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Die Terranauten 031 - Der Einsame von Ultima Thule

Die Terranauten 031 - Der Einsame von Ultima Thule

Titel: Die Terranauten 031 - Der Einsame von Ultima Thule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Christoff
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Besessenen das Angebot überbringen, sich ins Normaluniversum transportieren zu lassen«, sagte David in die Stille hinein. »Ich biete mich für die Aufgabe an. Möchte mich jemand begleiten?«
    »Ich!« sagte Claude Farrell und sprang auf. »Ich möchte gerne sehen, wie es jetzt in der Festung zugeht.«
    »Wenn du es gesehen hast, wirst du wünschen, daß du dich nicht so eilig gemeldet hättest«, murmelte O’Hale.
    »Ich komme auch mit!« meldete sich Guy La Ramee. Reta, seine Frau, schien nicht im mindesten besorgt zu sein. Im Gegenteil, ihre Augen leuchteten vor Stolz. Sie schien nicht zu der Sorte ängstlicher Frauen zu gehören.
     
    *
     
    Der Gleiter mit Llewellyn, David, Farrell und Ramee an Bord schwebte über dem Tal. Es war Mittag und die Sonne brannte wie rotglühendes Metall vom Himmel.
    »Hoffentlich sind sie geneigt, uns zuzuhören«, meinte Llewellyn unruhig.
    »Wie ich sie einschätze, werden sie nur allzu bereit sein«, antwortete David. »Hauptsache, es gelingt uns, Kontakt mit ihnen aufzunehmen.«
    Die drei Treiber schlossen sich zusammen. David spürte, wie er mit den anderen verschmolz und ihr gemeinsamer Gedankenstrom in das Dunkel hineinströmte. Sie trafen auf ein wirres, haltloses Netz aus bedeutungslosen PSI-Impulsen, das sie leicht durchbrechen konnten. Dann kam der Kontakt schneller, als sie erwartet hatten.
    Der Wahnsinn der drei Banshees, die die Varnha übernommen hatten, kam ihnen wie ein Laserstrahl entgegen. Es kostete die drei Treiber ungeheure Überwindung, sich nicht gegen den Kontakt abzuschirmen und zu fliehen. Sie hatten Angst, ebenfalls in den schillernden Abgrund zu stürzen, dessen steile Wände aus Mißgunst, Haß, Mordgier und verzerrten menschlichen Fratzen bestanden.
    »Seid ihr gekommen, um euch zu unterwerfen?« fragte die Stimme der Varnhas.
    »Wir sind gekommen, um euch ein Angebot zu machen«, antwortete David, von der Kraft seiner Freunde gestützt. »Wir können euch helfen, diesen Planeten zu verlassen.«
    »Wir lassen uns von euch nicht betrügen. Ist eure Angst so groß, daß euch nichts als wertlose Lügen einfallen?«
    »Wir haben keine Angst, und wir lügen nicht. Versprecht uns Sicherheit, und wir werden zu euch kommen, um zu erklären, wie ihr Rorqual verlassen könnt.«
    Stille. Die Varnha hatten sich zurückgezogen. Was in ihnen vorging, war nicht zu erfassen. Llewellyn löste sich aus der Verbindung.
    »Du siehst, sie lassen sich nicht überreden«, sagte er. »Sie wittern die Falle.«
    David gab ihm keine Antwort. Sein Bewußtsein horchte zu den Varnha, aber er traf auf absolute Leere.
    Minuten reihten sich aneinander. Nichts geschah.
    »Llewellyn hat recht«, sagte Ramee. »Wir warten seit einer Viertelstunde. Wenn sie an dem Angebot interessiert wären, hätten sie euch geantwortet.«
    »Wenn sie nicht interessiert wären, hätten sie uns angegriffen«, hielt David ihm entgegen. »Wir warten.«
    Nach weiteren fünfzehn Minuten nahmen die Varnha erneut Kontakt auf.
    »Wir garantieren für eure Sicherheit«, sagte die vereinte Stimme. »Ihr könnt zu uns kommen.«
     
    *
     
    David, Farrell und Ramee kannten die Gänge, die zu der Beratungshalle führten, aber auf die Veränderungen waren sie nicht vorbereitet. Die Leichenstapel, an denen schon Llewellyn mit O’Hale und den Camerons vorübergekommen war, hatten sich noch weiter ausgebreitet. Ein widerlicher Gestank hing in der Luft.
    »Bei Yggdrasil!« sagte Farrell ungläubig. »Als O’Hale mich gewarnt hat, wollte ich es nicht glauben, aber es ist noch schlimmer, als er sagte.«
    »Kommt!« sagte die Gedankenstimme der Varnha.
    Zögernd und widerwillig öffnete sich eine Gasse in der Menge der versammelten Besessenen. Hintereinander gingen David, Farrell und Ramee auf das Podium zu, wo Die Drei warteten. Weiße, spitze Zähne glitzerten vor ihren Gesichtern, krallenbewehrte Hände hoben sich zuckend, aber die Macht der Varnha war groß genug, um ihre Untertanen einigermaßen im Zaum zu halten. Unverletzt erreichten die Menschen das Podium.
    »Was habt ihr zu bieten?« forderte die harte Stimme.
    »Den Rückweg in das Normaluniversum«, antwortete David.
    »Warum macht ihr uns dieses Angebot?«
    »Weil ihr für Rorqual eine Gefahr bedeutet. Das Leben in W II hat euch wahnsinnig gemacht. Wir wollen verhindern, daß ihr noch mehr Unheil anrichtet, als schon geschehen ist.«
    Seinen Worten folgte eine Lawine aus Wut, aber bevor sie ihn zerquetschen konnte, fuhr einer der Varnha dazwischen.
    »Wir

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