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Die Spur des Boesen

Die Spur des Boesen

Titel: Die Spur des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.M. Ford
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einem der Vans verstaut. Dean zog sich in eine Ecke des Zimmers zurück, so dass die Tische zusammengeklappt und nach draußen transportiert werden konnten. Corso ging zu Dougherty und nickte Warren zu, der ihr zuzwinkerte, als er einen Arm voller Ausrüstungsgegenstände hinausschleppte.
    »Ich glaube, der Typ hat's auf dich abgesehen«, meinte Corso.
    »Warren?« Sie blickte ihm hinterher. »Er ist ganz in Ordnung.« Sie gluckste. »Für meinen Geschmack weiß er ein bisschen zu viel über Maden, aber wer weiß? Ist schon eine Weile her. Wenn er es richtig anstellt, könnte er Glück haben.«
    Corso grinste höhnisch. »Dann braucht er nur noch eine Trittleiter und eine gute Portion Größenwahn.«
    Sie drohte ihm mit dem Finger. »Man kann nie wissen, Corso. Manchmal sind diese kleinen Kerle ...« Sie hielt die Hände im Abstand von fast einem halben Meter auseinander. »Du wärst überrascht«, behauptete sie. Bevor Corso antworten konnte, tauchten Fullmer und Dean neben ihm auf. Dean klappte sein Telefon zu und steckte es in sein Jackett.
    »Das war's dann hier«, sagte er. »Sheriff Trask wird morgen früh ein paar Leute rausschicken, um wieder alles herrichten zu lassen.« Er tippte auf sein Telefon in der Tasche. »Wir haben einen Hinweis zu dem Wagen, den dieser de Groot gekauft hat. Ich brauche eine Festnetzleitung, um mehr zu erfahren.«
    Fullmer warf einen Blick durchs Zimmer. »Was für eine Bruchbude«, sagte er.
    »Ach, ich weiß nicht«, merkte Dougherty an. »Ich wette, sie hatten es sich hier richtig hübsch gemacht.«
    Zum ersten Mal an diesem Tag lächelten alle gleichzeitig. Dean führte die Prozession zur Tür hinaus, wo der Wind kühler geworden war. Nur der blaue Chevy Citation und der weiße Van waren noch da. Warren stand hinter dem Van und putzte seine Brille.
    »Fahren Sie in die Stadt zurück?«, rief Dougherty ihm zu.
    »Ja«, antwortete er und lächelte zögernd. »Wollen Sie mit?«
    »Warum nicht?«, rief sie über den Wind hinweg. »Dann können Sie mir noch ein bisschen was über die Maden erzählen.«
    Diese Aussicht schien Warren unendlich zu erheitern.
    26
    Dougherty schob mit der Gabel die Rühreier am Tellerrand entlang. Corso nahm einen Schluck von seinem Kaffee. »Spiel nicht mit dem Essen«, tadelte er sie.
    »Hab ich meine Rühreier nicht weich bestellt? Du hast doch gehört, wie ich das gesagt habe, oder?« Sie stach in die Rühreier. »Das Zeug hier ist hart wie Backstein.«
    »Und... war er?«
    »War er was?«
    Corso schielte lüstern und hielt seine Hände einen halben Meter auseinander. Dann einen ganzen.
    Sie lachte. »Größer«, sagte sie und ließ die Gabel auf den Teller fallen. »Wir sind in den Park hinuntergegangen. Da läuft so was wie ein Winterfest. Mit Eislauf, Rummelplatz und dem ganzen Zeug. Wir sind mit dem Ferris-Rad gefahren.«
    »Hört sich ungemein romantisch an.«
    »Er ist echt lieb. Und hat am Massachusetts Institute of Technology studiert.«
    »Gütiger Himmel.«
    Sie tupfte mit der Papierserviette über ihre Lippen und ließ sie auf die Rühreier fallen. »Wir müssen hier weg, Corso. Wir haben getan, was wir tun konnten. Dieser Ort macht mich langsam wahnsinnig. Erinnert mich an das Dorf in Iowa, wo ich aufgewachsen bin.«
    »Um Mitternacht endet die Frist der Anklagejury«, erklärte Corso. »Danach kann ich mit meiner eigenen Kreditkarte einen Wagen mieten, ohne dass mir die beiden Cowboys aus Texas gleich wieder am Arsch kleben.«
    »Du schuldest mir ein Telefon.«
    »Sobald wir hier weg sind, kaufe ich dir ein ganzes Dutzend.«
    Corso bedeckte seine Tasse mit der Hand, doch es war nicht die Kellnerin, die ihm Kaffee nachschenken wollte. Im Gang neben dem Tisch standen frisch geduscht und rasiert die Special Agents Fullmer und Dean.
    Corso und Dougherty rutschten in die Bank, um Platz zu machen. Dean setzte sich neben Corso, Fullmer ihm gegenüber. »Wir sind raus aus dem Fall«, verkündete Fullmer. »Von jetzt an wird Madison das Kind schaukeln.«
    »De Groots Chevy wurde an der State Route 83 in der Nähe vom Lake Geneva in Michigan gefunden«, erklärte Dean. »Sieht aus, als wäre eine Zylinderkopfdichtung geplatzt, deswegen hat er ihn stehen lassen.«
    »Ist schon ziemlich nah an Chicago«, kommentierte Fullmer. »Vielleicht hat er ein Taxi in die Stadt genommen. Um in der Menge unterzutauchen. Das überprüfen wir gerade.«
    »Wir kriegen ihn«, versprach Dean. »Es ist nur eine Frage der Zeit. Er wird bundesweit gesucht. Flucht von

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