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Die Stimme des Blutes

Titel: Die Stimme des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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den Knien über ihm, faßte sie in ihren Schoß, fühlte, wie feucht es darin war, und ahnte nun, daß sein Glied leicht hineingleiten würde. Sie nahm es, zu allem bereit, in beide Hände. Doch er kam ihr zuvor. Er streichelte ihren Leib, ihr Schamhaar, und dann fanden seine Finger den Weg in ihren glatten, feuchten Schoß. Sie schrie auf.
    »Ah«, sagte er, »du bist jederzeit für mich bereit, nicht wahr? Das gefällt mir. Soll ich dich noch mehr reizen, bevor ich eindringe? Bevor du wild auf mir reiten wirst?«
    »Nein, komm jetzt zu mir!« Sie hatte Angst vor den Reizen, von denen er so zuversichtlich sprach. Sie hielt jedoch still, als seine Finger rhythmisch in ihrem Schoß spielten.
    »Ja, du bist bereit für mich, ich nehme dich jetzt.« Das Bild Leilas, der Frau, für die er sie hielt, war ihr entschwunden. Leila gehörte nicht mehr zu seinem Leben, sie war Vergangenheit, sie spielte keine Rolle mehr.
    Nur das Jetzt zählte.
    Sie schloß die Augen, und er sprach wieder in dieser fremden Sprache zu ihr. Das Erstaunliche war, daß sie jetzt genau verstand, was er wollte.

7
    Wenn ich seinem Wunsch nachgebe, dachte Daria, bin ich keine Jungfrau mehr. Doch an die Folgen wollte sie nicht denken. Sie nahm sein Glied in die Hand und führte es ganz langsam bei sich ein. Es ging leicht, weil sie so feucht war.
    Er hob das Becken, und sie spürte, wie sein Verlangen immer stärker wurde. Und genauso starke, mächtige Gefühle wogten in ihr. Wenn er jetzt zustieß, würde es allerdings sehr weh tun.
    Da packte er sie schon an den Hüften, riß sie an sich und kam ihr gleichzeitig entgegen. Es war ein scharfer, brennender Schmerz, der sie aufschreien ließ. Danach kam nichts mehr. Jetzt war er ganz tief in ihr, so tief es ging. Welch ein Gefühl! Es übertraf jede Vorstellung. Auf einmal schien seine Gier nachzulassen. Langsam bewegte er sich auf und nieder. Manchmal zog er ihn fast heraus, um gleich darauf wieder tief in sie zu gleiten. Schweiß trat auf seine Stirn. Mehrmals flüsterte er: »Nein, beweg dich nicht, Leila! Ich habe so lange darauf warten müssen... nicht bewegen!«
    Sie hielt ganz still. Was immer daraus wurde, sie hatte es gewollt. Sie war allein verantwortlich. Doch eins hatte sie nicht vorausgesehen. Das waren diese beseligenden Empfindungen, seinen Körper mit ihrem vereint zu fühlen, sich ihm so völlig hinzugeben. Die unwiderstehliche Erregung von vorhin war allerdings nach dem Schmerz des zerrissenen Jungfernhäutchens abgeflaut und kam auch nicht wieder. Aber das war auch nicht wichtig. Was zählte, war nur er. Aus seiner Kehle kam jetzt ein rauhes Stöhnen. Er hob sie an, hielt sie hoch, sein Glied war kaum noch in ihr, und er sah sie an und lächelte. Dann riß er sie wieder hart und schnell an sich, und ein Schauder überlief sie, als sie ihn wieder ganz in Besitz nahm. Er klammerte sich an sie und stieß weiter ruckartig zu.
    »Roland«, sagte sie.
    Auf einmal klärte sich sein Blick. Aus dunklen Augen sah er sie staunend an. »Du bist so ganz anders. Du bist so eng, und das macht mich wild. Und ich habe dein Häutchen zerrissen. Wie kann das sein? Du bist doch seit langem keine Jungfrau mehr. Wie kannst du auf einmal wieder so eng sein? Wie konnte ich dir weh tun? Hast du irgendeine Salbe entdeckt, die deinen Schoß wieder so eng machte wie den einer Jungfrau? Oder hab' ich dir gar nicht weh getan? Hast du vor Leidenschaft geschrien? War es das, Leila? War es Leidenschaft?«
    »Ja, vor Leidenschaft, Roland. Wie sollte ich bei dir nicht leidenschaftlich werden?«
    Und sein Lächeln war so süß, daß es ihr tief ins Herz drang. Er verlangte nach ihr, und sie würde für ihn alles tun. Sie folgte dem auffordernden Druck seiner Hände und ritt heftig auf ihm. Stöhnend grub er die Hände in ihr Gesäß und kam ihr bei jedem Stoß entgegen. Da sagte sie noch einmal: »Ich bin Daria. Bitte, denk daran, wenigstens einen Augenblick lang, daß ich Daria bin!«
    Plötzlich hielt er wie erstarrt inne, stieß dann noch einmal zu, und sie fühlte, wie sein Samen sich in sie ergoß. Sie fuhr jedoch fort, auf ihm zu reiten, bis er ihr zuflüsterte: »Hör auf. Leila! Bei Allah, es war schön, es war so schön mit dir. Du hast mich völlig fertiggemacht. Ich glaube nicht, daß ich mich jetzt noch mit Cena beschäftigen kann. Nein, sie muß warten, und wenn sie noch so danach hungert. Das tut sie ja immer. Du hast mich in Flammen gesetzt, Leila, es war unglaublich schön, aber jetzt bin ich nur noch

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