Die tägliche Dosis Gift - Warum fast alles, was wir berühren, essen oder einatmen, chemisch belastet ist. Und wie wir uns davor schützen können
irgendeiner Weise neutralisieren kann.
Die Hitliste der Wasch- und Reinigungsmittel
Tenside
Alumosilikate
Carboxymethylcellulose
Natriumsalze
Calciniertes Soda (Natriumcarbonat)
Salze und Ester der Ortho-Kieselsäure (Silikate)
Polycarboxylate
Natriumperborat (Tetrahydrat)
Bleichmittel Natriumpercarbonat
Phosphate (Salze und Ester der Ortho-Phosphorsäure)
Natriumcitrat (Natriumsalz der Zitronensäure)
Verbindungen der Phosphonsäure
Nitrilotriessigsäure
Tetraacetyl-Ethylendiamin (Bleichmittel)
PVP (Polyvinylpyrrollidon)
Optische Aufheller
Alkoholische Lösungsmittel
Was so alles in unseren Waschmitteln steckt
Tenside
Diese Substanzen setzen die Oberflächenspannung des Wassers herab. Das hat den Vorteil, dass sich Wasser an Gewebefasern anheftet und die Verschmutzung sich von der Faser löst. Darüber hinaus sorgen Tenside dafür, dass sich Schmutzteilchen schwebend im Waschwasser halten, sich also nicht wieder an den Stoff anheften. Statt dessen werden Tenside mit dem letzten Spülgang über Schlauch- und Abwassersystem ausgespült. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Tenside, die sich für das Waschen unterschiedlicher Gewebe bei unterschiedlichen Waschtemperaturen eignen.
Verfärbungsinhibitoren
Die sorgen dafür, dass beim Waschen von Textilien aus Cellulosefasern, wie zum Beispiel Leinen, Baumwolle oder Viskose, keine austretenden Farben die Gewebe einfärben. Häufig als Inhibitor verwendet ist Polyvinylpyrrolidon.
Silikate
Meist sind es Natriumsilikate, die die Reinigungskraft verstärken. Sie verhindern auch Korrosionserscheinungen der Metallteile von Waschmaschinen.
Polycarboxylate
Diese wasserlöslichen Salze der Polycarbonsäuren verhindern oder vermindern Ablagerungen auf der Wäsche und hemmen die Verkalkung des Wassers sowie die Vergrauung der Wäscheteile, sorgen somit für den Erhalt leuchtender Farben. Die Substanz ist biologisch nur schwer abbaubar.
Phosphonate
Sie dienen zum Bleichen von Stoffen, werden zwar nur in geringen Mengen verwendet, sind aber fast überhaupt nicht abbaubar, sodass sie beträchtlich zur Belastung des Grundwassers beitragen.
Natriumcarbonat
Wird auch als Soda bezeichnet, macht das Waschwasser alkalisch, was die Schmutzlösung und -entfernung verbessert.
Konservierungsmittel
Wasch- und Waschhilfsmittel können auch verderben, deshalb werden ihnen oft chemische Substanzen beigesetzt, die das Ansiedeln von Bakterien, Schimmelpilzen oder Fäulniserregern verhindern.
Korrosionsinhibitoren
So mancher Hersteller wirbt mit dem Versprechen, dass sein Waschmittel Korrosionen mechanischer Teile in der Maschine vorbeugt. Beliebt sind Tenside, organische Salze oder Silikate.
Citrate
Diese Salze der Zitronensäure wirken kalklösend und werden deshalb gerne in Waschmitteln eingesetzt. Unter Hitzeeinwirkung zerfallen sie zu Kalziumcitrat, das relativ unbedenklich ist, jedoch bei Schimmelpilzallergikern Symptome verschlechtern kann.
Farbstoffe
Ohne die Zugabe von hellblauen oder rosafarbenen Farbstoffen wäre so manches Waschmittel nicht einheitlich weiß. Deshalb wird es eingefärbt, damit es hübscher aussieht und sich besser verkaufen lässt.
Duftstoffe
Auch die zählen zu den beliebten Beigaben der Waschmittelproduzenten, nach dem Motto: Was gut riecht, wird gern gekauft. Obwohl die Wäsche in der Trommel mit Giften regelrecht getränkt wird, kommt sie anschließend doch nach natürlicher Frische duftend aus der Maschine. Verwendung finden organische Riechstoffe ebenso wie solche aus Chemielabors. Manche Duftstoffe bestehen aus hundert oder mehr Einzelsubstanzen, wie zum Beispiel Benzyl Benzoate, Methyl- 2 -Octynoate. Alpha-Isomethyl Ionone oder Geraniol. Bedenklich sind Duftstoffkomponenten wie Nitromoschus- oder polyzyklische Moschusverbindungen.
Gleitmittel
Dies sind wachsähnliche Substanzen, die Steifemitteln beigemengt werden, damit später beim Bügeln das Bügeleisen fast von allein über Handtücher, Blusen oder T-Shirts gleitet.
Alkohole
Die stecken meist in flüssigen Waschmitteln, halten eingesetzte Substanzen in Lösung und verhindern so die Eintrübung. Sie wirken konservierend und unterstützen die schmutzlösende Wirkung von Tensiden.
Optische Aufheller
Diese in Weißtönern eingesetzten Substanzen heften sich an Gewebefasern an, sie formen unsichtbares ultraviolettes Licht in sichtbares blaues Licht um. Dadurch wirkt die Wäsche besonders strahlend weiß. Sie haben keine eigentliche Waschwirkung und sind biologisch nur schwer
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