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Die Spuren der Seele

Die Spuren der Seele

Titel: Die Spuren der Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Fasel , Ruediger Dahlke
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Handgelenk umfassen, sind bei Männern selten und wenig aussagekräftig. Die oberste steht bei Frauen für Gesundheit ihrer Gebärmutter und für Fruchtbarkeit. Diese ist bei durchlaufender Raszette gut. Ist sie unterbrochen oder durchhängend, weist dies auf entsprechende Probleme hin. Im Orient werden Frauen mit fehlenden oder nicht durchgehenden Raszetten diskriminiert, da die Fruchtbarkeit enormen Stellenwert hat.
    [ 1 ] Siehe zur Deutung der Ansatzhöhe der Finger auch Richard Unger, Lebensabdruck, München 2008.

Die Finger – die Antennen zur Welt
    Die Gestalt der Finger, unserer Antennen zur Welt , lässt vielfältige Rückschlüsse zu, wie wir unsere Umwelt begreifen und wahrnehmen, mit welchem Fingerspitzengefühl wir dem Leben begegnen und welche Spuren oder Fingerabdrücke wir hinterlassen. Eine erste Differenzierung bezieht sich auf die Fingergröße und -form:
    Kleine, kurze, dicke Finger gehören zu Menschen, die sich durch die Fähigkeit schneller Informationsverarbeitung auszeichnen. Die Betreffenden sind seltener Theoretiker oder Philosophen als vielmehr Praktiker und neigen als solche zu intuitivem Denken und instinktiven Reaktionen. Detailfragen kommen bei ihnen wie bei ihren Fingern oft zu kurz, und so sehen sie vorzugsweise das Ganze und achten weniger auf Einzelheiten. Als praktisch veranlagte Menschen sind sie häufig gute Konstrukteure und Planer. Allerdings zeigen sie sich oft ungeduldig und neigen zu Abkürzungen, um gesteckte Ziele schneller zu erreichen. Dies kann zu Nachlässigkeit und regelrechtem Pfuschen verleiten und langfristig Probleme schaffen.
    Lange, schlanke Finger zeichnen Menschen aus, die sehr ins Detail gehen und zur Differenzierung bis in letzte und kleinste Einzelheiten neigen – umso mehr, wenn die Finger mit Knoten versehen sind. Diese stoppen den Gedankenfluss, und so nehmen die Betreffenden sich noch mehr Zeit, sich um Einzelheiten und alle Eventualitäten zu kümmern. In der Konsequenz herrschen bei ihnen Sorgfalt und exaktes, analytisches Denken vor, was sie für Präzisionsarbeiten prädestiniert. Mit ihrer in der Regel guten Koordination sind sie aber auch für so anspruchsvolle Herausforderungen wie chirurgisches Arbeiten geeignet. Andererseits macht ihre Gründlichkeit sie oft langsam, was zum Problem werden kann. Eine andere Schwäche ist, den Überblick schnell zu verlieren und wegen der Detailverliebtheit den Wald vor lauter Bäumen zu übersehen. Ein Chirurg zum Beispiel muss immer die ganze Situation im Auge haben. Eine noch so wunderbar reparierte Einzelstruktur nutzt wenig, wenn es am Ende heißt: »Operation gelungen, Patient tot.« Insofern findet man gar nicht so selten gute Chirurgen und Pianisten mit kurzen, optisch weniger eleganten Fingern, mit denen sie aber virtuos auf den verschiedenen Klaviaturen des Lebens spielen.
    Schlanke, knotige Finger deuten auf einen scharfen Verstand und ein Talent zum Problemlösen hin. Jeder Knoten entspricht symbolisch und oft genug auch konkret einem Problem. In der Medizin sind Knoten nicht umsonst gefürchtet, denn in ihnen verkörpern sich fast immer ungelöste und aufgeschobene Aufgaben, die im Guten oder Bösen einer Lösung harren. Zu lange übersehen, erweisen sie sich nicht selten als gefährlich. Menschen mit knotigen Händen sind also im wahrsten Sinne des Wortes Probleme in die Hände gelegt. Detailversessen schaffen sie (sich) oft selbst noch zusätzliche Probleme, indem sie alles (sehr) lange und wiederholt durchdenken. Ihr großer Drang nach Ordnung kann Vorteile haben, aber auch zur Besessenheit werden. Wer viele Hürden in den Weg gestellt bekommt, mag sich – in erlöster Form – auf Dauer als Problemlöser hervortun. Er könnte aber auch an zu vielen eigenen ungelösten Problemen untergehen.
    Jeder Finger vermittelt etwas Besonderes. Deshalb werden sie im Folgenden auch einzeln gedeutet und gewürdigt:
Daumen
    Die Finger und ihre Verbindung zu Lebensthemen und Meridianen sowie zu den Urprinzipien.
    Der Daumen ist dem archetypisch männlichen Marsprinzip zugeordnet und auch aus diesem Grund die Nummer eins. Astrologisch betrachtet beginnt die Entwicklung mit dem von Mars beherrschten Widderprinzip. Wie schon erwähnt ist der Daumen der wichtigste und spezifisch menschlichste Finger, der uns erlaubt, zu greifen und damit Werkzeuge zu benutzen. Alle anderen Finger beziehen sich beim Greifen auf den Daumen und spielen mit ihm das Spiel der Polarität: Greifen und Begreifen durch

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