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Die Tote im Keller - Roman

Die Tote im Keller - Roman

Titel: Die Tote im Keller - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Jonny.
    Kommissar Andersson räusperte sich.
    »Ich habe gestern Nachmittag in der Gerichtsmedizin angerufen. Mit der Obduktion werden sie heute noch nicht fertig. Aber sie haben uns für Montagnachmittag einen vorläufigen Bericht versprochen. Dann bekommen wir auch die vorläufige Stellungnahme zu Torleif«, sagte er.
    »Es kann doch nicht so schwer sein herauszufinden, woran er gestorben ist«, stänkerte Jonny.
    Andersson sah ihn finster an, erwiderte aber nichts. Er wandte sich an den Kriminaltechniker und fragte:
    »Wo die Kleider gekauft sind, lässt sich nicht feststellen?«
    »Nein. Die Jacke und die Stiefel sind wahrscheinlich second-hand, das T-Shirt möglicherweise ebenfalls. Das Einzige, was wir sicher wissen, ist, dass die Jeans in Schweden gekauft wurde. Bei JC. Es handelt sich nämlich um eine Jeans der JC-eigenen
Marke Crocker. Das habe ich auch von Emilia. Ihre Kinder kaufen gelegentlich Jeans dieser Marke.«
    Der Kommissar wandte sich an Birgitta und sagte:
    »Erkundige dich bei allen JC-Läden in Göteborg und Umgebung. «
    Irene biss sich auf die Unterlippe, um nicht lautstark zu protestieren. Sie hatte Birgitta noch nicht mitgeteilt, dass sie an den Verhören von Heinz Becker und den anderen aus dem Bordell teilnehmen durften.
    »Wir haben Gewebefasern und Partikel von ihren Kleidern gesichert. Die einzigen interessanten Funde sind bislang ein paar etwa einen Zentimeter lange, dunkelblaue Nylonfasern, die sich auf ihrem T-Shirt befanden und zwar überwiegend auf der Rückseite. Sie hat also auf irgendeiner fusseligen Decke gelegen. Vielleicht auf einer Fleecedecke oder auch einem Kleidungsstück aus Fleecestoff.«
    Das waren Svantes abschließende Worte. Er schloss sein Notebook und ging auf die Tür zu. Als er an Irene vorbeiging, fragte er:
    »Wie geht es dem Arm?«
    »Kein Problem«, versicherte sie ihm.
    Es brannte zwar immer noch etwas, aber das war nichts, worüber man sich aufhalten und beklagen brauchte. Tröstend tätschelte er den feuchten Fleck, lächelte sie aufmunternd an und verschwand durch die Tür. Obwohl er sie nur ganz leicht berührt hatte, hatte es wahnsinnig gebrannt. Sie musste sich sehr zusammennehmen, um nicht das Gesicht zu verziehen und den Arm an sich zu reißen.
    Irene bat um das Wort und informierte die anderen über die Pläne der Kollegen vom Dezernat für Menschenhandel, die Wohnung auszuheben, in der Heinz Becker sein Bordell unterhielt. Gleichzeitig erwähnte sie, dass Linda Holm angeboten hatte, die beiden Inspektorinnen des Dezernats für Gewaltverbrechen am Nachmittag an den Verhören teilnehmen zu lassen.
    »Vielleicht ist das wirklich eine gute Idee. Möglicherweise erhalten wir auf diese Weise eine erste Spur. Aber erst einmal
müsst ihr diese JC-Läden überprüfen«, entschied Andersson.
    Dann wandte er sich an Hannu und fragte:
    »Irgendwas Neues über die Halbstarken, die Torleif überfahren haben?«
    »Es heißt, Daniel Lindgren sei Mittwochabend auf dem Frölunda Torg gesehen worden. Die Kollegen in Frölunda überwachen die Wohnung seiner Mutter. Von den anderen beiden fehlt jede Spur. Wir lassen im gesamten westlichen Götaland nach Niklas Ström, Daniel Lindgren und Billy Kjellgren fahnden. Gleichzeitig untersuchen wir auch noch alle anderen Möglichkeiten. Bisher hat sich jedoch nichts ergeben«, antwortete Hannu.
    Andersson ergriff wieder das Wort:
    »Insgesamt fünf Zeugen sahen den BMW die Töpelsgatan entlangrasen, nachdem er Torleif Sandberg überfahren hatte. Zwei dieser Zeugen sind sich sicher, dass nur zwei Leute im Fahrzeug saßen. Es gibt auch zwei Zeugen, die bereits früher am Mordabend ein Auto, das auffällig schnell fuhr, gesehen haben wollen. Beide wohnen in der Töpelsgatan. Der eine Zeuge sah das Auto von seinem Fenster aus, der andere führte gerade seinen Hund aus. Beide sind sich nicht ganz sicher, was den genauen Zeitpunkt angeht, meinen aber, dass es etwa halb neun gewesen sein müsste. Der Hundebesitzer gibt die Zeit mit fünf nach halb neun an. Er behauptet, sein Hund sei beinahe überfahren worden, als er gerade die Straße überqueren wollte. Er drohte dem Fahrer mit der Faust, aber der Wagen verschwand einfach um die nächste Kurve, ohne die Geschwindigkeit zu drosseln. Der Zeuge behauptet, es hätten ein Mann und eine Frau in dem Auto gesessen. Ich habe mich gestern dann noch einmal mit diesem Zeugen unterhalten, und er sagte, die Frau sei dunkelhaarig und dunkel gekleidet gewesen. Er hat nicht genau gesehen, wie sie

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