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Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition)

Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition)

Titel: Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William C. Dietz
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Stelle, wo er eine Naht schweißte. Die Polizei nahm er erst wahr, als aus seinem nur selten benutzten Empfänger eine Stimme zu vernehmen war. »Tut uns Leid, dass wir Sie bei der Arbeit stören müssen, Bürger James, aber wir hätten Sie gern gesprochen.« Chien-Chu drehte sich um, sah zwei unmöglich saubere Leute und wusste sofort, wer sie waren. Polizei. Nicht von dem Typ, der auf der Straße einen Handtaschenräuber verfolgt, sondern die Sorte aus den oberen Etagen, vom Typ Ich-trage-aucheinen-Anzug, die ihn in seiner Zeit als Präsident bewacht und viel Zeit damit verbracht hatten, unter die Betten zu sehen. Aber warum er? Er schaltete den Schweißbrenner ab und war amüsiert, als sie näher traten. Die Agenten empfingen seine Gedanken als elektronisch übermittelte Worte. »Ich? Wozu denn?«
    Der Mann sah sich um, wie um sich zu vergewissern, dass da niemand war, der zuhören konnte. »Können wir das so besprechen, dass uns keiner dabei zuhört?«
    Chien-Chu zuckte die Achseln und befahl seinem Gesicht zu lächeln. »Aber sicher … wenn es so etwas gibt.«
    Aber die Polizei zeigte wenig Interesse daran, Fragen der persönlichen Freiheit zu diskutieren, schließlich überwachte ihr Vorgesetzter ihre elektronischen Gespräche stichprobenweise, und um Chien-Chus Helm kreiste ein winziger Mikrokäfer von der Größe eines Stecknadelkopfs. Sie warteten geduldig, bis Chien-Chu sein Werkzeug eingesammelt und dann durch die mit Geräten aller Art voll gestellte Halle mit ihnen zur Schleuse gegangen war. Das Schweigen der beiden Polizisten und des »Schweißers«, bis sie die Schleuse passiert hatten, war mittlerweile schon ein wenig unbehaglich geworden.
    Kollegen blickten zur Seite, als Chien-Chu seinen Spind öffnete, sein Werkzeug dort verstaute und aus seinem Overall schlüpfte. Praktisch konnte er ihre Gedanken lesen: Was mag der arme Kerl angestellt haben? Hoffentlich durchsuchen sie meinen Spind nicht … verdammt noch Mal, dieser weibliche Bulle sieht gut aus … ob man mit der wohl …?
    Aber ihre Fragen blieben unbeantwortet, als Chien-Chu die beiden Besucher in den Flur hinauskomplimentierte und sich dort umsah. Im Augenblick war da niemand. »Okay, wer auch immer Sie sein mögen – so weit gehe ich, ohne mir einen Ausweis zeigen zu lassen und eine ganze Menge Fragen zu stellen.«
    Die Polizisten zeigten ihre Handflächen. In die Plasthaut, die ihre Drähte, Kabel und Servos bedeckte, waren ovale Plaketten eingewebt. Sie enthielten ein von hinten beleuchtetes Konföderationsemblem, eine Nummer und einen Strichkode. Sie sahen aus als wären sie authentisch. Doch das konnte natürlich täuschen. Aber jetzt schaltete einer der beiden Agenten einen hochwertigen tragbaren Zerhacker ein, und Chien-Chu hatte das Gefühl, dass die beiden echt waren.
    Der Mann sprach, ohne dabei die Lippen zu bewegen. Er hatte schwarzes Haar, braune Haut und dunkelbraune Augen. »Mein Name ist Lopez. Meine Kollegin heißt Johnson. Der Präsident möchte Sie sprechen.«
    Chien-Chu war überrascht und zeigte das auch bewusst. »Der Präsident? Präsident Anguar? Sie wollen mich auf den Arm nehmen. Was sollte der Präsident von einem Schweißer wollen? «
    Johnson war eine konventionell hübsche Blondine. Ihre Stimme klang fest, aber respektvoll. »Bitte, Bürger Chien-Chu, wir wissen, wer Sie sind, ebenso wie Präsident Anguar. Er hat Ihnen eine Nachricht geschickt.«
    Chien-Chu verspürte gemischte Gefühle, als Johnson ihre Gürteltasche öffnete und ihr einen Umschlag entnahm. Ärger darüber, dass seine Privatsphäre verletzt wurde, Argwohn vor dem, was diese Verletzung seiner Intimsphäre vielleicht ankündigte, und Neugierde hinsichtlich der Nachricht, die sie ihm jetzt übergab.
    Er sah, dass sein Name handschriftlich auf dem Umschlag stand, und erkannte Anguars beinahe unleserliches Gekritzel. Er riss den Umschlag auf und entnahm ihm eine Karte mit dem eingeprägten Präsidentensiegel. Was er las, jagte synthetisches Adrenalin durch das, was von seinem Kreislauf übrig geblieben war.
    Lieber Sergi,
tut mir Leid, Sie belästigen zu müssen, aber die
Hudathaner haben Worber’s World angegriffen, und
ich könnte einen Rat gebrauchen.
     
Mit großem Respekt
Moolu Rasha Anguar
     
    Ein Aspekt seiner Persönlichkeit empfand eine Mischung aus Gefühlen, darunter Ärger, Besorgnis und Angst. Der Rest, der Teil, der einmal ein großes Unternehmen geführt hatte und Chef einer interstellaren Regierung gewesen war,

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