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Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Lelis
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ein uralter Dämon, dem ein riesiger Stamm angehörte, sie nannten sie nur die Mutter. Wenn Halphas auch sonst eindeutig der Sohn seines Vaters war: Die Zähne hatte er von ihr. Ich konnte sie spüren. Er machte es absichtlich. Einerseits erregte es mich wirklich. Anderseits schmerzte meine Schulter immer noch, was mich ein bisschen nervös werden ließ.
    „Hast du Angst, dass ich ihn dir abbeiße?“, durchschaute Halphas mich spöttisch. „Dann wäre er doch ziemlich nutzlos für mich.“
    „Hmpf“, machte ich unschlüssig und verlegte mich ebenfalls darauf ihn zu reizen. „Vielleicht habe ich mich auch nur gefragt, ob das alles ist… Kannst du es nicht besser?“
    „Willst du mich herausfordern?“, Halphas schien zu vergnügt, als dass er sich davon reizen ließ. Mit seiner Zunge strich er weich über meine Eichel. Ich zuckte empfindlich zusammen. Dann nahm er ihn wieder in den Mund und ließ ihn immer tiefer hineingleiten. Tiefer als ihn je jemand im Mund gehabt hatte. Ich schloss die Augen und versuchte nicht zu zittern. Dann wich er wieder zurück. Er lachte leise und richtete sich dabei gemächlich auf, um auf mich herabzusehen. Ich blinzelte ihn skeptisch an, doch da wandte er seinen Blick auch schon wieder ab und betrachte mein nun zum neuen Leben erwachtes Glied. Er schmunzelte selbstgerecht und rutschte mit seinem nackten Becken aufwärts, um sich in die richtige Position zu begeben. Dieses Mal behielt er die Zügel in der Hand. Er ließ mich genüsslich in sich eindringen und bewegte sich allein. Er ritt mich tatsächlich, auch wenn mir der Ausdruck nicht behagte. Es war zu gut, um sich dagegen auflehnen zu wollen. Außerdem war Halphas einfach nur gut im Bett. Ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen, als er uns beide immer weiter zum Höhepunkt trieb. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und stieß von unten in ihn. Seine Hände rissen sich tief in meine Oberschenkel an denen er nach Halt gesucht hatte. Ich spürte es gar nicht mehr. Ich dachte nicht mehr. Ich war nur noch in ihm…
    Ich erwachte mit einer merkwürdigen Verwirrung. Ich wusste nicht mehr genau, wo ich war und was ich dort machte. Irgendetwas lag halb auf mir. Als ich meine Augen öffnete und auf meinen Bauch schielte, glitzerten darauf silberne Strähnen. An meiner Schulter vergraben, befand sich der dazugehörende Kopf. Eines seiner Beine lag zwischen meinen. Wir waren immer noch nackt. Ich brauchte nur einen kurzen Moment bis ans andere Ende des Bettes. Was hatte ich getan?
    Halphas erwachte nun ebenfalls. Nicht verwunderlich, wenn man bedachte, wie unsanft ich ihn von mir geschoben hatte. Etwas empört richtete er sich auf und grummelte verschlafen: „Was ist los?“
    „Nichts“, entgegnete ich nach einer Weile des Grübelns. Ich konnte ihm schlecht sagen, dass ich die letzte Nacht bereute. Ich tat es auch nicht wirklich. Aber ich hätte es sollen. Es beunruhigte mich noch viel mehr, dass ich es eben nicht tat. Das konnte ich ihm aber erst recht nicht sagen. Halphas grinste: „Was ist? Weißt du jetzt nicht mehr, wie du mit mir umgehen sollst?“
    „Nun, wir sollten Belphegor möglichst schnell davon überzeugen, dass wir uns vertragen haben, damit ich mir in Bezug auf dich gar keine Gedanken mehr machen brauche“, versetzte ich ihm abfällig und stand auf. „Ich geh mich als erstes waschen.“
    „So, meinst du?“, spottete Halphas und erhob sich mit mir. „Es ist wie mit dem Bett, ich denke gar nicht daran auf dich zu warten, genauso wenig, wie ich wegen dir auf dem Boden geschlafen hätte.“
    „Nein, stattdessen schläfst du lieber halb auf mir!“, grollte ich grimmig. Halphas grinste nur und fuhr sich mit gespreizter Hand durch seine etwas verworrenen Haare. Dann ging er ohne Antwort ins Bad. Knurrend folgte ich ihm, bevor er auch noch die Tür abschloss.
    „Gehen wir also gleich zu Belphegor und sagen ihm, dass wir … uns vertragen haben?“, hakte ich nach. Halphas sah mich unter gesenkten Wimpern an: „Wie weit willst du ins Detail gehen?“
    Er machte mich wahnsinnig. Und ich war mir sicher, er tat es mit Absicht. Wütend ließ ich Wasser über meinen geschundenen Körper laufen. Jetzt hätte ich kaltes Wasser bevorzugt. Wieso, verdammt, hatte ich mit ihm geschlafen?
    „Es wird niemals jemand etwas über diese Nacht erfahren!“, grollte ich schließlich. „Ich nahm an, dass das auch in deinem Interesse läge.“
    „Hm“, machte Halphas nur. „Na gut, also, was werden wir Belphegor erzählen,

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