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Die tödliche Bedrohung

Die tödliche Bedrohung

Titel: Die tödliche Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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einfach nur da wie Diana nach der Jagd und erklärst ihnen ihre Rechte. Ich muss zugeben, dass ich mich ziemlich überflüssig gefühlt habe.“
    „War schon in Ordnung so, Nightshade.“ Sie atmete besiegt aus. „Und ich schätze, du verdienst es zu wissen, dass ich schrecklich froh war, dich zu sehen. Du hast ausgesehen wie Jim Bowie bei der Belagerung von Alamo.“
    „Er hat verloren.“
    Sie gab nach und beugte sich vor, um ihn zu küssen. „Du nicht.“
    „Wir nicht“, stellte er richtig, erfreut darüber, dass ihr Mund weich, entspannt und freundlich gewesen war. „Ich habe dir ein Geschenk mitgebracht.“
    „Ach ja?“ Weil der gefährliche Moment vorbei zu sein schien, hoben sich ihre Mundwinkel, und dann küsste sie ihn wieder. „Zeig her.“
    Er langte hinter sich nach seiner Jacke, kramte in der Tasche herum und brachte schließlich eine reichlich zerknitterte Papiertüte zum Vorschein, die er ihr in den Schoß warf.
    „Ah, und du hast es so hübsch eingepackt.“ Kichernd steckte sie die Hand in die Tüte. Und zog einen BH und einen Slip heraus, beides in mitternachtsblauer Seide. Aus ihrem Kichern wurde ein volltönendes anerkennendes Lachen.
    „Ich bezahle nur meine Schulden“, sagte er. „Und da davon auszugehen war, dass du wahrscheinlich einen ganzen Vorrat an weißen Garnituren hast, habe ich zur Abwechslung etwas anderes genommen.“ Er streckte die Hand aus und ließ sie über die spitzenbesetzte Seide gleiten. „Vielleicht willst du es ja anprobieren.“
    „Schon möglich.“ Aber sie wusste, was sie jetzt wollte. Was sie jetzt brauchte. Deshalb stand sie auf, um es sich zu nehmen. Sie schob ihre Finger in sein Haar und zog sein Gesicht zu sich heran, bis sein Mund sich auf ihren legte. „Und vielleicht willst du ja mit mir ins Bett gehen.“
    „Keine Frage.“ Ohne den Kuss zu beenden, fuhr er ihr beim Aufstehen mit den Händen über ihre Hüften und zog sie eng an sich. „Ich dachte schon, du fragst nie.“
    „Ich wollte bloß nicht, dass die Pizza kalt wird.“
    Er fuhr ihr mit einem Finger vorn an ihrem Bademantel bis zur Taille, wo er innehielt und mit ihrem Gürtel spielte. „Bist du immer noch hungrig?“
    Sie zog ihm das Hemd aus der Jeans. „Jetzt, wo du es sagst.“ Und als er sie schwungvoll hochhob, lachte sie laut auf. „Wofür soll das denn gut sein?“
    „Ich habe beschlossen, dir den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Als Erstes.“ Während er mit ihr das Schlafzimmer ansteuerte, beschloss er, dass sie für eine weitere Überraschung reif war.
    Die Decke war zurückgeschlagen, aber das weiße Laken sah kaum benutzt aus von ihrem kurzen Schlaf. Colt legte sie ab und gesellte sich zu ihr, wobei er ihr Gesicht mit zärtlich verspielten Küssen überschüttete.
    Ihre Finger waren damit beschäftigt, seine Knöpfe zu öffnen. Inzwischen wusste sie, wie es sein würde, und war auf den Sturm und das Feuer und die Flut vorbereitet – ja, erwartete sie sogar begierig. Als ihre Hände Baumwolle beiseite schoben und auf festes warmes Fleisch stießen, gab sie ein leises, lustvolles Aufstöhnen von sich.
    Er fuhr fort, sie zu küssen, zu liebkosen und an ihrem Hals zu knabbern, während sie ihm hastig seine Kleider abstreifte. Er spürte, dass in ihr eine wilde Energie loderte, die selbstvergessene Hemmungslosigkeit versprach. Jedes Mal, wenn Begierde ihn durchzuckte, atmete er tief durch und versuchte ruhig zu bleiben.
    Begierig bot Althea ihm ihren Mund und wölbte sich ihm entgegen. „Ich will dich.“
    Noch nie im Leben war ihm vor drei atemlosen Worten schwindlig geworden, bis zu diesem Zeitpunkt. Er wusste zu schätzen, was sie ihm anbot, aber er wollte auch das von ihr, was sie noch zurückhielt. „Ich weiß. Ich kann es schmecken.“
    Er legte seinen Mund wieder auf ihren und dehnte den Kuss so lange aus, dass sie erneut vor Verlangen aufstöhnte. Die Hand, die sich an seiner nackten Schulter zur Faust geballt hatte, erschlaffte.
    „Und ich will dich“, murmelte er, während er sich zurückzog und auf sie hinunterschaute. „Ganz und gar.“ Fasziniert fuhr er ihr mit den Fingern durchs Haar und breitete die flammend rote Fülle auf dem schneeweißen Laken aus. Dann kam sein Mund wieder ganz langsam auf sie zu, um sanft, oh, so sanft, den Verband an ihrer Schläfe zu küssen.
    Ihre Gefühle ballten sich wie eine mit Eisenspitzen versehene Faust in ihr zusammen. „Colt …“
    „Schsch … ich will dich einfach nur anschauen.“
    Und das tat er, wobei

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