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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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Ordnung«, sagte ich und wandte mich an Matt. »W ürdest du mich begleiten?«
    »W as?«, fragte Matt überrascht, wahrscheinlich weil ich ihn sonst nie um Hilfe bat. Ich beschäftigte mich fast nur noch mit Regierungsgeschäften und dabei wäre mir sein Mänsklig-Status nur hinderlich gewesen.
    »I ch gehe in die Bibliothek«, erklärte ich. »K ommst du mit?«
    »K lar, gerne.« Matt nickte eifrig. »I ch würde dir gerne helfen.«
    Matt und ich verließen sein Zimmer, und Finn ging noch ein Stück mit uns, da er wahrscheinlich zurück zur Tracker-Armee musste. Die Tracker trainierten im Ballsaal, denn dort hatten sie am meisten Platz.
    »W ie läuft das Training?«, fragte ich Finn, da er neben mir lief und ich das Schweigen irgendwie beenden musste.
    »N icht schlecht«, sagte Finn. »S ie lernen schnell.«
    »H ilft Loki dir?«, fragte ich, und Finn versteifte sich, als ich den Namen nannte.
    »E rstaunlicherweise ja.« Finn kratzte sich an der Schläfe. Es schien ihm unangenehm zu sein, etwas Nettes über Loki sagen zu müssen. »E r ist viel stärker als unsere Tracker, aber er bringt ihnen sehr gute Manöver bei. Wir werden die Vittra-Kobolde nicht mit Körperkraft schlagen können, aber kampftechnisch sind wir ihnen überlegen.«
    »G ut«, sagte ich. »D u weißt ja, dass die Vittra bereits in ein paar Tagen hier sein werden.«
    »J a«, sagte Finn. »B is dahin werden wir rund um die Uhr trainieren.«
    »Ü berarbeitet euch nicht«, sagte ich.
    »W ir werden es versuchen.«
    »U nd …« Ich machte eine Pause und überlegte mir die folgenden Worte sehr sorgfältig. »W enn sie es nicht schaffen können, wenn sie deiner Einschätzung nach keine Chance gegen die Vittra haben, dann lass sie nicht kämpfen.«
    »N atürlich haben sie eine Chance«, sagte Finn beinahe beleidigt.
    »H ör mir zu, Finn.« Ich blieb stehen und berührte seinen Arm. Er wandte sich mir zu. In seinen dunklen Augen glühte immer noch etwas, aber ich ignorierte es. »W enn die Tryll-Armee nicht gegen die Vittra gewinnen kann, schick sie nicht in die Schlacht. Ich werde nicht zulassen, dass sie in den sicheren Tod gehen. Hast du mich verstanden?«
    »M anche werden ihr Leben verlieren, Prinzessin«, antwortete Finn vorsichtig.
    »I ch weiß«, sagte ich und hasste, dass das die Wahrheit war. »A ber Verluste sind nur dann zu rechtfertigen, wenn wir die Chance haben, zu gewinnen. Ich will nicht, dass unsere Tracker ihr Leben sinnlos aufs Spiel setzen.«
    »U nd was sollen wir deiner Meinung nach in diesem Fall tun?«, fragte Finn. »W enn unsere Truppen noch nicht dazu fähig sind, gegen die Vittra zu gewinnen, was sollen wir dann tun?«
    »I hr werdet gar nichts tun«, sagte ich. »I ch erledige das.«
    »W endy«, sagte Matt. »W ovon redest du?«
    »M acht euch keine Gedanken darum.« Ich setzte mich wieder in Bewegung und die beiden folgten mir langsam. »W enn es so weit kommen sollte, werde ich die Sache in die Hand nehmen, aber bis dahin läuft alles wie geplant weiter. Wir bereiten uns auf einen Kampf vor.«
    Ich beschleunigte meine Schritte, weil ich mich nicht mehr mit Finn und Matt streiten wollte. Sie wollten mich beschützen, und das konnten sie nicht. Nicht mehr.
    Auf dem Weg zur Bibliothek kamen wir am Ballsaal vorbei. Finn ging hinein, um das Training fortzusetzen, und ich warf einen Blick in den Saal. Alle Tracker saßen in einem Halbkreis um Tove und Loki herum, die ihnen erklärten, was auf sie zukommen würde.
    »S oll ich auch trainieren?«, fragte Duncan und deutete auf den Ballsaal.
    »N ein.« Ich schüttelte den Kopf. »D u kommst mit mir.«
    »B ist du sicher?«, fragte Duncan, folgte mir aber in die Bibliothek. »E igentlich müsste ich doch auch lernen zu kämpfen.«
    »D u wirst aber nicht kämpfen«, sagte ich.
    »W arum nicht?«, fragte Duncan. »I ch bin ein Tracker.«
    »D u bist mein Tracker«, sagte ich. »I ch brauche dich an meiner Seite.« Bevor er protestieren konnte, wandte ich meine Aufmerksamkeit meinem Bruder zu. »M att, wir suchen nach Büchern mit Informationen über die Vittra. Wir müssen ihre Schwachpunkte finden.«
    »O kay.« Er schaute sich in dem mit Büchern gefüllten Raum um. »W o soll ich anfangen?«
    »I st eigentlich egal«, sagte ich. »I ch habe erst einen Bruchteil dieser Bücher gelesen.«
    Matt kletterte auf eine Leiter und durchstöberte die oberen Regale, und Duncan ging pflichtbewusst ebenfalls ans Werk.
    Die Geschichte der Vittra war zwar durchaus interessant, aber es

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