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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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aber ich glaube, ich sollte meinem Vater helfen.« Willa streichelte mir den Kopf und stand auf. »E r sollte das nicht allein durchmachen müssen.«
    »I ch kann ihm doch helfen.« Ich wollte aufstehen, aber Matt legte mir die Hand auf den Arm.
    »D u kannst morgen wieder helfen«, sagte Matt. »D u wirst viel zu tun haben. Aber heute darfst du einfach nur traurig sein.«
    »M att hat recht«, sagte Willa. »I ch schaffe das vorerst allein.«
    »N a gut.« Ich lehnte mich wieder zurück und wischte mir über die Augen. »W ir sollten ihren Tod so lange wie möglich für uns behalten und das Begräbnis noch eine Zeitlang aufschieben. Ich will nicht, dass der Vittra-König erfährt, dass Elora von uns gegangen ist.«
    »I rgendwann wird er es erfahren«, sagte Willa sanft.
    »I ch weiß.« Ich stützte die Ellbogen auf die Knie und wandte mich Tove zu. »W ie lange dauert es, bis ich Königin werde?«
    »D rei Tage hast du noch«, sagte Tove. Er lehnte mit an den Knöcheln überkreuzten Beinen an Matts Kommode. »D ann muss die Krönung stattfinden.«
    »D rei Tage also.« Ich atmete tief durch. Meine Gedanken rasten. Es gab noch so viel zu tun.
    »W ir behalten es für uns«, sagte Duncan. »D u kannst die Trauerfeier im kleinsten Kreis abhalten.«
    »W ir werden den Tod der Königin aber nicht lange geheim halten können«, sagte ich. »W ir müssen jetzt mit den Vorbereitungen beginnen.«
    »I ch bin bald zurück.« Willa lächelte mich entschuldigend an. »P ass auf dich auf, okay?«
    »N atürlich.« Ich nickte abwesend.
    Willa gab Matt noch einen Kuss und ging dann. Duncan kniete sich vor mich. In seinen dunklen Augen sah ich sowohl Mitgefühl als auch Entschlossenheit.
    »W as soll ich tun, Prinzessin?«, fragte er.
    »N icht jetzt, Duncan«, sagte Matt bestimmt. »W endy hat gerade ihre Mutter verloren. Sie kann jetzt nicht darüber nachdenken.«
    »I ch habe keine Zeit zu verlieren«, sagte ich. »I n drei Tagen werde ich zur Königin gekrönt. Und wenn wir Glück haben, kommt Oren erst in vier oder fünf Tagen, um sich seinen Hauptgewinn abzuholen. Ich habe heute schon zu lange um Elora geweint. Wenn das hier alles vorbei ist, werde ich um sie trauern. Aber jetzt muss ich arbeiten.«
    »I ch sollte Thomas informieren«, sagte Tove. »D ie Tracker müssen vorbereitet sein.«
    Ich nickte. »W enn Willa zurückkommt, soll sie mit den Flüchtlingen aus Oslinna sprechen. Sicher wollen ein paar von ihnen gegen die Vittra kämpfen, die ihre Familien getötet und ihre Stadt zerstört haben.«
    »W as hast du vor?«, fragte Tove.
    »I ch muss immer noch einen Weg finden, den König zu töten«, sagte ich und schaute Duncan an. »U nd Duncan wird mir dabei helfen.«
    Matt protestierte vergeblich. Seiner Meinung nach musste ich erst verarbeiten, was geschehen war, und wahrscheinlich hatte er recht. Aber mir lief die Zeit davon. Duncan streckte mir die Hand hin und half mir auf. Tove öffnete die Zimmertür, um zu gehen, wich dann aber ins Zimmer zurück und gab den Weg für Finn frei.
    »P rinzessin«, sagte Finn und sah mich mit seinen dunklen Augen an. »I ch wollte nachsehen, wie es dir geht.«
    »D en Umständen entsprechend gut.« Ich strich mein schwarzes Kleid glatt, das vom langen Sitzen auf dem Bodenganz zerknittert war.
    »I ch rede mit Thomas.« Tove schaute mich fragend an, und ich nickte.
    »I ch warte draußen auf dich«, sagte Duncan. Er lächelte mich schüchtern an und eilte dann Tove nach.
    Matt blieb neben mir stehen. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte Finn mit eiskalten blauen Augen an. Heute war ich dankbar dafür, dass Matt Finn immer noch misstraute. Früher hätte ich alles für einen Augenblick allein mit Finn gegeben, aber jetzt wusste ich nicht mehr, was ich mit ihm reden sollte.
    »I ch wollte dir mein Beileid aussprechen«, sagte Finn schlicht.
    »D anke.« Ich wischte mir wieder über die Augen. Meine Tränen waren versiegt, aber meine Wangen waren immer noch feucht.
    »S ie war eine großartige Königin«, sagte Finn bedächtig. »G enau wie du es sein wirst.«
    »W ir werden sehen.« Ich strich mir durchs Haar und lächelte Finn traurig an. »I ch habe vor der Krönung aber noch viel zu tun und muss jetzt leider damit anfangen.«
    »J a, natürlich.« Finn senkte den Blick, aber ich sah, dass er verletzt war. Er hatte sich daran gewöhnt, dass ich bei ihm Trost suchte, aber ich brauchte ihn nicht mehr. »I ch wollte dich nicht aufhalten.«
    »I st schon in

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