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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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ei­nem Le­ben au­ßer­halb der Ab­tei­lung für in­ter­ne Er­mitt­lun­gen ge­wach­sen wäre. Und das hab ich mich auch schon ge­fragt. «
    » Na ja, tut mir leid, dass ich das ge­sagt hab. «
    » Mach dir kei­ne Sor­gen – da­durch hab ich was in der Hand, wenn mir Jude das nächs­te Mal vor­wirft, ich sei dein Lieb­lings­kind. «
    » Bist du aber – das weißt du doch. «
    Fox sah sei­nen Va­ter an. » Sagst du das­sel­be auch zu Jude, wenn ich nicht da­bei bin? «
    » Na­tür­lich. «
    » Hab ich mir ge­dacht. «
    Als Mitch Fox zu la­chen an­fing, konn­te sein Sohn nicht an­ders, als mit­zula­chen.
    Die drei Män­ner – Fox, Kaye und Nay­smith – tra­fen sich in ih­rem Büro im Prä­si­di­um. Wäh­rend Nay­smith, dem eine Ra­sur gutge­tan hät­te, für alle Kaf­fee koch­te und sein Gäh­nen un­ter­drück­te, er­zähl­te Kaye Fox von sei­ner Be­geg­nung mit Te­resa Col­lins.
    » Die Sa­che ist die « , schloss er, » wenn Alan Car­ter sie tat­säch­lich über­re­det hat, ge­gen sei­nen Nef­fen aus­zu­sa­gen, dann bleibt nur der Nef­fe als Haupt­ver­däch­ti­ger in dem Mord­fall. «
    » Und jetzt ist es wirk­lich Mord « , be­stä­tig­te Nay­smith. » Die Staats­an­walt­schaft hat der Mord­kom­mis­si­on ihr Okay ge­geben. «
    » Wann hast du das er­fah­ren? « , frag­te Kaye.
    Nay­smith zö­ger­te. » Ges­tern Abend « , gab er schließ­lich zu.
    » Wer ist dei­ne Quel­le, Joe? « Kaye lä­chel­te an­züg­lich. » Eine ge­wis­se jun­ge Dame beim CID ? Ist wohl ges­tern spät ge­worden …? «
    Nay­smith kehr­te sei­nen Kol­le­gen wei­ter­hin den Rü­cken zu, wäh­rend er den Kaf­fee ein­schenk­te.
    » Bil­lie und Bekka kann­ten Alan Car­ter nur durch Bil­lies Freund, stimmt’s? « , frag­te Fox Kaye.
    » Tosh Gari­och « , be­stä­tig­te Kaye. » Soll ich als Nächs­tes mit dem spre­chen? «
    » Kann nicht scha­den. «
    » Gibt’s ir­gend­ei­nen Grund an­zu­neh­men, dass er sei­nen Boss ver­pfif­fen hat? «
    Fox zuck­te mit den Schul­tern und nahm den Be­cher, den Nay­smith ihm hin­hielt. Kaye, der eben­falls ei­nen Kaf­fee ent­ge­gen­nahm, mach­te ein kur­zes Knutsch­ge­räusch. Nay­smith guc­kte fins­ter, sah ihm aber nicht in die Au­gen.
    » Joe « , sag­te Fox, » hast du noch was über Ga­vin Wil­lis raus­be­kom­men? «
    » Nicht di­rekt. « Nay­smith mach­te es sich auf sei­nem Schreib­tisch be­quem, ließ die Bei­ne seit­lich he­run­ter­bau­meln und stell­te sei­nen Kaf­fee­be­cher ne­ben sich. » Mehr als die Num­mer von Su­per­in­ten­dent Hen­dry­son war nicht drin. Er lebt in Por­tu­gal. Eine Ad­res­se gibt’s auch. « Er we­del­te mit ei­ner Sei­te, die er aus sei­nem No­tiz­buch ge­ris­sen hat­te.
    » Und es hat ihn nicht mehr ge­kos­tet als sei­ne Un­schuld « , mein­te Tony Kaye.
    » Üb­ri­gens « , setz­te Nay­smith hin­zu, Kaye ig­no­rie­rend, » Mark Hald­ane ist wie­der im Dienst – seit heu­te Mor­gen. «
    » Das heißt, ihr bei­den könnt euch mal aus­führ­lich mit ihm un­ter­hal­ten « , sag­te Fox. Er war von sei­nem Stuhl auf­ge­stan­den und hat­te Nay­smith den Zet­tel mit der Te­le­fon­num­mer ab­ge­nom­men. » Por­tu­gal, hm? « , mein­te er, als er drauf­sah.
    » Por­tu­gal « , be­stä­tig­te Joe Nay­smith.
    » Und die hast du von Cheryl Forr­es­ter? «
    » Ja. «
    » Sei lie­ber vor­sich­tig, Joe. «
    » Kei­ne Ver­brü­de­rung mit dem Feind « , setz­te Kaye pro­vo­zie­rend hin­zu.
    » Sie ist nicht der Feind. « Nay­smith klang de­fen­siv.
    » Jetzt viel­leicht nicht « , warn­te ihn Fox. » Aber trotz­dem … «
    Bob McE­wan traf ein, als Kaye und Nay­smith ge­ra­de ge­hen woll­ten. » Auf dem Weg nach Fife? « , riet er.
    Kaye mach­te Zei­chen in Fox’ Rich­tung. » Wann krie­gen wir un­se­ren Freund hier wie­der? «
    » Ist nicht mei­ne Ent­schei­dung. Wann be­kom­me ich ei­nen aus­führ­li­chen Be­richt? «
    » Nie­mand gibt ir­gend­was zu « , er­klär­te Kaye.
    McE­wan sah zu Nay­smith. » Ist das wahr, Joe? «
    » Ja, Sir. «
    » Das klingt nicht sehr über­zeugt. «
    » Nie­mand gibt ir­gend­was zu « , wie­der­hol­te Nay­smith. » Und die Abh­örak … « Er ver­stumm­te ab­rupt, weil ihm Ka­yes Ell­bogen­hieb die Luft zum At­men raub­te.
    »

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