Die Sünde der Brüder
.
›Ave!‹, rufen sie .
›Ave.‹
Natürlich gab es keine Unterschrift.
» Ave «, sagte Grey leise, » atque vale, frater meus .« Sei gegrüßt
- und lebe wohl, mein Bruder. Dann hielt er das Blatt mit einer Ecke an eine Kerzenflamme, bis es ihm die Finger ansengte. Er ließ es auf das Tablett fallen, wo es aufflammte und zu Asche verbrannte. Die Zeichnung steckte er ein - als Erinnerung.
Danksagung
Ich möchte allen danken, die mir bei der Entstehung dieses Romans mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, vor allem…
… dem Krefelder Hobbyhistoriker Richard Jacobs und seiner Frau Monika, die mit mir über das Schlachtfeld und die Landwehr in Krefeld (im achtzehnten Jahrhundert schrieb man es Crefeld) gewandert sind und mir die Örtlichkeiten erklärt haben.
… den Betreibern des kleinen Museums an der Hückelsmay, wo auch heute noch Kanonenkugeln aus der Schlacht von Crefeld in den Häuserwänden stecken, für den freundlichen Empfang und die hilfreichen Auskünfte.
… Barbara Schnell und ihrer Familie, ohne die ich wahrscheinlich nie von Crefeld gehört hätte.
… Mr. Howarth Penney für das Interesse, das er an diesem Buch gezeigt hat, und das Geschenk, das er mir mit »Titles and Forms of Address« gemacht hat. Es war mir eine große Hilfe beim Umschiffen der gefährlichen Klippen der britischen Aristokratie-Nomenklatur. Eventuelle Fehler in dieser Hinsicht sind entweder Irrtümer der Autorin - oder ihre literarische Freiheit. (Wir sind zwar um größtmögliche historische Authentizität bemüht, sind uns aber hin und wieder auch nicht zu schade, das eine oder andere zu erfinden. - Dies ist übrigens kein Pluralis Majestatis; »wir« sind einfach nur ich und die Leute, die in meinem Kopf leben.)
… Mr. Horace Walpole, jenem unermüdlichen Korrespondenten, dessen geistreiche und detaillierte Briefe wie ein Fenster waren, durch das ich einen Blick auf das Gesellschaftsleben des achtzehnten Jahrhunderts werfen konnte.
… dem Projekt Gutenberg, das mir den problemlosen Zugriff auf Mr. Walpoles vollständige Korrespondenz ermöglicht hat.
… Gus, dem Dackel, und Otis Stout (alias »Hercules«), dem Mops, die mir großzügigerweise als Vorlagen zur Verfügung gestanden haben. (Ja, ich weiß, dass Dackel im achtzehnten Jahrhundert noch keine offizielle Hunderasse waren, aber ich bin mir sicher, dass irgendein findiger deutscher Hundefreund die Idee schon hatte, bevor sie beim American Kennel Club eingetragen wurden.)
… Catherine MacGregor und Christine Reynolds, den Hüterinnen der Archive der Pfarrkirche St. Margaret, für ihre außerordentlich hilfreichen Beschreibungen der Geschichte und Architektur der Kirche und ihrer ausgesprochen nützlichen Orgelbühne, unter der man so wunderbar Kinder bekommen kann.
… Patricia Fuller, Paulette Langguth, Pamela Patchet und anderen für die Auskünfte über Kunstausstellungen im achtzehnten Jahrhundert und die Geschichte einiger bestimmter Künstler und Gemälde.
… Philip Larkin, dessen denkbar entlarvendes Porträt des ersten Herzogs von Buckingham (derzeit in der Royal Portrait Gallery in London ausgestellt) mir den ersten Hauch einer Idee für dieses Buch geliefert hat. (Und weder ich noch Mr. Larkin beschmutzen hier den Namen des ersten Herzogs von Buckingham; der Herzog war wirklich vom anderen Ufer.)
… Laura Watkins, ehemals Mitglied des Stanford Polo Clubs , die mir erklärt hat, was sich mechanisch abspielt, wenn ein Pferd über einen Graben springt.
… Janie (alias »oorjanie«) von den Ladies of Lallybroch, die so großzügig war, der Star-Angestellten eines aufstrebenden Bordells ihren Namen zu leihen.
… Karen Watson, unserer Korrespondentin in London und Angestellte der Finanzbehörde Ihrer Majestät, die die Geschichte und den Stadtplan ihrer geliebten Stadt ausgiebig studiert hat, um Lord Johns Exkursionen die nötige geographische Glaubwürdigkeit zu verleihen.
… Laura Bailey für die Einblicke und Ratschläge bezüglich der Kleidung im achtzehnten Jahrhundert.
… David Niven für seine ebenso unterhaltsamen wie ehrlichen Autobiographien »Vielleicht ist der Mond nur ein Luftballon - mein bewegtes Leben« und »Stars, die nicht vom Himmel fielen«, die unter anderem nützliche Einblicke in das zwischenmenschliche Miteinander eines britischen Regiments erlauben (und alles darüber enthalten, wie man ein langes, formelles Dinner überlebt). Ebenso George
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