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Die Tote im Keller - Roman

Die Tote im Keller - Roman

Titel: Die Tote im Keller - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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in mein Büro«, sagte Fredrik und hielt ihnen die Tür auf.
    Die Frauen setzten sich auf die beiden Stühle in dem kleinen Zimmer. Fredrik blieb stehen.
    »Irene und ich haben gesehen, wie die beiden Typen mit einem Plastiksack aus der Haustür kamen. Der eine zog einen Autoschlüssel aus der Tasche und schloss die Tür zur Ladefläche auf, damit sie den Sack einladen konnten. Dann schloss er die Fahrerkabine des Lastwagens auf. Mit quietschenden Reifen fuhren sie davon. Sie sahen aus wie Bauarbeiter. Als uns klarwurde, dass es unsere Beschatteten waren, die sich mit dem Laster aus dem Staub gemacht hatten, tauchte natürlich die Frage auf, wo sie den Wagenschlüssel herhatten«, sagte er.
    »Gute Frage. Woher hatten sie ihn?«, wollte Birgitta wissen.
    Fredrik konnte seine Zufriedenheit nicht unterdrücken, als er antwortete:
    »Ich bin auf den Speicher gegangen, wo die Arbeiter zugange sind. Dort ist es saukalt und alles voller Schnee. Bei diesem Wind ist es nicht einfach, die Planen festzuzurren. Sie wurden nervös, als ich hochkam und mich vorstellte. Keiner von ihnen hatte sonderliche Lust, sich mit mir zu unterhalten, aber ich ließ nicht locker. Ich drohte ihnen, sie mitzunehmen, falls ihnen das lieber sei!«
    Er grinste.
    »Daraufhin knöpfte ich mir einen nach dem anderen vor. Den Chef zuerst. Es stellte sich heraus, dass sie erst seit vier Tagen auf diesem Dach arbeiten. In der Nacht von Sonntag auf Montag hat es dort oben gebrannt. Zunächst stritt er ab, von dem Bordell im vierten Stock zu wissen. Er konnte aber auch nicht erklären, wie die Herren an den Schlüssel für den Lastwagen gekommen waren. Er versuchte sich damit rauszureden, ihn verloren zu haben oder bestohlen worden zu sein. Damit verstrickte er sich in Widersprüche. Außerdem gibt es dort oben auf dem Dach keine Umkleide. Wenn sie sich aufwärmen wollen, gehen sie ins Treppenhaus, und wenn sie arbeiten, sind sie warm angezogen. Sie tragen also während des gesamten
Arbeitstages ihre Arbeitskleidung. Schließlich hatte er sich so in seine Lügen verstrickt, dass es kein Entrinnen mehr gab. Ich drohte ihm ein weiteres Mal an, ihn hier im Präsidium zu verhören, da knickte er ein. Er war am Vormittag selber in dem Bordell gewesen. Er sagt, dass ihm entweder Heinz Becker oder sein Kumpan den Schlüssel aus der Hosentasche gestohlen haben müssen, als er mit dem Mädchen zugange war.«
    Eine Weile wurde es still im Zimmer. Alle drei stellten sich das Szenario vor.
    »Aber du glaubst ihm nicht«, sagte Irene schließlich.
    »Nein. Ich habe mich mit den anderen dreien ebenfalls unterhalten. Als ich sie fragte, ob sie im vierten Stockwerk gewesen seien, wurden sie wahnsinnig nervös. Offenbar wussten alle, was dort los war! Als ich dann wissen wollte, ob sie das Bordell besucht hätten, antworteten sie etwas in der Art von, man sei schließlich neugierig, und: die anderen seien auch dorthin gegangen, oder: sie hätten das zum ersten Mal gemacht. Schwachsinn! Zwei sind verheiratet, und der dritte wohnt mit seiner Freundin zusammen. Der dritte ist der Jüngste. Alle haben wahnsinnige Angst, dass rauskommen könnte, dass sie ein Bordell besucht haben.«
    »Dass sie es nicht einfach abgestritten haben!«, meinte Birgitta.
    Fredrik lächelte spitzbübisch.
    »Ich muss zugeben, dass ich sie erst in Sicherheit wiegte. So von Mann zu Mann.«
    »Wir müssen uns diesen Vorarbeiter vorknöpfen, der zugegeben hat, dass er am Vormittag Sex mit dem Mädchen hatte«, sagte Irene energisch.
    »Ich habe ihm versprochen, dass er nicht herkommen muss …«, begann Fredrik, aber Irene fiel ihm ins Wort.
    »Wir müssen ihn und die anderen drei verhören! Sie können uns vielleicht eine Beschreibung des Mädchens liefern. Vielleicht haben sie auch mitbekommen, aus welchem Land sie stammte. Außerdem können sie bezeugen, dass sich Becker und sein Kumpan gleichzeitig in der Wohnung befanden. Es stellt
sich auch die Frage, wie es dem Mädchen geht, das sie mitgenommen haben. Zumindest war sie nach der Flucht mit dem Lastwagen noch am Leben. Der Telefonmonteur hat ja gesehen, wie sie auf eigenen Beinen zu diesem Passat ging, der sie abholte. «
    »Okay. Ich sorge dafür, dass sie alle herkommen«, sagte Fredrik.
    »Gut. Wir müssen ihnen klarmachen, dass es sich bei den Zuhältern möglicherweise um Mörder handelt. Wir ermitteln in einer Mordsache, und die Tatsache, dass der Kauf von sexuellen Diensten unter Strafe steht, braucht uns nicht zu interessieren. «
    »Der

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