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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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merkte er, dass Clarity ihn ansah. »Danke, dass du das Gespräch beendet hast. Deine väterlichen Freunde sind zwar wunderbar und fürsorglich, und sie haben während meiner langen Genesung gut auf mich aufgepasst.« Sie lächelte reumütig. »Aber sie hören sich wirklich gern reden.«
    »Ich weiß. Aber du solltest auf gar keinen Fall jemals wieder das Wort ›väterlich‹ im Zusammenhang mit Bran Tse-Mallory und erst recht nicht mit Truzenzuzex verwenden.« Pip zappelte auf seiner Schulter herum und versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Als er seiner schlangenhaften Gefährtin ins Gesicht blickte, drehte sie ihren Oberkörper und deutete mit dem Kopf auf etwas.
    »Bei O'Morions Mutter!«, rief er zerknirscht. »Ich habe Scrap völlig vergessen.«
    Der durchsichtige Behälter, in dem der junge Minidrache eingesperrt war, mochte aus undurchdringlichem Material angefertigt worden sein, aber er war nur mit zwei einfachen metallischen Laschen gesichert. Flinx öffnete sie und klappte die Box auf. Die sirrenden Flügel der fliegenden Schlange machten heftig Wind, der das Haar des Menschen zerzauste, als der Alaspinianer am Gesicht seines Befreiers vorbeisauste. Wie ein übergroßer Singvogel umschwärmte der frohlockende Minidrache daraufhin Clarity.
    »Okay, okay!«, lachte sie. »Ich freue mich auch, dass du endlich aus dieser Kiste raus bist!«
    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sein Mensch unverletzt war, sauste Scrap hinüber zu dem etwas älteren Minidrachen, der auf Flinx' Schulter hockte. Verspielt schnappte Pip nach der anderen fliegenden Schlange, die um sie herumflog, und Scraps Zunge schoss immer wieder aus seinem Mund, während er in dem runden Zimmer in der Luft tanzte. Als er sich schließlich ausgetobt hatte, ließ er sich auf Claritys rechter Schulter nieder. Sie streichelte ihn und sprach leise mit dem Minidrachen, der seine schillernden Flügel anlegte und seinen Kopf an ihrem nackten Hals rieb.
    Flinx ging hinüber zu Sylzenzuzex, die gerade das letzte Mitglied des Ordens gefesselt hatte. Sie drehte sich mit einer Haltung und einer Zuversicht zu ihm um, die die junge Pateranwärterin von vor zehn Jahren, an deren Unsicherheit er sich noch gut erinnern konnte, definitiv nicht besessen hatte.
    »Keine Sorge«, versicherte sie ihm in perfektem, kehligem Symbo. »Ich habe sie alle entwaffnet, und sie sind außerdem gut gefesselt, kss!lpp. Diese Aufgabe ist weitaus einfacher bei Wesen, die nur vier und nicht wie normal acht Gliedmaßen haben.« Sie deutete auf ihr Kommunikationsgerät. »Ich habe bereits ein Sicherheitsteam gerufen, das sie in Gewahrsam nehmen wird.« Die goldenen Facettenaugen glänzten im Licht, das von der Decke hereindrang, als sie ihn ansah.
    »Hinsichtlich deiner Arbeit habe ich mir keine Sorgen gemacht«, meinte er. »Aber du hast mir immer noch nicht erklärt, wie du auf einmal völlig unerwartet und zu einem außerordentlich guten Zeitpunkt wieder in meinem Leben erscheinen konntest.«
    Sie stieß ein seltsames Pfeifen aus: Thranx-Gelächter. »Mir ist schon klar, dass das eine ziemliche Überraschung für dich gewesen sein muss.« Sie machte eine Geste mit einer Echthand. »Aber die Erklärung ist leider sehr prosaisch.
    Vor einigen Jahren habe ich aus familiären Gründen und weil es die Clan-Etikette erforderte endlich den Kontakt zu meinem älteren Verwandten achten Grades hergestellt, dem verehrten Eint Truzenzuzex. Daraufhin entwickelte sich eine höfliche Korrespondenz. Im Verlauf dieser Kommunikation erwähnte er, dass er in regelmäßigem und ständigem Kontakt zu jemandem steht, der sich als gemeinsamer Bekannter herausstellte - nämlich zu dir.«
    Flinx nickte. »Ich weiß noch, wie überrascht ich vor einigen Jahren war, als ich erfuhr, dass du mit Tru verwandt bist.«
    Sie bedeutete ihm ihr Verständnis. »Die Zeit verstrich. Unter den zahlreichen Posten, die für jene, die bei der Kirchensicherheit arbeiten, verfügbar waren, wurde schließlich auch einer hier auf Nur/New Riviera frei. Ich bewarb mich, und mein Gesuch wurde angenommen. Vermutlich hat es mir dabei nicht geschadet, dass ich vom Bau Zu abstamme und einen angesehen Verwandten mit dem Rang eines Eint habe. Ich war hoch erfreut. Der Transfer gab mir endlich die Gelegenheit, meinem berühmten Verwandten zu begegnen und mit ihm zu interagieren.« Ihre fedrigen Fühler wackelten langsam vor und zurück.
    »Außerdem hoffte ich, dass sich hier die Möglichkeit ergeben würde, dem einzigartigen

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