Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Grades, auch wenn er wusste, dass die »kleineren inoffiziellen Streitigkeiten«, auf die sich der Imperator bezog, im Allgemeinen das Resultat von AAnn-Sondierungen und -Aggressionen waren, weil die Schergen des Imperiums unablässig damit beschäftigt waren, die Grenzen der Toleranz des Commonwealth auszutesten.
    »Ich werde einen Befehl verfasssen und erteilen«, fuhr Navvur fort, »in dem ich anordne, dasss all diesse Ausseinanderssetzungen zu vermeiden ssind für ...« Er dachte kurz nach. »... für die Dauer von einem Commonwealth-Jahr vom Zeitpunkt deiner Abreisse von Blasussarr an gerechnet. Sso können wir ssichersstellen, dasss all deine Ansstrengungen, die in Grenzgebieten sstattfinden, nicht von den armsseligen Misssversständnisssen unterbrochen oder verhindert werden, die die Beziehung zwisschen deiner Regierung und einem Imperium, dass nichtss alss den Frieden ssucht, immer wieder erschweren.«
    Sicher tut es das, dachte Flinx, enthielt sich jedoch klugerweise eines Kommentars. Alles, was er dazu sagen konnte, wäre nur kontraproduktiv gewesen, und dies war weder die richtige Zeit noch der richtige Ort, um die komplexen Fragen der andauernden Feindseligkeiten zwischen ihren Spezies zu erörtern. Es sah ganz so aus, als hätten seine bescheidenen Bemühungen, eine sichere Abreise von Blasusarr für sich und Pip zu ermöglichen, unabsichtlich noch weitaus mehr in Bewegung gesetzt und zu immerhin einem Jahr des interstellaren Friedens zwischen dem Imperium und dem Commonwealth geführt. Es war ja auch nicht das erste Mal, dass seine Anstrengungen zu einem unerwarteten Ergebnis geführt hatten.
    Ironie ist die Würze der Umstände, schoss es ihm durch den Kopf.
    »Diesse Direktive wird nicht veröffentlicht.« Langsam drehte sich Navvur im Kreis und sah seine Untertanen warnend an, wobei er so vielen wie möglich direkt in die Augen blickte. »Jensseitss dess ›Augess‹ darf kein Wort darüber verloren werden. Ssollte dass allsseitss bekannt werden, könnten bestimmte Weichhäuter ssowie gewissse Nye verssuchen, einen Vorteil darauss zu ziehen.« Als er seine formelle Pirouette beendet hatte, sah er Flinx erneut an.
    »Ich kann dir nicht mehr alss ein Jahr dess Friedenss zwisschen unsseren Völkern verssprechen. Jeder Verssuch, einen längeren Zeitraum zu vereinbaren, würde unss zu ssehr einsschränken - und ssogar meine Possition in Gefahr bringen.« Er machte eine Geste der Resignation zweiten Grades. »Jene, die nicht an deinem geteilten Erlebniss teilgenommen haben, würden ess nicht versstehen.«
    »Ich weiß«, versicherte ihm Flinx. »Mir ist klar, wie schwer das sein muss.« Der Großteil der Menschen hätte die Einstellung des Imperators nicht begreifen können, und vermutlich auch kein Thranx - aber Flinx tat es. Navvur war ebenso ein Chamäleon wie er selbst, erkannte Flinx. Ein Individuum, für das Veränderungen an der Tagesordnung waren, eine Person, die sich nie entspannen konnte, wenn sie überleben wollte. Doch abgesehen davon, dass sie unterschiedlichen intelligenten Spezies angehörten, kennzeichnete sie ein signifikanter Unterschied.
    Flinx bezweifelte, dass Imperator Navvur W jeden Tag mehrmals an seiner geistigen Gesundheit zweifelte.
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    Die folgenden zehn Tage verbrachte Flinx damit, auf die Rückkehr der umkonfigurierten Teacher aus dem Plusraum zu warten. In dieser Zeit sah und erlebte er mehr von der AAnn-Gesellschaft und -Kultur, als es spezialisierten Xenologen, die Jahre mit dem Studium dieser Spezies verbracht und versucht hatten, die kriegerische, gefährliche, expansionsfreudige Zivilisation zu verstehen, die seit so langer Zeit im Krieg mit dem Commonwealth lag, je gelungen war. Und das gelang ihm, obwohl sein erweiterter Kreis aus Gastgebern sein Bestes gab, um seine Anwesenheit in Krrassin vor der normalen Bevölkerung geheim zu halten. Es wäre zwar nicht unbedingt ein Problem gewesen, wenn ein AAnn einen Blick auf den hier zu Besuch weilenden Menschen hätte werfen können, doch paradoxerweise achteten der Imperator und sein engerer Kreis darauf, Flinx' Wunsch, seine Anwesenheit auf Blasusarr vor seiner eigenen Spezies geheim zu halten, nachzukommen. Damit die eine genehmigte Commonwealth-Botschaft in der Hauptstadt gar nicht erst von ihm erfahren konnte, unternahm Flinx seine Ausflüge im Geheimen und trug dabei stets seinen Simanzug.
    Jene unter den imperialen Beratern, die sich für die Ingenieurskunst interessierten, bekamen die Gelegenheit, den Anzug genauer