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Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition)

Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition)

Titel: Die Sünder - Tales of Sin and Madness (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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Leiche in die Wanne und brauchte anschließend dringend noch ein Glas Sprite, um wieder runterzukommen.
    Ich lass mich auf keinen Fall noch mal von einer überreden, dachte er. Viel zu anstrengend.
    Der Sex war ohnehin nicht besonders befriedigend gewesen. Sie schien sich prächtig zu amüsieren, aber er selbst war völlig teilnahmslos gekommen und auch nur, weil er sich dabei vorgestellt hatte, wie sein Projekt aussehen würde, wenn es erst einmal fertig war.
    Hartford verließ die Küche und ging in die Garage. Er zog an der Schnur, um die Beleuchtung einzuschalten, und ein düsterer Schimmer erfüllte den drückenden, luftlosen Raum. Er schlurfte in die Ecke, in der er seine neu erstandenen Werkzeuge aufbewahrte, und nahm die Metallsäge und das Beil an sich.
    Dann eilte er zurück ins Badezimmer. Dort legte er die Säge auf den gefliesten Boden und begann, mit dem Beil immer wieder in den Hals der Nutte zu hauen. Ihr Körper hüpfte bei jedem Schlag und Hartford fiel es schwer, einen gezielten, ruhigen Treffer zu landen. Schließlich sprang er in die Wanne und kniete sich mit über ihrem Bauch gespreizten Beinen hinein. Das machte die ganze Sache entschieden einfacher und als er schließlich bis zu ihrem Rückenmark vordrang, war er über und über mit Blut, Fleisch und kleinen Fetzen ihrer Luftröhre bedeckt. Und ihm war heiß. Was er in dieser Nacht mit Sicherheit gelernt hatte, war, dass es wirklich harte Arbeit bedeutete, einen Kopf vom Körper abzutrennen. Hartford drehte die Dusche auf, als er das Beil gegen die Säge eintauschte. Er lehnte sich zurück und ließ das herrlich kalte Wasser über seinen Kopf und seinen Körper strömen. Als er sich ausreichend abgekühlt und gewaschen hatte, brachte sich Hartford in eine stabile Position und begann, das angeschlagene, blutige Rückenmark zu zersägen.
    Nach zehn anstrengenden Minuten gelang es Hartford schließlich, das Rückenmark vom Rest des Körpers zu trennen. Er ließ sich in den Regen des Duschstrahls zurückfallen und stieß einen triumphierenden Schrei aus. Sicher, er war erschöpft, aber er hatte es geschafft. Er hatte den ersten Schritt getan. Er streckte eine Hand über den nassen, blutüberströmten Körper aus und hob den Kopf hoch. Dunkles Blut tropfte von dem sehnigen Stumpf. Die Nutte starrte ihn mit offenem Mund an, so als sei sie vollkommen perplex über ihren momentanen Zustand. Hartford hielt den Kopf direkt vor sein Gesicht und küsste die blutverklebten Lippen.
    Schon bald würde der Kopf nichts weiter sein als ein bloßer Schädel, die Schädeldecke abgetrennt, das Hirn entfernt. Aber in diesem Moment sonnte sich Hartford im Glanze seiner eigenen Leistung, lachte vor Freude – und bestaunte den abgesägten Kopf.
    Die zweite Nacht – Die zwei Toms
    Als Hartford sie an der Ecke stehen sah, stieß er ein erfreutes Quietschen aus. Die meisten Straßenlaternen waren zerstört, aber ein paar brannten noch immer und in ihrem Schein erkannte er, dass sie genau das waren, wonach er gesucht hatte. Er blieb neben den beiden Männern stehen und kurbelte das Fenster herunter. Heiße, nach Müll stinkende Luft wehte zu ihm herein.
    »Hallöchen«, sagte der Mann mit dem violetten Filzhut. Er trat an den Wagen. Der andere blieb zurück, rauchte seine Zigarette und sah sich weiter nach potenziellen Freiern, aber auch nach Polizisten um.
    »Suchst du nach ’n bisschen Spaß?«, fragte er und lehnte sich durch das offene Fenster.
    »Sicher«, antwortete Hartford. »Immer.«
    »Tja, dann bist du hier genau richtig«, sagte der Mann und kicherte. »Ich bin der Beste in ganz Queens. Du bist doch kein Bulle, oder?«
    »Ein Bulle? Scheiße, nein«, versicherte Hartford.
    »Na, dann is’ ja gut. Ich hab wirklich gehofft, dass du kein Bulle bist. Du bist viel zu süß. Das wäre wirklich eine Schande. Also, was soll’s sein?«
    »Ich will das volle Programm«, antwortete Hartford, als ihm wieder einfiel, was die Nutte in der vergangenen Nacht gesagt hatte.
    »Also, dafür brauchst du ’ne Menge Kohle, Schätzchen.« Der Mann richtete sich wieder auf und betrachtete Hartfords Auto. »Bist du sicher, dass du dir das leisten kannst?«
    »Ganz sicher«, erwiderte Hartford. »Ich kann mir euch beide leisten.«
    »Beide?«, wiederholte der Mann erstaunt. Er kratzte sich in seinem schwarzen Gesicht, auf das ein zweifelnder Blick getreten war. »Junge, wie viel Bares hast du denn?«
    »1000«, antwortete Hartford und zeigte ihm ein Bündel Geldscheine.
    »Na, da

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