Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Titanic und Herr Berg

Die Titanic und Herr Berg

Titel: Die Titanic und Herr Berg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Fuchs
Vom Netzwerk:
Er fragt, ob ich müde bin und fragt damit, ob seine Hand ein warmer Vortaster sein darf. Ich sage, ich wäre nicht sehr müde. Er atmet auch nicht sehr müde, er atmet wie ich, geil. So weit so gut, und jetzt weiter. Dieses Bett ist zu ordentlich. Ich bin zu lange nicht zu hart genommen worden. Er war ja weg. Es war nur Holger da, mit weichem Haar, als ob er Walzer tanzt, und Frank war da, den ich zu sehr aufrege und darum geht alles sehr schnell. Peter hat zu viel an, definitiv.
    «Du darfst ruhig meinen Schwanz anfassen», sagt er, und «du darfst» ist nicht «du sollst, du musst, ich will». Ich will nicht dürfen, sondern sollen. Es soll kein Weg daran vorbeiführen. Ich dachte, er bricht die Tür auf mit seinem harten Teil und dann hüpfe ich drauf, wie ein Kinderspielzeug stecken wir uns zusammen. Ich habe an nichts anderes gedacht, als dass er kommt und mich braucht.
    Jetzt liegen wir ganz in unserer Nähe und haben uns gesagt, dass wir beide nicht müde sind, gut. Ich darf seinen Schwanz anfassen, und was ist mit dem Rest, die schönen Oberarme?
    «Aber du hast einen Schlüpfer an», sage ich, und er: «Dann zieh ihn aus.» Gut. Ich setze mich neben ihn und streichel seine Oberschenkel, beide, mit meinen Händen, beiden. Die Oberschenkel haben mir auch gefehlt, und ich streichel den Saum seines Schlüpfers, der hat mir nicht gefehlt, der würde mir nie fehlen. Peter braucht keinen Schlüpfer. Ich streichel seine Eier durch den Stoff durch. Ich habe eine Vorstellung davon, dass ich mich vorarbeite, dass ich mein Ziel umzingel, erst die Eier, erst durch den Stoff durch, erst alles weich, ehe es hart wird.
    «Zieh ihn doch aus!», sagt er, und ich ziehe seinen Schlüpfer aus, lasse einen innigen Geruch frei und sein schönes Stück, sein so schönes Stück. Umzingelt! Da liegen sie, er und sein Schwanz und sein Schwanz ist nackt, aber Peter hat das T-Shirt noch an.
    «Was willst du?», frage ich ihn, denn ich will machen, was er gemacht bekommen will, aber er sagt, ich solle machen, was ich machen will. Ich bin auf einem Abenteuerspielplatz, was ich will. Ich ziehe erst mal sein T-Shirt aus, was ich will. Wir lächeln uns an. Es bringt ja auch nichts, jetzt keinen Sex zu machen. Es spricht nichts dagegen, zu einer Zeit, in der viele Menschen Sex haben und der Rest Harald Schmidt kuckt. Darum habe ich keinen Fernseher, damit die Männer auf bessere Ideen kommen und dann kommen und ich nicht, was ich will.
    Peter legt sich zurecht, wie zum Sonnenbad, die Hände schiebt er unter seinen Kopf. Er ist wieder da und hat sich nicht das Gesicht verbrannt, um die Skibrille herum. Ich schiebe meine Hände unter seinen Sack. Ich wiege seine Eier, ich wiege sie mit Gold auf, und dann sortiere ich alles. Eier nach unten, Schwänzchen in die Höh.
    «Langweilst du dich?», frage ich ihn.
    «Nein!»
    «Du kuckst so.»
    «Nein, is schön.»
    Kann sein, ich hatte zu viele zapplige junge Männer in den letzten Wochen, die immer alles gut finden, was mit ihrem Schritt zu tun hat, die mich überall anfassen und mich nicht in Ruhe sortieren lassen. Peter wartet ab und schaut mit seinen dunklen Augen und den kurzen Wimpern. Ich ziehe Adern auf seinem Schaft nach, immer ein Stück höher, und dann bin ich oben. Der Weg hat sich in der Zeit verlängert, sein Schwanz ist härter und wird ganz hart, als ich die Vorhaut zurückziehe, da kommt ein Zischen vom Sonnenbader Peter. Seine Eichel strahlt mich an, hochglänzend und dann seidenmatt, wie man Fotos in der Drogerie bestellen kann. Seine Eichel trocknet aus, und die Haut wird schildkrötig. Ich verteile einen zähen Tropfen mit dem Zeigefinger, wieder hochglänzend, dann seidenmatt. Peter sagt keinen Ton, er soll auch nichts sagen, aber er könnte einen Ton machen, nur die Heizung kollert wie ein Wasserbauch. Ich schiebe die Vorhaut wieder hoch und seine Eichel sieht aus wie eine Delphinschnauze. Ich mag das. Ich mag Schwänze, die kucken alle unterschiedlich. Peters Schwanz kuckt skeptisch. Ich ziehe an den Seiten, und jetzt lächelt er. Inzwischen ist genug Schmiere da, die ich verteilen kann, damit es flutscht. Ich mache das langsam, und Peter sagt doch einen Ton.
    «Du hast keine Lust oder?»
    «Doch!»
    «Dann ist ja gut.»
    «Ja!» Ich schiebe seine Vorhaut vor und zurück. Die Vorhaut. Die Zurückhaut. Die Vorhaut.
    «Komm mal her!», sagt Peter, und ich lege mich neben ihn, hebe aber gleich wieder meinen Oberkörper, weil Peter mein Unterhemd auszieht. Wir pressen uns

Weitere Kostenlose Bücher