Die Tochter des Magiers
flatterte. Ihre Arme, die
sie um seinen Hals schlingen wollte, sanken kraftlos hinab. Und er
wußte, sie gehörte ihm.
»Ich möchte dich anschauen«, flüsterte er und streifte sanft
ihren Morgenrock ab. »Laß mich dich anschauen.«
Ihre Schönheit nahm ihm fast den Atem, doch er berührte sie
nur mit den Fingerspitzen, strich sanft über ihre Haut und genoß das
leise Beben, das seine Liebkosung hervorrief.
»Wir haben uns gestern viel zu wenig Zeit gelassen.« Er senkte
den Kopf und umkreiste sanft, ganz sanft mit seiner Zunge ihre
Brustwarzen. »Vielleicht haben wir es auch wieder einmal eilig.« Er
schaute sie an. »Aber jetzt werden wir uns alle Zeit der Welt nehmen,
Roxanne.« Seine Hand glitt über ihren Körper bis hinab zu dem lockigen
Dreieck zwischen ihren Schenkeln.
Mit wachsender Erregung beobachtete er ihren verschwommenen
Blick, hörte ihr abgerissenes Atmen und spürte die warme Feuchtigkeit,
die ihm verriet, daß sie längst bereit für ihn war.
»Ich will alles mit dir machen, lauter wundervolle Dinge.« Er
nahm die Rose und strich mit den seidigen Blütenblättern über ihre
Brüste, rund um die aufgerichteten Spitzen, ließ sie über ihre Taille
und die Hüften gleiten.
»Sag mir, was du gern magst.«
Er hatte sein Hemd und seine Hose abgestreift und war nun
genauso nackt wie sie.
»Ich kann nicht.« Sie hob die Hand, um ihn zu berühren. »Mach
einfach weiter.«
»Damit?« Er neckte die Spitze ihrer Brust mit der Zunge und
nahm sie sanft zwischen die Zähne. Ihr Stöhnen erregte ihn noch mehr.
Es war die reinste Folter und gleichzeitig so köstlich, daß
sie es kaum ertragen konnte. Ihre Haut schien unter den Zärtlichkeiten
seiner Hände und Lippen zu vibrieren. Als seine Zunge über ihre
Schenkel glitt, begriff sie, daß es keinen Zentimeter ihres Körpers
gab, den er nicht in Besitz nehmen würde, und daß sie ihm nichts
verwehren konnte.
Sie öffnete sich ihm mit einem erwartungsvollen Seufzer, und
ganz plötzlich hatte sie das Gefühl, in einem Hitzeschwall zu
explodieren, der jede Zelle ihres Körpers erreichte. Ihr Aufschrei
verebbte in einem tiefen und wohligen Stöhnen.
Doch er gab sich noch immer nicht zufrieden. Genüßlich
streichelte er sie weiter, bis sie glaubte, den Verstand zu verlieren.
Das Seufzen und Stöhnen, die geflüsterten Zärtlichkeiten, das
flackernde Kerzenlicht und der sanfte Schein des Mondes, der Duft der
Blumen und dieses wahnsinnige Leidenschaft – das alles würde
sie nie mehr vergessen.
Es war wundervoll, was er mit ihr machte, genau wie er
versprochen hatte, überwältigend und unerträglich.
Und endlich, endlich kam er zu ihr.
Er glitt mühelos in sie hinein, und sie war mehr als bereit,
ihn zu empfangen. Ihr Körper bog sich ihm entgegen. Niemals hätte sie
geglaubt, daß es solche süßen Empfindungen geben könnte, und als er
seinen Rhythmus beschleunigte, wuchs ihr Verlangen bis ins Unermeßliche.
»Roxanne«, keuchte er heiser. Mit aller Gewalt zügelte er
seine Leidenschaft. »Schau mich an. Ich will dich dabei ansehen.«
Seine Stimme schien vom anderen Ende eines langen dunklen
Tunnels zu kommen, in dem ihr Körper trieb. Seine Augen leuchteten
tiefblau.
»Jetzt gehörst du mir.« Leidenschaftlich senkte er seinen Mund
auf ihre Lippen, als sie den Gipfel erreichte. Nur mir, dachte er und
gönnte sich ebenfalls die Erlösung.
Als der Rausch nach und nach abebbte,
wandte sie sich langsam zu ihm, um seinen Mund zu suchen. Er antwortete
mit einem unverständlichen Murmeln und rollte ein wenig zur Seite.
»Besser«, seufzte sie, da sie jetzt wieder atmen konnte, und
rieb ihre Wange an seiner Brust. »Ich habe nicht gewußt, daß es so sein
kann.«
Ihm erging es nicht anders. Aber Luke fürchtete, es würde
albern klingen, wenn er es laut sagte, und streichelte ihr nur über das
Haar. »Ich habe dir nicht weh getan?«
»Nein. Ich fühle mich …« Ihr wohliges Seufzen klang
wie das Schnurren einer zufriedenen Katze. »Als wäre ich hinauf zum
Mond geflogen.« Sie strich über seine Brust und fühlte seine
Bauchmuskeln zusammenzucken. Interessant, dachte sie und lächelte
verstohlen. Mal sehen, ob sich nicht noch mehr bei ihm rührt.
»Also …« Sie hob den Kopf und grinste verschmitzt.
»Wie viele Möglichkeiten gibt es denn nun eigentlich?«
»Laß mir nur ein paar Minuten Zeit, dann zeige ich's dir.«
Übermütig warf sich Roxanne auf ihn. »Warum zeigst du es mir
nicht gleich?« schlug sie vor und bedeckte seinen Mund mit
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