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Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Toskana-Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Dieckmann
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Fahndung ist eingeleitet.«
    »Mein Gott«, sagte Robert und sackte auf einem Küchenstuhl in sich zusammen. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. »Catarina, hören Sie mir einen Augenblick zu. Haben die beiden Männer miteinander gesprochen? Waren es Italiener?«
    Catarina versuchte, sich zu beruhigen, und schnäuzte sich. »Nein, Signore Darling. Sie haben in einer anderen Sprache gesprochen.«
    »War es vielleicht Deutsch? Haben sie Deutsch gesprochen?«
    Catarina schüttelte den Kopf. »Nein, sie haben so gesprochen, wie Sie immer sprechen, wenn Sie mit Ihren Freunden in Baltimore telefo …«
    Robert sprang auf. »Was sagen Sie? Amerikaner?«
    Catarina nickte. »Ja, Signore Darling. Das waren Amerikaner. Ganz bestimmt!«

10. KAPITEL
    F erri und seine Leute waren gegangen. Catarina saß kerzengerade auf dem Küchenstuhl und schaute Robert mit großen, geröteten Augen an. Der Tränenfluss war versiegt, aber der Schreck saß ihr noch in allen Gliedern. Robert hatte Espresso gemacht und stellte die zwei kleinen Tassen auf den Küchentisch. Tee wäre ihm lieber gewesen, aber Catarina konnte jetzt nur ein Espresso helfen. Er merkte, dass sie von der Polizei zusätzlich eingeschüchtert worden war, und ahnte, dass ihr Erinnerungsvermögen schon aus diesem Grund nicht mehr richtig funktionierte. Ferris Ungeduld hatte sie vollends verwirrt.
    »Trinken Sie, Catarina, das wird Ihnen guttun«, sagte Robert und lächelte sie an.
    Catarina trank den Espresso in einem Zug aus und schüttelte dann den Kopf. »O Signore Darling, was für eine Welt! Und das bei uns, hier in Mezzomonte. Wo es doch immer so ruhig und friedlich war …«
    Robert hob die Hand. »Es wird auch wieder ruhig und friedlich werden. Aber jetzt müssen Sie noch einmal ganz scharf nachdenken. Können Sie sich wirklich nicht an das Auto erinnern, mit dem die beiden Entführer gefahren sind?«
    Catarina schüttelte erneut den Kopf. »Madonna, ich verstehe nichts von Autos.«
    Robert gab nicht auf. »Haben Sie ein solches Auto schon einmal gesehen? Fährt einer unserer Nachbarn vielleicht ein ähnliches?«
    »Nein, Signore, ich kenne mich doch mit Autos nicht aus. Ich weiß es wirklich nicht.«
    Robert dachte nach. »Ist Ihnen im Innenraum des Wagens irgendetwas aufgefallen? Buchstaben, Schilder oder irgendetwas auf dem Lenkrad?«
    Catarina schaute ihn verzweifelt an. »Nein, Signore … Ich verstehe nichts …« Plötzlich weiteten sich ihre Augen. »Halt, warten Sie. Ein Löwe! Auf dem Lenkrad war ein Löwe zu sehen.«
    »Ein Löwe?«
    »Ja, ein Löwe. So einer, der auf zwei Beinen steht!«
    Robert ließ eine endlose Schlange von Autos durch seinen Kopf fahren. Welches Auto hat als Markenzeichen einen aufrecht stehenden Löwen? Ein italienisches? Ein deutsches? Die Autoschlange schob sich durch seine Hirnwindungen. Moment! Weder noch! Das ist ein französisches Markenzeichen! Es musste ein Peugeot gewesen sein. » War er alt oder neu?«
    Catarina machte wieder ein jammervolles Gesicht. »Auch das weiß ich nicht. Aber gerochen hat er ganz neu.«
    Roberts Gesicht hellte sich auf. »Na bitte, da wissen wir doch schon etwas. Zwei Männer, die offenbar Amerikanisch sprechen, in einem neuen Peugeot. Das kann eigentlich nur ein Leihwagen gewesen sein – und den haben sie wahrscheinlich am Flughafen gemietet. Das dürfte jedenfalls leicht herauszufinden sein. Und jetzt, Catarina, denken Sie bitte noch einmal an die beiden Männer. Wie sahen sie aus? Ist Ihnen irgendetwas an ihnen aufgefallen?«
    »O Signore Darling, ich mag gar nicht mehr daran denken. Das waren so schreckliche Männer.«
    »Wie groß waren sie? Welche Haarfarbe hatten sie?«
    »Sie waren beide sehr groß. So wie Sie, Signore. Und der eine hatte ganz helle Haare. Fast Weiß. Und eine ganz helle Haut hatte er auch, mit ganz vielen Sommersprossen auf den Händen. Die Augen konnte ich nicht sehen. Beide hatten große schwarze Sonnenbrillen aufgesetzt. Der andere ist gefahren oder hat hinter mir gestanden. Aber der war nicht blond. Das war mehr so ein dunkler Typ.«
    Robert lächelte seine Haushälterin an. »Na, sehen Sie. Jetzt wissen wir doch schon eine ganze Menge. Ist Ihnen sonst noch etwas aufgefallen?«
    Catarina dachte nach. »Ich weiß nicht, ob das wichtig ist. Der eine, der mit den Sommersprossen, der hatte eine kleine Anstecknadel an seiner Jacke.«
    »Auch die kleinste Beobachtung ist wichtig, Catarina. Was für eine Anstecknadel war das denn?«
    »Hm … so eine Harfe, eine kleine

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