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Die Spur des Spielers

Die Spur des Spielers

Titel: Die Spur des Spielers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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Geschehen von Derek mit Einwortsätzen wie »Krass!« oder »Hammer!« kommentiert. Aber die drei Detektive wussten natürlich, wie die Geschichte ausging und versuchten daher, auf Details zu achten, die ihnen am Vortag vielleicht entgangen waren.
    Bishop Blake gewann die Auktion und ging nach vorn, während der Sportlehrer das Schrottplatzgelände verließ. Danach hatte Derek eine Weile die Atmosphäre auf dem Schrottplatz gefilmt, die aufgeregt tuschelnde Menge und den Ansturm auf den Erfrischungsstand. Dann gab es einen Schwenk über den Zaun auf den Teil von Rocky Beach, den man von hier aus sehen konnte. Ganz in der Ferne glitzerte der Ozean zwischen den Häusern hervor, man hörte das Rauschen der Hauptstraße und den kaputten Auspuff eines vorbeifahrenden Autos.
    Mr Blake tauchte noch einmal kurz am Rande des Bildes auf, gestützt auf seinen Spazierstock, den Karton mit dem Schachspiel unter dem Arm, unterwegs auf die Straße, doch Derek hatte das entweder nicht mitbekommen oder nicht für filmenswert befunden. Etwas später hörten sie die quietschenden Bremsen und den Knall, begleitet von einigen Wacklern, die Dereks Erschrecken geschuldet waren. Ein
    Motor heulte auf und entfernte sich bereits, als Derek die Kamera endlich auf die Straße richtete.
    Da war der schwarze Pontiac, wie er die Sunrise Road hinabjagte und hinter der nächsten Biegung verschwand. Das Nummernschild war tatsächlich nicht zu erkennen. Dann kamen Peter und Justus ins Bild. Sie liefen sofort zum regungslosen Mr Blake und der Film endete.
    »Also, was habt ihr gesehen?«, wandte sich Justus an seine Freunde.
    »Na ja, nichts Neues eigentlich«, bekannte Peter.
    »Dir ist also nichts aufgefallen, was uns weiterhelfen könnte?« Peter schüttelte den Kopf und hatte das unbestimmte Gefühl, dass ihm etwas hätte auffallen sollen.
    »Bob?«
    Der dritte Detektiv zuckte unbehaglich mit den Schultern. »Dir denn?«
    Justus seufzte. »In der Tat. Unser mutmaßlicher Täter ist ein Sportlehrer - Squash- oder Tennislehrer, um genau zu sein - und er ist unverheiratet und kinderlos, was für unsere Ermittlungen nicht ganz unwichtig ist.« Bob und Peter sahen einander an. Das war einer dieser Momente, in denen man nicht wusste, ob Justus einen Scherz machte oder es ernst meinte.
    »Haha«, sagte Peter auf gut Glück.
    Der Erste Detektiv verdrehte die Augen, sprang in der Aufnahme ein Stück zurück und ließ den Film in Zeitlupe ablaufen. Sie sahen zu, wie Onkel Titus den Hammer nach unten sausen ließ, wie die Menge in Jubel ausbracht und der Sportlehrer wütend aufstand, der Stuhl umkippte, der Mann seine Sporttasche nahm, sich umdrehte und auf den Ausgang zusteuerte. Derek war so nett gewesen, ihn ein paar Sekunden lang heranzuzoomen, um den Arger in seinem Gesicht einzufangen, den man trotz Sonnenbrille deutlich erkennen konnte. Justus hielt das Bild an.
    »Okay, die Tasche in seiner Hand ist eine Tennistasche«, stellte Peter fest.
    »Oder Squashtasche«, präzisierte Justus.
    »Na und? Ich habe auch eine zu Hause. Und trotzdem bin ich kein Tennislehrer.«
    »Und sonst?«
    »Nichts sonst.«
    »Du siehst nicht genau hin«, tadelte Justus ihn. »Unter der Sportjacke trägt er ein weißes T-Shirt mit dem aufgedruckten Logo von Phoenix Sports, der Sportcenter-Kette aus Venice.« »Seit wann kennst du dich mit Sportcentern aus? Warst du schon mal in einem?«
    »Nein«, gab Justus freimütig zu. »Aber ich kenne auch das Logo von Paramount Pictures, obwohl ich noch nie in ihrem Filmstudio war.«
    »Na schön, dann geht er halt ins Phoenix-Sportcenter zum Trainieren«, hielt Peter dagegen. »Dass der Mann Sport treibt, sieht man ja. Das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Sportlehrer.«
    »Wie viele Menschen kennst du, die tatsächlich im T-Shirt von ihrem Sportcenter zum Sport gehen?«, fragte Justus. »Diese T-Shirts tragen in den meisten Fällen nur die Menschen, die dort arbeiten, weil es ihre Arbeitskleidung ist.« »Aber -«
    »Und jetzt seht euch an, wie er sich bewegt!« Justus ließ den Film weiterlaufen.
    »Er humpelt ganz leicht«, stellte Bob fest.
    »Genau«, gab Justus ihm recht. »Es sieht so aus, als hätte er sich kürzlich verletzt. Irgendetwas an den Knien, wie es aussieht. Würde ein verletzter Sportler zum Training gehen? Zum Tennis, wenn das Knie nicht in Ordnung ist? Nein. Er geht aber zum Training, sonst hätte er seine Tennistasche nicht dabei. Also verdient er sein Geld damit, dass er andere trainiert. Und bevor ihr die

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