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Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Titel: Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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Mundwinkel. »O bwohl es ohne dich hier längst nicht so schön ist.«
    »F indest du?«, fragte ich und versuchte, meine Stimme verführerisch klingen zu lassen, was total in die Hose ging. Finns Grinsen wurde breiter, und mein Herz hüpfte beinahe aus meinem Brustkorb.
    »E ntschuldigt, dass ich eure Spielstunde störe«, sagte Elora hinter uns. Ihre Stimme war nicht laut, aber irgendwie schien sie durch den ganzen Garten zu hallen.
    Rhys und Rhiannon hörten sofort auf sich zu kabbeln, setzten sich kerzengerade hin und starrten angelegentlich auf den Teich. Finn rückte von mir ab, drehte sich aber gleichzeitig zu Elora um, was die Aufmerksamkeit davon ablenkte, wie dicht er neben mir gesessen hatte. Unter ihrem Blick bekam ich sofort ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass ich nichts falsch gemacht hatte.
    »I hr stört überhaupt nicht«, versicherte Finn, aber ich spürte die Nervosität hinter seinem gelassenen Tonfall. »W ollt Ihr Euch zu uns setzen?«
    »N ein, vielen Dank.« Elora schaute den Garten angewidert an. »I ch muss mit dir reden.«
    »S ollen wir gehen?«, fragte Rhys, und Rhiannon stand sofort auf.
    »D as wird nicht nötig sein.« Elora hob die Hand und Rhiannon wurde rot und setzte sich wieder. »W ir erwarten morgen Abend Gäste zum Dinner.« Sie schaute wieder zu Rhys und Rhiannon, die unter ihrem Blick zu schrumpfen schien. »I ch bin sicher, ihr zwei findet einen Weg, euch nützlich zu machen.«
    »W enn sie kommen, gehe ich rüber zu Rhiannon«, bot Rhys fröhlich an. Sie nickte ihm zu und zeigte damit, dass sie diese Antwort erwartet hatte.
    »D u hingegen wirst uns beim Dinner Gesellschaft leisten.« Elora lächelte mich an, aber ich sah, wie angespannt sie wirkte. »E s handelt sich um sehr gute Freunde der Familie, und ich erwarte, dass du einen guten Eindruck machst.« Dann schaute sie Finn direkt an, und zwar so lange, dass es mir unangenehm wurde. Er nickte gehorsam. »F inn wird dich auf das Dinner vorbereiten.«
    »O kay.« Irgendetwas musste ich ja schließlich sagen.
    »D as ist alles. Ihr könnt weitermachen.« Elora drehte sich um und ging mit wehenden Röcken davon, aber niemand sagte etwas, solange sie noch in Hörweite war.
    Dann seufzte Finn, und Rhiannon erschauerte vor Erleichterung. Sie hatte noch mehr Angst vor Elora als ich, und ich fragte mich, wie meine Mutter sie so eingeschüchtert haben konnte. Nur Rhys war sofort wieder der Alte, nachdem sie gegangen war.
    »I ch weiß nicht, wie du dieses gruselige Gedankenübertragungs-Dingens aushältst, das sie mit dir macht, Finn«, sagte Rhys kopfschüttelnd. »I ch würde durchdrehen, wenn ich sie in meinem Kopf hätte.«
    »D ort würde sie nur gähnende Leere finden, also bist du in Sicherheit«, sagte Finn trocken und stand auf. Rhiannon kicherte nervös.
    »W as hat sie denn zu dir gesagt?«, fragte Rhys beharrlich und schaute zu ihm hoch. Finn klopfte etwas Erde und ein paar Blätter von seiner Hose und antwortete nicht. »F inn? Was hat sie gesagt?«
    »D as geht dich wirklich nichts an«, tadelte Finn ihn leise und drehte sich zu mir um. »B ist du bereit?«
    »W ofür?«
    »W ir müssen bis morgen Abend noch eine Menge erledigen.« Er schaute wachsam in Richtung Haus, dann wieder zu mir. »K omm. Wir sollten besser anfangen.«
    Als wir zum Haus zurückgingen, wurde mir klar, dass ich freier atmete, wenn Elora nicht da war. Wenn sie in der Nähe war, schien sie den ganzen Sauerstoff im Raum für sich zu beanspruchen. Ich holte tief Luft und fuhr mir über die Arme, weil ich plötzlich fröstelte.
    »A lles klar?«, fragte Finn, der meine Unsicherheit bemerkte.
    »J a, alles bestens.« Ich strich mir ein paar Locken hinter die Ohren. »S ag mal… was geht da eigentlich zwischen dir und Elora vor?«
    »W as meinst du?« Finn sah mich aus dem Augenwinkel an.
    »A ch, keine Ahnung«, sagte ich achselzuckend und dachte daran, was Rhys gerade eben gesagt hatte. »S ie schaut dich nur ziemlich oft sehr intensiv an, und du scheinst genau zu verstehen, was sie von dir will.« Sobald ich den Satz zu Ende gesprochen hatte, dämmerte es mir. »D as gehört zu ihren Fähigkeiten, richtig? Telepathie? Das ist doch so ähnlich wie meine Fähigkeit. Aber sie manipuliert dich nicht, sondern sagt dir nur, was du tun sollst.«
    »N icht einmal das. Sie redet nur mit mir«, verbesserte Finn mich.
    »W arum redet sie mit mir nicht telepathisch?«, fragte ich.
    »S ie wusste nicht, ob du dafür empfänglich

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