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Die Statisten - Roman

Die Statisten - Roman

Titel: Die Statisten - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A1 Verlag GmbH
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offenkundig seine Gedanken lesen, denn sie schrie durchdringend: „Hör auf, Chi-Chi! Lass seine Hand los!“
    Chi-Chi aber hatte aber zu viel Spaß, um Frauchen zu gehorchen. Er wartete, bis sie einen Schritt von ihm entfernt war, als glaubte er, ungeschoren davonzukommen, wenn er ihr einfach in die Arme sprang, ihr das Gesicht ableckte und seine gewohnte Kriechernummer abzog. Doch Sapna-ji packte ihn beim Schlafittchen und schüttelte ihn wie ein Fieberthermometer, während der Hund unablässig keckerte und jaulte. „Von mir erwartest du, dass ich Freudensprünge mache, wenn du der erstbesten Hündin, die dir über den Weg läuft, die Nase, ganz zu schweigen deine Rute in den Hintern schiebst. Aber du hältst es nicht aus, wenn Mama einen anderen Mann auch nur anguckt!
    Und du, Coutinho, mach nicht so eine wehleidige Miene, als sei dir dein wichtigstes Stück abgebissen worden! Das sind nur ein paar Kratzer, nichts weiter. Geh ins Bad und wasch dir die Hände.“ Sie zeigte auf die entsprechende Tür. „Erzähl mir jetzt nicht, du könntest kein Blut sehen! Ich versichere dir, du wirst nicht daran sterben. Chi-Chi ist gerade erst gegen Tollwut und Staupe geimpft worden.“
    Eddie versuchte, wieder in seine Hose zu steigen, aber Sapna-ji kickte sie weg. Als er aus dem Badezimmer zurückkam, lag sie schon im Bett und flehte Chi-Chi an, ihr zu verzeihen. Sie tätschelte und streichelte den Hund und erzählte ihm weiteren Schwachsinn, er sei doch der Einzige, der sie liebte, und überhaupt ihr einziger Daseinszweck.
    â€žUnd, worauf wartest du jetzt noch?“
    Eddie pellte sich die Unterhose ab, bedeckte seine Geschlechtsteile für den Fall, dass Chi-Chi wieder Appetit bekommen sollte, und versuchte, ins Bett zu flitzen.
    â€žHör auf mit dem Theater, er beißt schon nicht!“ Sie musterte ihn und wandte sich dann ab. „Ich hab schon bessere gesehen. Jetzt hol dir einen runter und komm dann wieder.“
    â€žWas?“ Eddie musste sich verhört haben. „Wie war das bitte?“
    â€žDu hast mich schon verstanden. Geh dir einen runterholen und komm dann wieder her.“
    Diesmal wurde Eddie ernstlich wütend. „Und warum?“
    â€žDarum. Weil ihr Kerle alle gleich seid: rein, spritz, raus. Weil ihr euch nicht beherrschen könnt und schneller fertig seid als ein Karnickel. Das ist die einzige Möglichkeit, euch zu bremsen.“
    â€žMach ich nicht!“
    â€žWarum klingt das jetzt so vertraut? Verplemper nicht meine Zeit!“
    Eddie konnte es noch immer nicht fassen. „Sie wollen, dass ich es mir zuerst selbst mache?“
    â€žJa“, sagte sie entnervt, „und versuch bloß nicht mich zu verarschen!“
    Als Eddie zu ihr ins Bett stieg, war er äußerst mies drauf. Er musste diesem Frauenzimmer ein, zwei Dinge über Edward Coutinho klarmachen. Niemand konnte ungestraft mit ihm so reden, wie sie es getan hatte. Er würde sich Sapna-ji so vornehmen, dass sie ihn anbetteln würde aufzuhören. Er hatte in Belle McIntyre eine gute Lehrmeisterin gehabt, und an Übung hatte es ihm im Laufe der Jahre wahrlich nicht gefehlt. Sapna Sahani, Lady Jane Tarzan und fliegende Rani, ich werde dich auf den Boden der Tatsachen zurückholen! Was immer die Klatschmagazine über ihr Verfallsdatum lästern mochten, sie hatte einen nahezu perfekt erhaltenen Körper und schlichtweg umwerfende Möpse. Er nahm sich ihrer an und anschließend, in aller Ruhe, Zentimeter für Zentimeter, den Rest von ihr, aber er merkte, dass Sapna-ji sich alle Mühe gab, ihm zu widerstehen. Es ging jetzt nicht mehr um Liebe oder Sex, es war zu einer Art Wettstreit ausgeartet, zu einer Ehrensache, zum Bloß-nicht-Nachgeben, dazu, ihn aufzugeilen. Aber langsam, fast unmerklich, wendete sich das Blatt, und ihr Kampfgeist verließ sie. Sie keuchte, seufzte, stöhnte und flehte ihn an, doch herein, herein, hereinzukommen, er aber wollte die Sache endlos in die Länge ziehen, und erst, wenn sie am Ende ihrer Kräfte und ihre Widerstandskraft völlig gebrochen wäre, würde er ihr eine lustvolle Strafe verabreichen.
    Und dann geschah es. Seine Männlichkeit gab ihren Geist auf. Er sah voller Grauen an sich hinunter. Das Ding war spurlos verschwunden.
    â€žWas ist los? Spielst du irgendwelche Spielchen mit mir?“ Dann schaute sie ebenfalls hinunter und schrie: „Was ist mit deinem Schwanz

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