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Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Titel: Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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Scheibe und setzte mich aufrechter hin.
    »B ist du dir ganz sicher?«
    »W ie bitte?«
    »D ass sie verrückt ist? Dass… ich kein Monster bin?« Ich drehte nervös an meinem Daumenring und starrte Matt an, der nur den Kopf schüttelte. »I ch meine es ernst. Vielleicht bin ich wirklich böse.«
    Matt blinkte plötzlich und fuhr an den Straßenrand. Regen trommelte auf das Autodach, und die anderen Autos rasten auf der Autobahn an uns vorbei. Matt drehte sich zu mir um und legte seinen Arm auf meine Rückenlehne.
    »W endy Luella Everly, an dir ist nichts böse. Absolut nichts«, sagte Matt ernst. »D iese Frau ist total verrückt. Ich weiß nicht, warum, aber sie war nie eine Mutter für dich. Hör nicht auf sie. Sie hat keine Ahnung, wovon sie spricht.«
    »E hrlich, Matt?« Ich schüttelte den Kopf. »I ch bin von allen Schulen geflogen, die ich jemals besucht habe. Ich bin ungehorsam und launisch und furchtbar wählerisch. Ich weiß, dass du und Maggie ständig mit mir kämpfen müsst.«
    »D as bedeutet noch lange nicht, dass du ein böser Mensch bist. Du hattest eine wirklich traumatische Kindheit, und die hast du noch nicht ganz verarbeitet, aber du bist nicht schlecht«, sagte Matt überzeugt. »D u bist ein willensstarker Teenager ohne jede Furcht. Das ist alles.«
    »A ber irgendwann gilt das nicht mehr als Entschuldigung! Okay, sie hat versucht, mich umzubringen, aber ich muss allmählich selbst dafür Verantwortung übernehmen, wer ich bin.«
    »A ber das tust du doch!«, sagte Matt mit einem Lächeln. »S eit wir hierhergezogen sind, hast du dir solche Mühe gegeben. Deine Noten werden besser und du hast schon Freunde gefunden. Das macht mir zwar manchmal Sorgen, aber ich weiß, dass es gut für dich ist. Du wirst erwachsen, Wendy, und es wird alles gut.«
    »O kay.« Ich nickte. Dagegen fiel mir kein Argument ein.
    »I ch weiß, ich sage dir das nicht oft genug, aber ich bin stolz auf dich und liebe dich.« Matt beugte sich zu mir und küsste mich auf den Scheitel. Das hatte er seit meiner Kindheit nicht mehr getan, und es wühlte mich unglaublich auf. Ich schloss die Augen und weigerte mich zu weinen. Er lehnte sich wieder in seinen Sitz zurück und sah mich ernst an.
    »O kay? Geht’s dir jetzt besser?«
    »J a, mir geht’s gut.« Ich zwang mich zu einem Lächeln.
    »G ut.« Er fuhr wieder auf die Fahrspur und wir setzten unsere Heimfahrt fort.
    Ich hatte Matt und Maggie zwar eine Menge Probleme gemacht. Aber es würde ihnen das Herz brechen, mich zu verlieren. Selbst wenn Finn mich ins gelobte Land führen konnte, würde es ihnen zu wehtun. Zu gehen würde meine Bedürfnisse über die ihren stellen. Wenn ich also blieb, zeigte ich ihnen damit, dass sie mir etwas bedeuteten.
    Das war die einzige Möglichkeit, mir zu beweisen, dass ich kein Monster war.
    Als wir zu Hause ankamen, flüchtete ich in mein Zimmer, bevor Maggie mich ausfragen konnte. Es war zu still hier drin, also holte ich meinen iPod und scrollte durch die Songauswahl. Ein leichtes Klopfen riss mich aus meiner Suche, und mein Herz machte einen Sprung.
    Ich ging zum Fenster, und als ich den Vorhang zurückzog, kauerte Finn auf dem Vordach. Ich überlegte kurz, den Vorhang wieder zu schließen und ihn zu ignorieren, aber seine dunklen Augen waren einfach zu schön. Außerdem wollte ich mich richtig von ihm verabschieden.
    »W as machst du?«, fragte Finn, sobald das Fenster offen stand. Er blieb auf dem Dach, aber ich stand auch immer noch am Fenster und gab den Weg nicht frei.
    »U nd was machst du?«, konterte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »I ch wollte nachsehen, ob alles in Ordnung ist«, sagte er und sah mich besorgt an.
    »W arum denn nicht?«, fragte ich.
    »I ch hatte nur so ein Gefühl.« Er wich meinem Blick aus und schaute kurz zu einem Mann, der unter uns seinen Hund ausführte. Dann blickte er mich wieder an. »K ann ich kurz reinkommen, damit wir unsere Unterhaltung beenden können?«
    »V on mir aus.«
    Ich wich einen Schritt zurück und versuchte, so gleichgültig wie möglich zu wirken, aber als er an mir vorbei ins Zimmer glitt, beschleunigte sich mein Herzschlag. Er stand direkt vor mir, seine dunklen Augen hielten meinen Blick gefangen und ließen alles um mich herum versinken. Ich schüttelte den Kopf und entfernte mich von ihm. Er durfte auf mich nicht mehr eine so fesselnde Wirkung haben.
    »W arum hast du nicht an der Tür geklingelt?«
    »D as wäre wohl kaum möglich gewesen. Dieser Typ hätte

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