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Die Suche

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Titel: Die Suche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Piel
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feste Fleisch, das sich ihm willig entgegen reckte, mit seinen Lippen. Er umfasste seinen eigenen Schaft und griff mit der freien Hand nach Jos harter Männlichkeit. Ein unterdrücktes Keuchen entwich seiner Kehle, denn auch er hielt dieses Spiel kaum aus. Wild pulsierte Jos Geschlecht, das zu platzen schien, zwischen seinen warmen Fingern. Sanft bewegte er die Haut nach unten und ließ ihn plötzlich los. Jo verkrampfte. 
   „Ich werde gleich kommen, Adam.“ Adam wusste das, immerhin liebten sie sich seit einem Jahrhundert, aber Jo versäumte diesen Hinweis nie.
   „Ja, ich weiß“, flüsterte er ihm zu und kam wieder nach oben. Es war Zeit. Er drehte Jo um und drückte ihm den Rücken nach vorne, so dass ihm sich sein Hintern darbot. Er nahm Jos Hand, führte seine Finger an seine Lippen, leckte über jeden einzelnen und positionierte sie zwischen seine Beine. Jo wusste sofort, was er zu tun hatte. Adam bückte sich, half mit seiner Zunge nach, versenkte sie in ihm, knabberte an seinen Fingern, die ihm dazwischenkamen. Mittlerweile stöhnten sie beide ungeniert, ganz in ihr Spiel vertieft. Schließlich kam Adam wieder nach oben und umfasste seine eigene Männlichkeit. Er hielt ihn fest in beiden Händen und führte sie zwischen Jos Pobacken, spürte den Eingang, der sich um seine Spitze schloss, drang langsam weiter in ihn ein, verharrte in der Stellung. Jos Körper zitterte. „Tu es. Bitte Adam, tu es!“, flehte er ihn an, streckte sich ihm entgegen. Mit einem leichten Ruck stieß er tiefer ein, biss durch das Shirt in Jos Rücken, zog sich zurück, drang wieder ein. Es dauerte nicht lange, bis Adam explodierte und sich in ihm entlud. Gleichzeitig stieß Jo in Adams Hände, immer schneller vor uns zurück, bis auch Jo endlich seine Erleichterung fand, sich über Adams Finger ergoss und verhalten stöhnte.
   Sobald Adam zu Atem gekommen war, zog er sich zurück, wischte sich die Hände an den Oberschenkeln ab und brachte einen Schritt zwischen sich und Jo. Er würde reden wollen. Dieser Fick war zu ungewöhnlich gewesen. Tatsächlich zog Jo sich die Hose hoch und lächelte Adam an.
"Womit habe ich das verdient, Süßer?"
   Adam schüttelte den Kopf. Das Lächeln in Jos Gesicht erlosch.
   "Stimmt etwas nicht?"
   "Nein. Doch. Egal. Ich will jetzt nicht reden, Jo."
   "Aber ... sag mir doch, ob etwas passiert ist. Heute? Mit Marcus? Was hast du erlebt?"
   "Ich sagte, ich will nicht reden!"
    Er ertrug die Trauer in Jos Gesicht nicht länger. Er wandelte an Ort und Stelle, rannte über den Parkplatz und ließ Jo im ersten Morgengrauen allein zurück.

20. Kapitel
    Venatio Landsitz | Krankenzimmer | Herbst 2012
    « Deshalb waren Bücher wie Twilight so beliebt. »
     
    Herrgott, sie war so dankbar, dass sie lebte. Fast hatte sie geglaubt, sie hätte sich die Befreiung eingebildet, genauso wie den Schneefall und zugefrorenen See. Ihre Gedanken waren im Nebel versunken, Fetzen der Wirklichkeit trieben darin wie führerlose Boote. Als sie endlich unter einer warmen Dusche stand, dämmerte ihr, dass sie in Sicherheit war. Das Pochen in ihrer Hand war betäubt, das erholsame, weiche Wasser prasselte über ihren Körper und Anna war bei ihr. Obwohl sie wusste, dass sie eigentlich wütend auf Anna sein sollte, war Alexa froh, dass sie hier war und nicht jemand anders. Eigentlich hatte sie so viele Fragen zu Annas Wesen, zu Adam, zu dem, was mit ihm passiert war - oder beinahe passiert war -  aber sie war müde, wollte nur noch schlafen.
    Sie hatte Adam die Wahrheit gesagt. Sie hatte keine Angst mehr gehabt. Nicht ihn seinen Armen, nicht mit ihm an ihrer Seite …
    Nun lag sie im Bett, hatte die Augen geschlossen, damit Anna sie alleine ließ. Kaum war sie zur Tür draußen, öffnete Alexa die Augen wieder, lauschte den Geräuschen, die die Geräte machten und spürte, wie die Flüssigkeit in ihre Adern floss. Das Schmerzmittel darin hatte bereits seine Wirkung entfaltet und sie fühlte sich fast schwerelos. Sie war müde, aber sie hielt sich an einem Gedanken fest. Adam! Er hatte Sam angeknurrt, als dieser ihr zu nahe gekommen war. Und ihr hatte das gefallen. Die Dominanz. Das Unmittelbare. Einer, der nicht überlegte, der sich nicht raushielt, der direkt handelte.
    Seine Wandlung hatte sich anders vollzogen als die von Anna. Irgendwie gewaltsamer. Aber vielleicht hatte das nur daran gelegen, dass er den Prozess noch gestoppt hatte. Es hatte so ausgesehen, als hätte er alle seine Kraft dafür

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