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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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ich ziem­lich al­lei­ne da. «
    » Und Ihre The­o­rie ist, dass al­les ir­gend­wie mit Ga­vin Wil­lis zu­sam­men­hängt? «
    » Mög­li­cher­wei­se – falls es Ga­vin Wil­lis war, der den Re­vol­ver vor dem Schmelz­ofen be­wahrt hat. «
    » Und Fran­cis Ver­nal? «
    » Ich weiß nicht, was da pas­siert ist – ent­we­der wur­de schlam­pig er­mit­telt oder es gab Druck von oben. Aber der Fall hät­te ge­nau­er un­ter­sucht wer­den müs­sen, was nicht ge­sche­hen ist. «
    » Ga­vin Wil­lis hät­te sich das nicht ge­fal­len las­sen, wenn ihm je­mand ge­sagt hät­te: Fin­ger weg. «
    » Des­halb hat er viel­leicht auch den Wa­gen be­hal­ten – mög­li­cher­wei­se woll­te er Be­weis­mit­tel vor der Ver­nich­tung be­wah­ren. «
    » Aber wa­rum hat er dann nichts da­mit an­ge­stellt? «
    » Und Alan Car­ter ge­nau­so we­nig – er hat ihn ein­fach wei­ter un­ter der Pla­ne ste­hen las­sen. «
    »1985 , In­spec­tor – das ist lan­ge her. Den­ken Sie wirk­lich, dass Sie in der Sa­che jetzt noch wei­ter­kom­men? «
    » Wür­de es ir­gend­je­man­den in­te­res­sie­ren, wenn nicht? «
    Ro­bin­son schüt­tel­te er­neut den Kopf. » Aber viel­leicht, wenn doch. « Er späh­te durch die Wind­schutz­schei­be. » Sie kön­nen mich hier raus­las­sen, das letz­te Stück geh ich zu Fuß. «
    » Si­cher? «
    » Lie­ber so, als dass wir bei­de zu­sam­men ge­se­hen wer­den. «
    Fox blink­te und fuhr seit­lich ran. Ro­bin­son lös­te sei­nen Gurt und stieg aus. Fox dach­te, viel­leicht wür­de er zum Ab­schied noch et­was sa­gen – ein oder zwei hilf­rei­che Sät­ze – aber er schlug nur die Tür zu und mar­schier­te da­von, zog den Reiß­ver­schluss sei­ner Ja­cke hoch. Fox trom­mel­te mit den Fin­gern aufs Lenk­rad.
    » So kommst du nicht wei­ter « , sag­te er sich. Als sein Handy klin­gel­te, mel­de­te er sich geis­tes­ab­we­send mit ei­nem » Ja? « .
    » Klingt, als hät­test du’s schon ge­hört « , sag­te Eve­lyn Mills.
    » Was? «
    » Mein Chef hat die Ab­hör­ak­ti­on ein­ge­stellt. Ich hab ver­sucht, mich für dich ein­zu­set­zen, aber jetzt, da Paul Car­ter un­ter Mord­ver­dacht steht … «
    » … wür­de die Ab­hör­ak­ti­on eine mög­li­che Ver­hand­lung ge­fähr­den « , sag­te Fox und brach­te das Ar­gu­ment für sie zu Ende.
    » Tut mir leid, Mal­colm. «
    » Um ehr­lich zu sein, sonst hät­te mein Chef sie selbst be­en­det. «
    » Hast du end­lich ge­stan­den? «
    » Je­mand hat sich ver­quatscht. «
    » Was dei­nen Chef mäch­tig ge­är­gert ha­ben dürf­te. Na ja, wir ha­ben un­ser Bes­tes ge­tan. «
    » Ich bin dir sehr dank­bar da­für. «
    » Dann kannst du mich ja mal zum Es­sen ein­la­den. « Sie war­te­te, aber Fox schwieg. » Ehr­lich ge­sagt, Mal­colm, mit der Ab­hör­ak­ti­on wä­ren wir so­wie­so nicht wei­terge­kom­men. «
    » Nur der eine An­ruf? «
    » Ein zwei­ter heu­te Mor­gen – sie ha­ben sich auf ei­nen Drink ver­ab­re­det. «
    » Car­ter und Scho­les? «
    » Und die an­de­ren bei­den. «
    » Hald­ane und Mi­cha­el­son? «
    » Ja. «
    » Wes­sen Idee war das? «
    » Car­ters. Ich glau­be, er will sich ver­ge­wis­sern, dass er noch ein paar Freun­de hat. Klang für mich, als wür­de ihm der Druck ganz schön zu­set­zen. «
    » Was hat Scho­les ge­sagt? «
    » Er wirk­te ziem­lich zu­rück­hal­tend, aber Car­ter hat ihn ein­fach wei­ter be­ar­bei­tet. « Sie hielt inne. » Ist das wich­tig? «
    » Das wird das ers­te Mal seit der Ver­hand­lung sein, dass sich die vier tref­fen. «
    » So­weit wir wis­sen. «
    » So­weit wir wis­sen « , stimm­te er zu.
    » Du hät­test wohl nichts da­ge­gen, Mäus­chen zu spie­len? «
    » Wür­dest du dich etwa fern­hal­ten? «
    Sie lach­te lei­se. » Wür­de das denn eine Rol­le spie­len? «
    » Wo tref­fen sie sich? «
    » Im Wheats­heaf um acht. Pass auf, dass du nie­man­dem von der Mord­kom­mis­si­on in die Arme läufst. «
    » Dan­ke, Eve­lyn. «
    » Ich hab ges­tern Abend ver­sucht, dich an­zu­ru­fen, Mal­colm … «
    » Da muss ich schon ge­schla­fen ha­ben. «
    » Du hast mich also nicht ab­blit­zen las­sen? «
    » Nein. «
    » Bist du si­cher? «
    Er be­teu­er­te es, be­en­de­te das Ge­spräch, gab dann Tony ­Ka­yes Num­mer ein

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