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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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vor­her un­ter­ei­nan­der ab? « Die Fra­ge kam von DCI Pe­ter Laird, der ge­ra­de Pit­kethly zur ­Sei­te ge­tre­ten war. Fox spür­te, dass im Gang wei­te­re Zu­schau­er stan­den. Er dräng­te an Pit­kethly vor­bei und sah, dass er Recht hat­te. Laird gab sich kei­ne Mühe, sei­ne Freu­de über den Aus­gang der Er­eig­nis­se zu ver­heh­len.
    » Ich mei­ne « , fuhr Laird fort und ver­schränk­te die Arme, » Sie müssen da­rauf ach­ten, dass sich Ihre Ge­schich­ten decken. «
    » Wird sie’s über­le­ben? « , frag­te Joe Nay­smith Pit­kethly.
    » Ein biss­chen spät, um noch den Be­sorg­ten zu spie­len « , er­wi­der­te sie. Fox bau­te sich di­rekt vor ihr auf.
    » Jetzt reicht’s « , sag­te er. Dann zu Kaye und Nay­smith: » Wir sind hier fer­tig. «
    » Jetzt schon? « Laird wink­te ih­nen mit ei­ner Hand nach, als sie den Gang hi­nun­ter ver­schwan­den.
    » Ich brau­che Ihre Aus­sa­gen « , rief ih­nen Pit­kethly hin­ter­her.
    Als Fox die Tür zur Au­ßen­welt auf­stieß, sah er Scho­les vom Park­platz he­ran­ei­len.
    » Sieht aus, als hät­te ich das Bes­te ver­passt « , sag­te er mit ei­nem Grin­sen. Fox ig­no­rier­te ihn, aber Kaye schubs­te ihn mit der Schul­ter, was ihn fast um­ge­hau­en hät­te. Scho­les wehr­te sich nicht. Sein Ge­läch­ter folg­te ih­nen bis zum Mon­deo.
    » Wo­hin? « , frag­te Kaye.
    » Ab nach Hau­se « , er­wi­der­te Fox.
    Auf den ers­ten Ki­lo­me­tern sag­ten sie nichts. Dann war es Nay­smith, der das Schwei­gen brach. » Die arme Frau. «
    Kaye nick­te le­dig­lich.
    » Meint ihr, wir hät­ten bei ihr blei­ben sol­len? «
    Kaye blick­te zu Fox, sah aber, dass die­ser nicht ant­wor­ten wür­de. Er starr­te aus dem Bei­fah­rer­fens­ter, sei­ne Stirn be­rühr­te bei­na­he die Schei­be.
    » Ich sehe nicht, dass wir was falsch ge­macht ha­ben « , er­klär­te Kaye und ver­such­te, mehr Über­zeu­gung in die Fest­stel­lung zu le­gen, als er tat­säch­lich auf­brin­gen konn­te. » Sie hat sich we­gen uns auf­ge­regt, also sind wir ge­gan­gen. «
    » Aber ich hab’s ver­bockt, oder? Weil ich ihr ge­sagt habe, dass Car­ter drau­ßen ist … «
    » Es ge­hört nicht zu un­se­ren Auf­ga­ben, ihr Tat­sa­chen vor­zu­ent­hal­ten, Joe. «
    » Du klingst « , un­ter­brach ihn Fox, » als hät­test du dei­nen ­Be­richt schon fer­tig im Kopf. «
    » Das war ihre Art, um Hil­fe zu ru­fen « , be­harr­te Kaye. » So was ha­ben wir alle schon ge­se­hen. «
    » Ich nicht « , wi­der­sprach Nay­smith.
    » Aber du kennst das Ver­hal­tens­mus­ter. Wenn die sich ­wirk­lich hät­te um­brin­gen wol­len, hät­te sie sich nicht ans ­Fens­ter ge­stellt und Gott und der Welt ge­zeigt, was sie ­ge­tan hat. «
    » Und wenn nie­mand vor­bei­ge­kom­men wäre? «
    » Dann hät­te sie selbst ei­nen Kran­ken­wa­gen ge­ru­fen. Wie schon ge­sagt, so was kommt vor. «
    » Ich kann mir nicht hel­fen, aber ich den­ke … «
    » Dann lass es! « , fuhr Kaye Nay­smith an. » Nichts wie zu­rück in die Zi­vi­li­sa­ti­on, dann be­kom­men sie’s schwarz au f w eiß. « Er sah wie­der Fox an. » Komm schon, Mal­colm, du könn­test mich ru­hig un­ter­stüt­zen. Sie hät­te zu je­dem Zeit­punkt durch­dre­hen kön­nen, war halt un­ser Pech, dass wir auch noch da­bei­ sein muss­ten. «
    » Wir hät­ten ver­su­chen kön­nen, sie zu be­ru­hi­gen. «
    » Falls ihr’s ver­ges­sen habt, sie hat sich die Lun­ge aus dem Leib ge­schrien. Zwei Mi­nu­ten län­ger, und je­der Geis­tes­ge­stör­te in der Nach­bar­schaft hät­te sich uns in den Weg ge­stellt. « Kaye kne­te­te mit bei­den Hän­den das Lenk­rad. » Ich sehe nicht, was wir falsch ge­macht ha­ben « , wie­der­hol­te er.
    Fox re­gist­rier­te, dass sie wie­der auf der M 90 wa­ren und be­reits In­ver­kei­thing pas­siert hat­ten.
    » Tu mir ei­nen Ge­fal­len « , sag­te er lei­se.
    » Was? «
    » Kurz vor der Brü­cke gibt’s eine Park­bucht. Fahr da raus und lass mich aus­stei­gen. «
    » Musst du kot­zen? «
    Fox schüt­tel­te den Kopf.
    » Was dann? «
    » Fahr ein­fach raus. «
    Kaye blink­te, um auf die Über­hol­spur zu wech­seln, sah das Schild für die Park­bucht und blink­te er­neut. Es war ein Park­platz für Schwer­trans­por­te, die von hier aus auf die

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