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Die Terranauten 008 - Stadt des Wahnsinns

Die Terranauten 008 - Stadt des Wahnsinns

Titel: Die Terranauten 008 - Stadt des Wahnsinns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carl Priest
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aufnehmen.« Er sah Greeny, Whity, Rollo und Narda der Reihe nach an. »Es kann gefährlich werden. Ihr könnt hierbleiben, wenn ihr wollt.«
    »Wir kommen mit dir.« Rollo schüttelte den Kopf. »Du stellst vielleicht merkwürdige Fragen, David.«
    »Danke«, sagte David. »Nachdem, was ihr hinter euch habt, hättet ihr wirklich Grund, diesen Kampf satt zu haben.«
    »Rede nicht lange. Da steht der Gleiter, mit dem wir nach Berlin können«, meinte Whity.
    David bedankte sich bei dem verblüfften Delwin für sein Hilfsangebot. Dann ging er mit den Treibern und Leroy zum Gleiter. »Ich fliege euch nach Berlin«, meinte Leroy. »Ihr müßt dort allein weiterkommen. Ich werde wahrscheinlich hierher zurückkehren. Oder ich suche mir einen anderen Unterschlupf.«
    »Ich glaube schon, daß Delwin euch aufnehmen würde«, meinte David, als er einstieg. Leroy deutete auf die Tür zum Laderaum. »Tut mir leid, aber hier ist nur ein Copilotensitz. Aber ich werde so schonend wie möglich fliegen.«
    David überließ Narda den Copilotensitz. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten beim Flug kommen, wäre sie im Laderaum am meisten gefährdet.
    Eine knappe Minute später startete der Gleiter wieder und wurde zu einem winzigen Punkt am grauen Himmel, der sich rasch nach Osten entfernte. David fragte sich, was wohl mit den Treibern und mit Shakrams Leuten in Grönland werden würde. Er hoffte, daß die Grauen sie nicht töten würden, nachdem sie erkannt hatten, daß er, David, längst geflohen und nicht mehr zu erreichen war. Vielleicht gelang es auch einigen, zu entkommen.
    Vielleicht zum hundertsten Mal fragte er sich, ob er ein Recht gehabt hatte, mit Asen-Gers Loge zu fliehen, anstatt mit seinen Freunden auszuharren. Die Hoffnung, daß Pankaldi sie noch einmal anhören würde, war vorerst dahin.
     
    *
     
    Als Max von Valdec sein Büro erreicht und festgestellt hatte, daß sich im Konzern während seiner Abwesenheit nichts geändert hatte, rief er Mandorla zu sich. Er hatte vor seiner Abreise die Meldung erhalten, daß sein privater Funkverkehr abgehört würde und entsprechende Maßnahmen getroffen.
    »Hat der Mann inzwischen die Meldung an David terGorden weitergeben können?« fragte Valdec, als die Queen hereinkam. Er erwartete von seinen hohen bis höchsten Angestellten, daß sie sich sofort auf ihn einstellen konnten. Und die Queen Mandorla kannte ihn inzwischen gut genug, um das mühelos zu beherrschen.
    »Ja, das konnte er. Zwar hätte ein übereifriger Hauptmann ihn mit seinen Leuten beinahe beim Start abgefangen und später zur Landung gezwungen, aber dieser Bursche beherrschte genug Tricks, um sie abzuhängen. Ich habe jegliche Verfolgung abbrechen lassen und nach einiger Zeit unauffällig über Funk die Koordinaten des abgestürzten Gleiters durchgeben lassen. Der Biotroniksspion hat sie gewiß abgehört, die Gegend nach terGorden durchsucht, und bestimmt ist er mit ihnen bereits auf dem Weg nach New Berlin.« Sie verschränkte die Arme auf der Brust. »Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, daß es besser gewesen wäre, den Spion abzufangen und einen Großeinsatz der Garden einzuleiten, um den jungen Rebellen noch in der Nähe des Gleiterwracks abzufangen – daß der Gleiter abgestürzt ist, habe ich Ihnen ja mitgeteilt, als Sie noch auf dem Mond waren.«
    Valdec nickte. »Ich möchte den Kerl hier haben. Wenn er erst in Berlin ist, muß er auf mich zukommen, um den Transmitter zu sabotieren. Und dabei fassen wir ihn. Lassen Sie sofort alle unsere geheimen Spitzel in Berlin auf terGorden los. Alles andere ist zweitrangig. Überall muß Ausschau nach ihm gehalten werden.«
    »Aber wir kriegen ihn sowieso, wenn er sich erst einmal an den Transmitter heranmacht.«
    Er sah Mandorla forschend an. »Die Lage in Grönland ist doch bereinigt, oder?«
    »Ja«, sagte sie. »Ich komme gerade von dort. Wir haben alle Treiber eingefangen und interniert. Unsere Verluste sind gering. Hier und da wurde Widerstand geleistet, und später wurden noch einige Hinrichtungen an Internierten vorgenommen, die offensichtlich einen neuen Aufruhr vorbereiteten. Auch dieser Asen-Ger, der nachweislich mit terGorden in Verbindung stand und aus den Mondkerkern geflohen ist, hat sich wieder eingefunden.« Sie lächelte kühl. »Wir haben übrigens sämtliche Ortungsgeräte für PSI-Strahlung aktiviert. Sobald terGordens Loge versuchen sollte, einen Angriff auf den Transmitter auf diese Weise zu starten, haben wir ihn und die anderen.«
     … und

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