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Die Tochter Des Praesidenten

Die Tochter Des Praesidenten

Titel: Die Tochter Des Praesidenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Kissen. Handy und Pistole lagen griffbereit auf dem Nachtständer neben dem Bett.
    Nachdem sie das Haar hochgesteckt hatte, kehrte sie ins Bad zurück, stellte die Hähne ab und glitt seufzend in das warme Wasser.
    Nick hörte das leise Planschen. Womit hatte er das hier nur verdient? Er setzte sich auf. Es gab nur ein Kissen und das brauchte er, um es notfalls als Barriere zwischen ihnen zu verwenden. Er schaute in den Schrank. Auch keine weitere Decke.
    Er war noch wach, als sie herauskam. Er lag auf der Seite, ihr zugewandt, und stellte sich schlafend. Ashleys femininer Duft drang an seine Nase, und sein Herz schlug schneller.
    Unauffällig betrachtete er sie. Sein T-Shirt reichte ihr fast bis zu den Knien. Sie hatte das Haar zu einer Art Knoten hochgesteckt, aber es löste sich bereits. Ihre Wangen waren gerötet, und er stellte sich vor, wie warm ihr ganzer Körper vom Baden war. Fast hätte er aufgestöhnt.
    Sie schlich an ihre Seite, glitt so leise wie möglich unter die Decke und schaltete die Lampe aus.
    Es war nicht stockdunkel, denn der Schein einer Laterne auf dem Parkplatz drang durch die Vorhänge. Das war Nick recht. Falls sich etwas tat, würde er sehen können.
    Er wusste nicht, wie lange er dalag und Ashley atmen hörte, bevor er endlich einschlief.
    Irgendwann wurde er davon wach, dass sie sich gegen ihn schmiegte. Offenbar suchte Miss Sullivan ihre Seite in der Mitte des Betts. Er hätte es wissen müssen. Er kehrte ihr den Rücken zu, machte es sich so bequem wie möglich und schlief wieder ein.

13. KAPITEL
    Raton, New Mexico Freitag, 1. Januar
    Ein leises Geräusch holte Nick aus seinem festen Schlaf. Er öffnete die Augen und sah, wie sich ein Schatten auf das Bett zubewegte. Sofort sprang er auf, um sich auf ihn zu stürzen.
    Erst als er die Gestalt schon gepackt hatte, wurde ihm klar, dass es Ashley war.
    Die Wucht des Aufpralls hätte sie zu Boden geworfen, wenn er sie nicht festgehalten und so gedreht hätte, dass sie beide auf dem Bett landeten. Hastig hielt er ihr den Mund zu, bevor sie schreien konnte. Er hatte wenig Lust, einer Polizeistreife zu erklären, was geschehen war.
    “Ich bin es”, sagte er gereizt.
    Sie bog den Kopf nach hinten. “Das weiß ich. Was zum Teufel ist los mit dir?” Sie lag auf ihm.
    “Ich habe einen Schatten gesehen und einfach reagiert.” Er hob sie von sich und rutschte auf seine Seite.
    “Ich hätte fast einen Herzstillstand bekommen!” Sie kroch auf die andere Seite und starrte zum Fenster hinüber. Es war noch dunkel.
    “Tut mir Leid.”
    Sie zerrte die Decke über sich. “Kann ich nicht mal ins Bad gehen, ohne auf dem Rückweg angegriffen zu werden?”
    Sie lagen nebeneinander und starrten an die Decke.
    “Würde eine schriftliche Entschuldigung helfen?” fragte Nick.
    Ashley antwortete nicht.
    “Habe ich mir doch gedacht.” Er sah auf die Uhr. “Es ist fast Morgen. Wir können ebensogut…”
    Sie drehte sich zu ihm. “Nein. Es ist noch viel zu früh zum Aufstehen. Ich habe kaum geschlafen. Dauernd musste ich um die Decke kämpfen.”
    Er schaute sie an. “Wenigstens habe ich dir Platz gelassen, was mehr ist, als du für mich getan hast.”
    “Du hattest genug Platz. Ich habe halb aus dem Bett…”
    “Oh, verdammt!” stieß er leise hervor, bevor er nach Ashley griff und sie küsste. Der Kuss war als Ventil für seinen aufgestauten Ärger gedacht. Als Strafe und um sie zum Schweigen zu bringen. Es klappte zuerst, aber irgendwann verlor Nick seine ursprüngliche Absicht aus dem Auge.
    Das war auch kein Wunder, denn kaum hatten seine Lippen ihre berührt, da schlang sie die Arme um ihn und erwiderte, den Kuss mit einer Leidenschaft, die ihm den Atem raubte.
    Nick ergab sich dem Verlangen, das ihn immer heftiger durchströmte. Er strich über ihren Körper, wollte jeden Zentimeter ihrer anmutigen Formen kennen lernen.
    Sie schob die Finger in sein Haar, während der erste Kuss einer von vielen wurde.
    Dann streifte sie mit den Lippen über seine Wange. “Schlaf mit mir, Nick. Bitte, liebe mich”, flüsterte sie, bevor sie die Hand unter sein T-Shirt gleiten ließ.
    “Oh, Nick”, seufzte sie, während sie die Hand nach unten wandern ließ und seine Erregung fühlte. Er wollte sie fortschieben, doch als er sie berührte, legte er die Finger um ihre und drückte sie fester um sich.
    In seinem Kopf schrillten sämtliche Alarmsirenen. Er wusste, dass dies keine gute Idee war, aber es schien ihm nicht mehr wichtig zu sein.
    Er lag mit

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