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Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Lelis
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mir. Genüsslich. Mit halb geschlossenen Augen, die auf meine zuckende Muskulatur gerichtet waren. Er sorgte dafür, dass meine Erregung nicht abklang, tat aber nichts um mich zu erlösen. Es war ein Martyrium.
    „Stöhn für mich“, forderte seine tiefe Stimme rau. „Ich weiß, dass du eine schöne Stimme dafür hast. Lass mich dein heiseres Krächzen hören. Versuch es nicht länger zu unterdrücken. Die Nacht ist noch lang, irgendwann wirst du es ohnehin nicht mehr zurückhalten können.“
    Noch war ich nicht soweit, auf seine Befehle einzugehen. Doch ich wusste, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern war. Er wollte mich brechen. Und es würde ihm gelingen. Bereits jetzt merkte ich, wie mein Willen mich verließ und das Verlangen meines Körpers die Oberhand über meine Sinne gewann. Das Schlimmste, was ich mir vorstellen konnte: Ich, dessen einzige Stärke mein scharfer Geist war, würde völlig unterliegen, wenn ich jenen erst einmal verloren hatte.
    „Du willst kommen“, durchschaute mich Leonard spielerisch. „Ich werde dich kommen lassen, wenn du für mich stöhnst.“
    Erbittert presste ich abermals meine Kiefer aufeinander. Ich schmeckte erneut mein Blut, weil ich mich innerlich gebissen hatte. Doch der Schmerz ließ mich wenigstens für einen Moment Abstand von den anderen Empfindungen nehmen. Jetzt kam plötzlich ein tiefes Stöhnen, eher ein Grollen, aus Leonards Kehle. Er ließ meine Schenkel los, sodass ich gegen die Wand zurückprallte und stürzte sich auf mich. Gierig spürte ich seine feuchte Zunge über meine Lippen fahren. Ich war zu überrumpelt, von dem Schmerz, der durch meinen Rücken fuhr und von seiner plötzlichen Tat, um mein Gesicht abzuwenden. Grob drückten sich seine Finger in meine Wangen und zwangen so meine Kiefer auseinander. Seine Zunge presste sich rüde in meinen Mund und leckte auch dort mein Blut auf. Sein Körper rieb dabei an meinem Geschlecht. Unabsichtlich wie ich annahm, doch das war mir gleich. Es reichte. Ich kam. Mein Stöhnen wurde von seinem eigenen Mund unterdrückt. Ich hätte triumphiert, wäre ich nicht selbst von meiner sexuellen Ekstase zu überwältigt gewesen.
    Langsam ließ der dunkle Dämon von meinen Lippen ab und wich von mir zurück. Sein Blick wanderte kalt über seine befleckte Kleidung. Die gelben Augen verengten sich ungehalten. Ich bebte noch befriedigt nach. Der Druck hatte sich gelöst und ich fühlte mich befreiter. Leonard schnaubte: „Du scheinst es ja wirklich nötig gehabt zu haben. Glaub ja nicht, dass es damit aber schon vorbei ist.“
    Damit trat er noch ein paar Schritte zurück und glitt anmutig aus seinen Gewändern. Er besaß einen sehr wohlgeformten Körper. Seine dunkle Haut spannte sich straff über die athletischen Muskeln. Mein Blick wanderte tiefer und es verschlug mir den Atem. Mein Gehirn wurde taub bei dem Gedanken daran, dass er dieses große Ding in mir versenken wollte. Durch meinen Leib ging ein Zucken. Meine Beine in den Stricken versuchten sich unwillkürlich zusammen zu drücken, doch es gelang ihnen nicht. Erbarmungslos wurden sie von mir gespreizt. Von dem Gefühl der Erlösung war mir nichts mehr geblieben.
    „Nur keine Panik“, spottete Leonard, der mich offenbar abermals durchschaute. „Es wird dir gefallen. Oder sollte ich sagen: er wird dir gefallen?“
    „Verflucht sei er, auf dass er dir abfaule“, zischte ich ärgerlich. Ärgerlich mehr über mich selbst, doch das brauchte er nicht zu wissen. Leonard hob spöttisch seine Brauen und trat wieder näher: „Die Ketten, weißt du noch? Sie bannen deine Kräfte. Nicht einmal ein einfacher Fluch wird dir gelingen. Also spar die den Atem für dein Stöhnen auf, mit dem du mich entzücken wirst.“
    Ich stieß einen weiteren Fluch aus, nicht weil er wirken konnte, sondern weil ich mich besser fühlte und etwas von meiner Wut mit den kräftigen Worten ausspucken konnte. Doch Leonard hatte dafür nur ein müdes Lächeln übrig. Er hatte sich wieder zwischen meine geöffneten Beine gestellt und begann neuerlich mit mir zu spielen. Seine Hand umfasste meinen Schaft und sein Mund umgarnte meine Spitze. Seinen anderen Arm hatte er unter meinen Rücken geschoben und umschlang damit quasi meinen Bauch, damit ich nicht wegzucken konnte. Konnte ich ohnehin nicht.
    Es kribbelte erneut in meinem müden Glied. Ich verstand nicht, was mich an dieser grotesken Lage so erregte. Natürlich war Leonards Körper verführerisch und ich für diese Reize unter normalen

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