. Den Rock behielt ich an. Dann knieten wir uns auf den Perserteppich, küssten uns und hielten einander fest.
Cliff: Ich umfasste ihren niedlichen kleinen Po, kauerte mich auf die Fersen und hob sie auf meinen Schoß. Sie führte meinen Schwanz und ließ mich in sich hineingleiten. Sie war so feucht wie ein englischer Sommer. In dieser Stellung küssten wir uns weiter und sahen einander an, während wir uns dem Orgasmus näherten. Sanft wiegten wir uns hin und her und kamen schließlich gleichzeitig.
Cheryl: Er fühlte sich in mir so hart und so groß an. Früher war es nicht so gewesen. Damals hatten wir beide nicht gewusst, was wir taten, und da wir seither Erfahrungen gesammelt hatten, war der Sex um Längen besser. Ich bin froh, dass ich meine Jungfräulichkeit an Cliff verloren habe, aber es ist gut, dass er seither mit vielen anderen Mädchen geschlafen hat.
Wenig später fragte er mich, ob ich bei ihm einziehen wolle. Ich fing als Lektoratsassistentin bei einem Verlag an. Cliff beendete seine Trainee-Ausbildung und verdiente als Versicherungsagent bei einem der größten Unternehmen des Landes ein gutes Gehalt. Wir kauften uns eine Wohnung und heirateten nach etwa einem Jahr. Alles war wundervoll, insbesondere der Sex.
Cliff: Wir haben beide eine gut entwickelte Libido und schliefen fast täglich miteinander, manchmal sogar zweimal am Tag. Ich weiß, dass das Sexuelle im Laufe einer Beziehung an Bedeutung verliert, doch bei uns war das nicht so. Für uns war es ganz normal, vor dem Schlafengehen, am Samstagmorgen oder wenn wir ein paar Minuten allein miteinander waren, Sex zu haben. Wir dachten uns nichts dabei. Ganz allmählich probierten wir neue Praktiken aus. Das hieß nicht, dass wir einander langweilten, aber Abwechslung macht einfach mehr Spaß.
Wir versuchten es auch anal, was mir gefiel. Allerdings stand Cheryl nicht so darauf. Dann kaufte ich einen Vibrator, was Cheryl toll fand, mir jedoch nicht so viel brachte. Eine Zeitlang
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