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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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ge­schmei­chelt. Wie lan­ge dau­ert’s, bis ihr los­le­gen könnt? «
    » Ich brauch ei­nen Fern­mel­de­tech­ni­ker, der uns mit dem Fest­netz­an­schluss hilft. «
    » Uns? «
    » Ich hab Un­ter­stüt­zung: zwei jun­ge Be­am­te vom CID . Handy wird län­ger dau­ern – erst mal be­kom­men wir Zu­gang zu al­len an­ge­ru­fe­nen Num­mern und ein­ge­gan­ge­nen An­ru­fen … « Sie brach ab. » Aber das weißt du ja. «
    » Stimmt. «
    Er hör­te sie ei­nen kur­zen Seuf­zer aus­sto­ßen. » Mit dem Fest­netz kom­men wir heu­te nicht mehr wei­ter; ir­gend­wann mor­gen klärt sich al­les an­de­re. Un­wahr­schein­lich, dass Scho­les Car­ter E-Mails schickt, des­halb woll­te ich auf Com­pu­ter­über­wa­chung ver­zich­ten. «
    » Ist mir recht. Und noch mal dan­ke, Eve­lyn. «
    » Da­für hat man ja sei­ne ver­nach­läs­sig­ten Freun­de, oder nicht? «
    » Rich­tig. «
    » Nur eins noch – Scho­les ist kein Idi­ot. Viel­leicht er­klärt das auch, wes­halb er zu Car­ter nach Hau­se ge­fah­ren ist. Da­durch blei­ben ihre Ge­sprä­che ver­trau­lich. Mög­li­cher­wei­se be­kom­men wir nicht mehr als Ver­ab­re­dun­gen per SMS . «
    » Ich weiß. «
    Sie seufz­te er­neut. » Na­tür­lich weißt du das. Ich ver­ges­se im­mer wie­der, wie ähn­lich wir uns sind. Viel­leicht sind wir des­halb da­mals zu­sam­men im Bett ge­lan­det. «
    » Bist du si­cher, dass du das wei­ter aus­füh­ren willst? Die ­Lei­tung hier ist viel­leicht nicht so si­cher, wie wir uns das wün­schen. «
    Sie lach­te lei­se, wäh­rend Fox den An­ruf be­en­de­te.
    » Klingt nach ei­nem ers­ten Er­geb­nis « , mein­te Kaye. Die drei sa­ßen zu­sam­men­ge­pfercht in der Ab­stell­kam­mer, die Tür leicht ge­öff­net, Joe Nay­smith hielt Aus­schau nach Spi­o­nen und He­rum­lun­gern­den.
    » Bis mor­gen soll­te al­les so­ weit sein und lau­fen. Fest­netz­über­wa­chung viel­leicht schon heu­te Abend. «
    » Tüch­tig. Willst du uns in das Ge­heim­nis dei­nes Er­folgs ein­wei­hen? «
    » Nein. «
    » Dann sag we­nigs­tens ih­ren Na­men. «
    » Au­ßer­dem « , setz­te Nay­smith hin­zu und wand­te sich von der Tür ab, » kannst du uns ver­ra­ten, was ge­nau sie über die viel­leicht nicht si­che­re Lei­tung lie­ber nicht sa­gen soll­te. « Er sprang auf, als je­mand an die Tür häm­mer­te und sie auf­stieß. Su­per­in­ten­dent Pit­kethly stand dort, Don­ner­grol­len im Ge­sicht.
    » Gehe ich recht in der An­nah­me, dass Sie ge­ra­de zu dritt bei Te­resa Col­lins ein­ge­fal­len sind? «
    Fox stand auf. » Hat sie sich be­schwert? « , riet er.
    » Kann man so sa­gen. Ihr Name wur­de auf ei­ner Vi­si­ten­kar­te ge­fun­den, die noch bei ihr auf dem Ses­sel lag – als die Sa­ni­tä­ter mit der Tra­ge rein­ka­men. «
    Sie sah, dass ihre Wor­te un­mit­tel­bar Wir­kung zeig­ten, und schwieg ei­nen Au­gen­blick, um das Un­be­ha­gen auf den drei Ge­sich­tern aus­zu­kos­ten.
    » Ein Pas­sant hat sie am Fens­ter ge­se­hen, wie sie dort stand und die Schei­be mit Blut aus ih­ren Puls­a­dern be­schmier­te. Er hat den Not­arzt ge­ru­fen. «
    Alle drei stan­den jetzt, die Au­gen auf Pit­kethly ge­rich­tet. Kaye war der Ers­te, der et­was sag­te.
    » Ist sie …? «
    » Sie ist im Kran­ken­haus. Die Ver­let­zun­gen se­hen nicht all­zu schlimm aus. Die Fra­ge ist: Was hat sie dazu ge­trie­ben? So wie Sie aus der Wä­sche gu­cken, wür­de ich sa­gen, ich habe die Ant­wort schon ge­fun­den. «
    » Sie war hys­te­risch « , platz­te es aus Nay­smith he­raus. » Da ha­ben wir sie lie­ber in Ruhe ge­las­sen … «
    » Nach­dem Sie sie zu­nächst er­folg­reich be­ru­higt hat­ten, wie ich an­neh­men darf « , sag­te Pit­kethly und streu­te Salz in die Wun­de. » Die­se Frau hat ein trau­ma­ti­sches Er­leb­nis hin­ter sich. Ers­tens ist sie oh­ne­hin labil, und au­ßer­dem gibt es eine Vor­ge­schich­te mit Dro­gen­miss­brauch … Ich hof­fe mal, Sie ha­ben sich nicht ein­fach ver­drückt? «
    » Wir sind Ih­nen kei­ne Re­chen­schaft schul­dig « , er­klär­te Fox, der all­mäh­lich die Fas­sung wie­der­er­lang­te.
    » Doch, viel­leicht sind Sie das. «
    » Wir wer­den un­se­ren Be­richt schrei­ben. «
    » Und spre­chen Sie den In­halt

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