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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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zu­sam­men­ar­bei­te­ten – bei Be­fra­gun­gen an der Haus­tür; wenn Such­trupps nach Ver­miss­ten los­ge­schickt wur­den … «
    » Und es gab die Knei­pen­a­ben­de … «
    » Nicht nur Aben­de – das wa­ren da­mals an­de­re Zei­ten. «
    Fox nick­te zum Zei­chen, dass er Be­scheid wuss­te. » Mit­tags­be­säuf­nis­se? Das hör­te auf, als ich mei­nen Dienst an­trat. «
    Ro­bin­son sah ihn an. » Wie lan­ge sind Sie schon bei der In­ne­ren? «
    » Ei­ni­ge Jah­re. «
    » Ge­fällt es Ih­nen dort? «
    » Viel­leicht möch­te ich, dass die von der Po­li­zei im­mer die Gu­ten sind. «
    » Ist das Ihre Stan­dard­ant­wort? «
    Fox lä­chel­te. » Ich va­ri­ie­re die For­mu­lie­rung. «
    » Und ist das die gan­ze Wahr­heit? «
    » Bin nicht si­cher. « Fox hielt inne, sah nach links und nach rechts, als sie an ei­ner Kreu­zung zum Ste­hen ka­men. » Ich bin auch nicht da­von über­zeugt, dass Paul Car­ter sei­nen On­kel er­mor­det hat. «
    » Wer war’s dann? «
    » Das wüss­te ich gern. Ha­ben Sie kei­ne Idee? «
    » Wie kommt Ga­vin Wil­lis ins Spiel? «
    » Wil­lis und Alan wa­ren nicht nur Kol­le­gen, son­dern auch Freun­de. Alan hat den Mann of­fen­sicht­lich ver­ehrt – das ging so weit, dass er nach Wil­lis’ Tod des­sen Haus kauf­te. « Fox sah Ro­bin­son an.
    » Wir ha­ben Fran­cis Vern­als Wa­gen in ei­ner Ga­ra­ge di­rekt ne­ben dem Cot­ta­ge ver­steckt ge­fun­den. «
    » Ach was? «
    » Ha­ben Sie ir­gend­ei­ne Vor­stel­lung, wes­halb Wil­lis ihn be­hal­ten und alle an­de­ren in dem Glau­ben las­sen woll­te, er sei ver­schrot­tet wor­den? «
    Ro­bin­son schüt­tel­te den Kopf.
    » Oder wa­rum Alan Car­ter ihn dort hat ste­hen las­sen? «
    Er­neut Kopf­schüt­teln.
    » Also ein Rät­sel « , stell­te Fox fest. » Aber da ist noch was – die Waf­fe, die be­nutzt wur­de, um Alan Car­ter zu tö­ten, war in den acht­zi­ger Jah­ren von der Po­li­zei be­schlag­nahmt wor­den und hät­te ei­gent­lich vernichtet wer­den müs­sen. Ga­vin Wil­lis war da­für zu­stän­dig. «
    » Ach was? « , sag­te Ro­bin­son wie­der.
    » Sie ha­ben bei­de Män­ner ge­kannt – und Sie ken­nen Alans Nef­fen. Ir­gend­was über­se­he ich da, und ich hat­te ge­hofft, Sie könn­ten mir hel­fen. «
    » Ga­vin Wil­lis war knall­hart « , räum­te Ro­bin­son ein.
    » Das hab ich mir schon ge­dacht. «
    » Auch so ei­ner, der sich nicht im­mer an die Vor­schrif­ten hielt. «
    » Aber da­mals war das doch gang und gäbe. «
    » Das neh­me ich an. Die Leu­te hat­ten Angst vor ihm – aber nur, wenn sie’s ver­dient hat­ten. Wer kei­nen Dreck am Ste­cken hat­te, für den hat er sich auch nicht in­te­res­siert. «
    » Er war Alan Car­ters Men­tor – mei­nen Sie, das hat ab­ge­färbt? «
    » Alan ge­hör­te ei­ner an­de­ren Ge­ne­ra­ti­on an. Er hat Wil­lis nicht ko­piert. «
    » Aber Ähn­lich­kei­ten gab es trotz­dem « , Fox dach­te ei­nen Au­gen­blick nach. » Viel­leicht hat Car­ter sich Fein­de ge­macht? «
    » Bei der Po­li­zei und au­ßer­halb. «
    » Sie mei­nen mit sei­ner Si­cher­heits­fir­ma? «
    » Im letz­ten Jahr gab’s Är­ger mit den Sha­fiqs. «
    » Of­fen­bar ist Scho­les ganz er­picht da­rauf, je­der­mann da­ran zu er­in­nern. Und ich weiß auch, dass Alan Car­ter Leu­te eher we­gen ih­rer Mus­keln als we­gen ih­rer In­tel­li­genz ein­ge­stellt hat. «
    » Wenn in ei­nem Club eine Schlä­ge­rei aus­bricht, sind Col­lege­ab­schlüs­se nicht das Ers­te, was man braucht. Alan Car­ter hat das ge­wusst. Er ist di­rekt nach der Schu­le zur Po­li­zei ge­gan­gen, ge­nau wie ich. Wir ha­ben un­se­ren Job im Dienst ge­lernt, In­spec­tor, nicht aus Bü­chern. «
    » Hat­te Wil­lis je Prob­le­me? Dis­zip­li­nar­ver­fah­ren oder so? «
    Ro­bin­son schüt­tel­te den Kopf.
    » Und Alan Car­ter? «
    » Nichts. Paul al­ler­dings … «
    » Ein wan­deln­des Pul­ver­fass und Spross ei­ner Po­li­zis­ten­familie – und da­her auch ge­schützt. «
    » Ray Scho­les hat auf ihn auf­ge­passt – aus Res­pekt vor sei­nem Dad und On­kel. « Ro­bin­son hat­te sein Ge­wicht ver­la­gert, um Mal­colm Fox bes­ser an­se­hen zu kön­nen. » Sie glau­ben wirk­lich nicht, dass Paul es ge­tan hat? «
    » Da­mit steh

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