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Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg

Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg

Titel: Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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denn!
    »Wer sagt etwas vom Umkehren – ich vielleicht?«
    Falk lächelte. »Alles in Ordnung, Bruder Thor. Und mach dir wegen deines Mißgeschicks keine Gewissensbisse. Das Gelände, das vor uns liegt, ist so unwegsam, daß wir wahrscheinlich mit dem Wagen ohnehin nicht durchgekommen wären. Gehen wir also zu Fuß weiter!«
    Wenig später hatten wir alles, was wir unbedingt mitnehmen mußten, vom Wagen geholt und so verpackt, daß wir es selbst tragen konnten. Dann machten wir uns wieder auf den Weg.
     
    *
     
    Erbittert verließ Edison Tontor den Privatkubikel des Logenmeisters. Er mußte sich große Mühe geben, seine Gefühle und Gedanken nicht allzu deutlich widerzuspiegeln.
    Laacon Merlander hatte seinen Vorschlag, die Transition in Weltraum II zu wagen und auf den lächerlichen Besuch von Heinlein IV zu verzichten, rundheraus abgelehnt.
    »Du bist noch nicht wieder soweit, Kirju«, hatte er gesagt. »Das Risiko ist ganz einfach zu groß. Oder willst du, daß wir alle den Elementen der anderen Dimension zum Opfer fallen? Das kannst du doch nicht wollen, oder?«
    Tontors Beteuerungen, daß er im Vollbesitz aller seiner Kräfte sei, hatten nichts gefruchtet. Merlander war unverschämt genug gewesen, ihn wie einen Noman einfach stehenzulassen und sich einer anderen Beschäftigung zuzuwenden.
    Aber Tontor gab noch nicht auf. Verlierer gaben sich schnell geschlagen, Sieger nicht. Er beschloß, sich unmittelbar mit dem Schiffsführer in Verbindung zu setzen.
    Wie gewohnt hielt sich Artuur Morgh zusammen mit seinem Ersten Offizier in der Zentralebene auf. Jetzt, wo die STORTIS mit Unterlichtgeschwindigkeit durch das Normaluniversum kreuzte, hatten die beiden Männer die Verantwortung für den Flug.
    »Sie wünschen, Haapala?«
    Morgh blickte von dem Computerterminal hoch, mit dessen Hilfe er gerade irgendeine Berechnung angestellt hatte.
    Edison Tontor sagte, was er zu sagen hatte.
    Der Schiffseigner nickte. »Nichts wäre mir lieber, als Parisienne auf dem direktesten Weg ansteuern zu können, aber …« Er zuckte die Achseln.
    »Aber?« setzte Tontor nach.
    »Fragen Sie nicht so dumm, Treiber«, schaltete sich Jeng-Jeng ein. »Sie wissen ganz genau, daß alle Dinge, die Weltraum II betreffen, Sache des Logenmeisters sind. Wir können Merlander in dieser Hinsicht keinerlei Vorschriften machen.«
    Edison Tontors Unterlippe zuckte. Immer wenn er Jeng-Jeng ansah, glaubte er unwillkürlich, seinen Todfeind Max von Valdec vor sich zu haben. Sicher, die Ähnlichkeit war im Grunde genommen nur oberflächlich. Aber wollte das wirklich etwas besagen? Die moderne Gesichts- und Körperchirurgie vermochte Wunder zu wirken. Wenn Valdec und Jeng-Jeng nun doch identisch waren? Wie er gehört hatte, war der Lordoberst gestürzt worden und sollte sich auf der Flucht befinden. War ein Trampschiff wie die STORTIS nicht der ideale Aufenthaltsort für einen Flüchtling? »Wie lange ist dieser Mann schon an Bord Ihres Schiffes?« wandte er sich an Artuur Morgh.
    »Was?« Der Schiffseigner zog die Augenbrauen so hoch, daß sein fettes Gesicht zu einer Karikatur wurde.
    »Sie haben schon verstanden, was ich sagte. Also antworten Sie gefälligst!«
    Jeng-Jeng stemmte die Arme in die Hüften. »Was erdreisten Sie sich, Kerl? Wie sprechen Sie denn mit dem Kapitän?«
    »Halten Sie sich da raus, Jeng-Jeng.«
    »Erster Offizier, Treiber!«
    Edison Tontor lächelte gefährlich. »Oder würden Sie lieber mit Ihrem alten Titel angeredet werden?«
    »Alter Titel?«
    »Lordoberst!«
    Artuur Morgh und Jeng-Jeng tauschten einen Blick. Einen verschwörerischen Blick, dessen war sich Edison Tontor auf einmal ganz sicher. Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. Natürlich, die beiden Kerle steckten unter einer Decke! Morgh wußte ganz genau, daß sein Erster Offizier in Wirklichkeit Max von Valdec war. Wahrscheinlich handelte es sich bei dem Schiffsführer um einen alten Vertrauten Valdecs, um einen Manag aus dem Kaiser-Konzern vielleicht, der seinem Herrn und Meister treu ergeben war und nun gemeinsam mit ihm diese Komödie aufgezogen hatte, um seinen Verfolgern Sternenstaub in die Augen zu streuen.
    Ja, so war es!
    Aber ein Edison Tontor ließ sich durch solche Machenschaften nicht täuschen. Einem Edison Tontor konnte man kein Licht vorspiegeln, wo sich gar keine Sonne befand.
    Der Zeitpunkt zum Handeln war gekommen!
    Wie immer trug Jeng-Jeng alias Max von Valdec seinen Laser in einem offenen Gürtelholster. Genauso, wie es viele höhere Dienstgrade

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