Die Stimme des Blutes
eindrang und ihr Jungfernhäutchen durchstieß.
»Steh auf!« sagte er. Er versperrte ihr den Weg zur Tür. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als ihm zu gehorchen.
Sie rührte sich nicht.
»Steh jetzt auf, oder du bekommst meine harte Hand zu spüren!«
Daria zweifelte nicht daran. Langsam erhob sie sich. Lächelnd streckte er ihr die Hand hin. »Komm, Daria! Brauchst keine Angst vor mir zu haben, Süße! Du wirst ja meine Frau. Freiwillig biete ich dir diese hohe Ehre an, von ganzem Herzen und mit dem Segen des Herrn. Auch wenn ich dir heute ein wenig Schmerz bereiten muß, wirst du dich mir dann gern hingeben und meinen Samen empfangen. Vielleicht spürst du dabei sogar etwas wie Vergnügen, aber hoffentlich nicht im Übermaß. Du sollst dich nicht vor Lust vergessen, wie es manche Weiber tun. Das sind unwürdige Frauen. Meine erste Frau war eine Hure, stieß Lustschreie aus und konnte gar nicht genug kriegen, aber du ... du wirst genauso sein, wie ich dich haben will.«
Blitzschnell packte er sie fest am Arm. Da endlich schrie sie: »Nein! Laßt mich los! Ich will das nicht haben!«
Zu ihrer Überraschung lockerte er den Griff. »Keine Angst, Daria! Du bist gesegnet unter den Weibern. Gott und Mensch wollen es so. Mir ist die Pflicht auferlegt, dich so oft zu nehmen, wie ich vermag. Und du wirst zu mir kommen und mich darum bitten, daß ich dich nehme. Die Frau soll sich ihrem Gatten beugen. Das liegt in ihrer Natur.«
Seine Miene zeugte von solcher Selbstsicherheit, daß sie einen Augenblick lang überlegte, ob es nicht vielleicht wirklich ihr Fehler war, wenn sie die große Ehre nicht zu schätzen wußte. Dann mußte sie lachen, und nun war ihr alles gleich. Sie spuckte ihm mitten ins Gesicht.
Da riß er sie zum Bett und schleuderte sie mit dem Gesicht nach unten darauf. Mit einer Hand hielt er sie am Kreuz fest. Daß die Zimmertür offen war, machte ihm nichts aus. Er wollte sie ja sehen. Er verlor keine Zeit mehr. Sie gehörte ihm, und er würde mit ihr anstellen, was ihm gefiel. Er hatte schon viel zu lange gewartet. Mit einem Ruck zog er ihr das Kleid bis zur Taille hoch. Dann betrachtete er ihre ausgestreckten Beine, das runde Gesäß und die schlanke Taille. Sein Atem ging rasend schnell. Er wischte sich ihren Speichel aus dem Gesicht, legte ihr die Hände flach aufs Gesäß, massierte und streichelte es. Wie weich und weiß ihre Haut war!
Ihrer Kehle entrang sich ein gurgelnder Protestlaut, und sie wollte sich ihm entziehen. Da packte er sie um die Taille, drehte sie herum, so daß sie auf dem Rücken lag, zog ihr das Kleid hoch und betrachtete in aller Ruhe das wunderbare Geschenk, das er sich selbst zu geben gedachte. Er schaute gierig auf den Venushügel mit seinen dunklen Haaren, die ihre Scham verbargen. Dann berührte er sie, doch sie zuckte vor seiner Hand weg. Er hob die Hand und sagte: »Nun, Daria, mach die Beine breit! Ich möchte alles von dir sehen.«
Statt dessen zog sie die Beine an und stieß ihm die Füße vor die Brust. Überrascht stöhnte er auf und prallte zurück. Aber es war ihm ein Leichtes, sie wieder zu packen. Und sie wußte, daß ihre Kräfte bald nachlassen würden, und dann war das Ende unvermeidlich.
Sie schrie aus Leibeskräften und strampelte mit den Beinen frei in der Luft, denn er hatte sich nun neben das Bett gestellt und amüsierte sich, leise und zufrieden lachend, über ihre sinnlosen Anstrengungen. Dann zog er sich die Hose aus. Er sah, daß sie sein Geschlecht anschaute. Das gefiel ihm. Es stand ja auch aufrecht und ragte steif aus seinen Lenden empor. Viele Frauen hatten ihm versichert, daß es von stattlicher Größe sei, und er wünschte sich, daß es ihr, wenigstens beim erstenmal, einen gesunden Respekt einflößte.
Jetzt legte er sich auf sie. Sie spürte sein Glied zwischen ihren Beinen. Es schob sich herauf, und sie schloß die Augen in Erwartung des Schmerzes, der unweigerlich auftreten würde, wenn er es in ihren Schoß stieß. Mit den Fäusten trommelte sie auf seinen Schultern herum, zerkratzte ihm die Arme und schlug auf seine Muskeln ein. Es nützte ihr alles nichts. Wieder holte sie mit dem Arm aus. Diesmal wollte sie ihm auf den Kopf schlagen. Da stieß sie mit der Hand gegen den Kerzenhalter aus Messing, der auf dem Tischchen neben ihrem Bett stand. Sie umfaßte den rauhen Sockel, hob ihn so hoch wie möglich und ließ ihn dann auf seinen Schädel niedersausen.
Der Graf hatte sich gerade etwas aufgerichtet und sein Glied in die Hand
Weitere Kostenlose Bücher