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Die Sünden des Highlanders

Die Sünden des Highlanders

Titel: Die Sünden des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Simon Sir William zu. »Ich bin fertig. Nun könnt Ihr Euch um Eure Gemahlin kümmern. Mein tiefstes Beileid.«
    Sir William nickte, dann blickte er hinter Morainn her. »Seid Ihr sicher, dass sie keine Hexe ist? Die Kirche sagt …«
    »Die Kirche sagt vieles, was die meisten von uns nicht befolgen. Sie ist keine Hexe, Sir William. Sie ist eine gute Heilerin, nichts weiter.«
    »Es heißt, sie hat Visionen.«
    Sir Simon nickte. »Das habe ich auch gehört. Aber wenn ihre Visionen den Leuten helfen, kann doch nichts Schlechtes daran sein, oder? Geht jetzt, Sir William. Kümmert Euch um Eure Gemahlin und lasst uns den Mörder finden.«
    Während Simon und Tormand den traurigen Ort verließen, meinte Simon leise: »Sie haben ein Kind aus ihrer Mitte verbannt.«
    »Aye.« Tormand staunte, wie wütend ihn diese Vorstellung machte. »Ich hatte mit einer Frau in mittleren Jahren gerechnet, wenn nicht sogar mit einem alten Weib. Vielleicht sollte ich doch Walters Vorschlag folgen.«
    »Was hat er denn vorgeschlagen?«
    »Dass ich ihr etwas bringen soll, was der Mörder oder das Opfer berührt hat, um herauszufinden, ob sie eine Vision hat, die uns mehr über das Wer, Was und Warum erzählen kann.«
    »Du willst sie nur noch einmal sehen.«
    Tormand lächelte stumm, er konnte es nicht abstreiten. Es wunderte ihn nur, wie stark er sich zu Morrain Ross hingezogen fühlte. Noch nie hatte er bei einer Frau so rasch Feuer gefangen. Es beunruhigte ihn richtig, aber ihm war klar, dass das letztlich keine Rolle spielte. Wahrscheinlich war sie keine Hexe, aber sie hatte auf jeden Fall eine gewisse Macht – und er wusste, dass diese Macht ihn bald zu ihr ziehen würde.

4
    Seine Augen loderten so leidenschaftlich, dass sie die Hitze auf ihrer Haut spüren konnte. Die unterschiedlichen Farben seiner Augen wurden leuchtender, das Blau und das Grün funkelnder und klarer, als er sie in seine Arme zog. Morainn gurrte wohlig, als sein sündiger Mund sich auf ihre Lippen legte. Sie schlang die Arme um seinen starken Körper, während er ihren Mund eroberte und seine geschickte Zunge eine Hitze in ihr entfachte, die sie noch nie verspürt hatte.
    Gierig und gewillt, mehr von ihm zu bekommen, zerrte sie an seinen Kleidern, während er an ihren zerrte, bis sie beide endlich herrlich nackt waren. Sein Anblick verschlug ihr den Atem. Als sich ihre Körper berührten, stöhnte sie vor Lust. Er war ein solch schöner Mann, sehnig und stark, und seine warme Haut fühlte sich unter ihren gierigen Händen weich und glatt an. Sie spürte den harten Beweis seines Verlangens, der sich gegen sie presste, und sie sehnte sich nach ihm. Ihre Brüste spannten, die Spitzen verlangten nach seiner Berührung.
    Er drückte sie auf ein breites, weiches Bett. Das feine Leinen fühlte sich kühl an unter ihrem erhitzten Leib. Als er seinen herrlichen Körper auf sie senkte, nahm sie sein Gewicht freudig an. Ihre Körper passten perfekt zueinander, sie stöhnte laut vor Verlangen. Seine warmen, weichen Lippen wanderten über ihren Hals und hinterließen eine Spur köstlichen Feuers. Sie fuhr mit den Händen über seinen muskulösen Rücken. Als sein heißer Mund zu ihren Brüsten glitt, bäumte sie sich ihm entgegen.
    Doch dann war er plötzlich verschwunden, und ihre Arme waren leer. Ihr war, als wäre ihr ein Teil ihrer Seele entrissen worden. Als sie sich langsam aufrichtete, um nach ihm zu suchen, wurde sie wieder auf das Bett gestoßen, doch diesmal sehr unsanft. Auf einmal merkte sie, dass ihre Hand- und Fußgelenke an die Bettpfosten gefesselt wurden. Angst befiel sie so rasch und heftig, dass sie das Gefühl hatte, daran zu ersticken. Der Geruch eines sehr starken Parfüms stieg ihr in die Nase. Sie würgte und rief nach Tormand um Hilfe vor dieser unsichtbaren Bedrohung.
    »Dein Geliebter ist dem Untergang geweiht«, wisperte eine leise, eiskalte Stimme. »Und du auch, du Hexe.«
    Morainn sah das blutbefleckte Messer in einer zarten Hand und schrie.
    Sie fuhr hoch und sah sich um. Ihre Katzen starrten sie erschrocken an. Der Anblick ihrer Schlafkammer konnte ihr heftig pochendes Herz kaum beruhigen. Diesen Traum hatte sie jetzt zum dritten Mal gehabt. Es war stets der gleiche Traum, auch wenn er jedes Mal ein bisschen deutlicher wurde. Sie wusste nicht, ob sie ihn ein weiteres Mal ertragen könnte, selbst wenn in ihm vielleicht ein paar bitter nötige Antworten zu finden waren auf die Frage, warum die armen Frauen ermordet worden waren und wer

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