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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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und war­te­te. Als Kaye ranging, frag­te Fox, ob er stö­re.
    » Hab grad eine klei­ne Un­ter­hal­tung mit Tosh Gari­och. «
    » Und ist was da­bei raus­ge­kom­men? «
    » Aus dem kriegst du kei­nen feuch­ten Furz – nein, falsch: In der Hin­sicht ist er so­gar mehr als groß­zü­gig. «
    » Paul Car­ter geht heu­te Abend mit sei­nen Kum­pels was trin­ken. «
    » Mit al­len? «
    » Mit al­len. «
    » Wo­her weißt du das? «
    » Ein letz­tes Er­geb­nis der Te­le­fonüber­wa­chung. «
    » Meinst du, wir soll­ten hin­ge­hen? «
    » Das Pub heißt The Wheats­heaf – wa­rum guckst du’s dir nicht mal an, viel­leicht gibt’s eine Mög­lich­keit, wie wir uns un­ters Volk mi­schen kön­nen. «
    » Die ken­nen un­se­re Ge­sich­ter. «
    » Wir ha­ben im­mer noch die Klei­der­tru­he. «
    » Hut, Man­tel und Bril­le? « Kaye klang nicht über­zeugt.
    » Joe ist die gan­ze Zeit im Hin­ter­grund ge­blie­ben – ge­re­det ha­ben nur du und ich. «
    » Stimmt. «
    » Wenn da ei­ner an der Bar steht … Wer soll da schon was mer­ken? «
    » Viel­leicht hat Joe für heu­te Abend ja an­de­re Plä­ne. «
    » Nichts, was sich nicht ab­sa­gen lie­ße. «
    Kaye schien da­rü­ber nach­zu­den­ken. » Kann nicht scha­den, sich die Knei­pe mal an­zu­se­hen. So­bald ich mit Gari­och fer­tig bin. «
    » Dan­ke, Tony. «
    » Hör mal, noch was … «
    » Ja? «
    » Dei­ne Freun­din Eve­lyn Mills. «
    » Was ist mit ihr? «
    » Sie hat mich an­ge­ru­fen. Hat­te das Ge­fühl, sie woll­te ein paar In­fos über dich – Be­zie­hungs­sta­tus und so. «
    » Dan­ke, dass du mir das sagst. «
    » Ich will dich aber von nichts ab­hal­ten – ei­gent­lich ganz im Ge­gen­teil. «
    » Sie ist ver­hei­ra­tet, Tony. «
    » Das muss nicht im­mer schlecht sein, Mal­colm. «
    » Ich leg jetzt auf. « Be­vor er das Ge­spräch be­en­de­te, hör­te er Kaye am an­de­ren Ende ki­chern.
    Fox fuhr wie­der los, nicht ganz si­cher, wo­hin er woll­te. Zu­min­dest nicht in den ers­ten fünf Mi­nu­ten, da­nach merk­te er, dass er sich auf der King­horn Road be­fand. Er kam an der Tank­stel­le vor­bei, an der Paul Car­ter in der Mord­nacht ge­se­hen wor­den war. Er blink­te rechts und fuhr mit dem Vol­vo berg­auf, hielt vor der Cot­ta­ge­tür. Das Feld hin­ter dem Gat­ter war leer, kei­ne Trans­por­ter oder Strei­fen­wa­gen. Der Er­mitt­lungs­raum war in Kirk­caldy ein­ge­rich­tet wor­den, mit dem Gal­low­hill Cot­ta­ge war das Team fer­tig, hat­te vor­her aber noch die Fens­ter des Wohn­zim­mers mit Bret­tern ver­na­gelt, um Gaf­fern kei­ne Chan­ce zu las­sen. Fox stieg aus und sah nach, aber an der Tür hing ein Vor­hän­ge­schloss, und un­ter dem Blu­men­topf auf dem Fens­ter­brett lag kein Schlüs­sel mehr. Er ging hi­nauf zur Ga­ra­ge – dem Um­riss un­ter der Pla­ne nach zu ur­tei­len stand Fran­cis Vern­als Wa­gen im­mer noch dort. Er ging ge­ra­de wie­der den Hang hi­nun­ter, als er hör­te, wie sich ein an­de­res Fahr­zeug nä­her­te. Paul Car­ter park­te sei­nen sil­ber­nen Astra di­rekt hin­ter dem Vol­vo und blo­ckier­te Fox.
    » Was ma­chen Sie hier? « , frag­te Car­ter und knall­te die Fah­rer­tür zu.
    » Ich seh mich um. « Mehr fiel Fox nicht ein.
    Car­ter sag­te nichts. Er zog meh­re­re Schlüs­sel aus der Ta­sche, wähl­te ei­nen aus, ent­rie­gel­te das Vor­hän­ge­schloss und stieß die Tür mit dem Fuß auf.
    » Ge­hört das jetzt al­les Ih­nen? « , frag­te Fox.
    » Bis die mir den Mord an­ge­hängt ha­ben, schon « , nu­schel­te Paul Car­ter. » Noch wur­de kein Tes­ta­ment ge­fun­den, und ich bin der nächs­te An­ge­hö­ri­ge. « Er ging hi­nein, und Fox folg­te.
    » Was pas­siert mit der Fir­ma Ih­res On­kels? «
    » Wird plei­tege­hen, ver­mu­te ich – er ist der Ein­zi­ge, der Schecks un­ter­schrei­ben kann. « Car­ter sah sich im Flur um. » Ver­flucht noch mal, was soll ich mit dem gan­zen Kram? «
    » Es gibt Ent­rüm­pe­lungs­fir­men « , schlug Fox vor.
    » Ein Freu­den­feu­er wäre viel­leicht an­ge­brach­ter. Ich kann je­den Tag wie­der in den Knast wan­dern. «
    » Rich­ter Car­do­nald über­legt also noch? «
    » Der Arsch lässt sich Zeit. «
    » Hat es Sie über­rascht, dass er Sie auf frei­en Fuß ge­setzt hat? «
    » Wäre

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