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Die Totentänzerin: Ein Fall für Nils Trojan 3 - Psychothriller (German Edition)

Die Totentänzerin: Ein Fall für Nils Trojan 3 - Psychothriller (German Edition)

Titel: Die Totentänzerin: Ein Fall für Nils Trojan 3 - Psychothriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Bentow
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Hilmar.«
    »Wenn sie überhaupt noch am Leben ist.«
    »Ich kümmere mich darum.«
    Und so verließ sein Chef das Hochhaus in Halensee.
    Trojan wartete ein paar Sekunden ab, dann alarmierte er per Handy die Kollegen und ordnete an, die Wohnung gründlich zu durchsuchen und rund um die Uhr bewachen zu lassen, falls ihre Bewohnerin hierher zurückkehren sollte. Gleich darauf rief er in der Zentrale an.
    Nur wenige Augenblicke später war Theresa Landsberg zur Fahndung ausgeschrieben.

Einunddreißig
    In Kolperts Büro herrschte das übliche Chaos, Akten, Datenträger, geleerte Kaffeebecher und Pizzakartons lagen überall verstreut herum, auszuwertende Computer von Zeugen und Beschuldigten aus bisher unaufgeklärten Mordfällen stapelten sich bis zur Decke.
    Trojan setzte sich zu ihm an den Schreibtisch. Über den Monitor flimmerten rätselhafte Zahlenreihen.
    Auch Max war an diesem Montagabend die Erschütterung darüber anzusehen, dass der Chef von den Ermittlungen zurückgetreten war, da seine Ehefrau als Verdächtige eingestuft werden musste.
    »Möchtest du einen Kaffee, Nils ?«, fragte er. »Siehst aus, als könntest du einen vertragen.«
    »Lass mal, ich hab heute schon literweise Koffein zu mir genommen. Also, was hast du herausgefunden ?«
    Kolperts Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.
    »Leider nicht viel.«
    »Hast du mit den Technikern im Labor gesprochen ?«
    »Ja, es wurden einige Spuren an dem Staubsaugerroboter in der Wohnung in der Lausitzer Straße gesichert. Nach ersten Abgleichen handelt es sich dabei um die Fingerabdrücke von Ulrich Tretschok und Mara Hertling.«
    »Gab es Spuren am Gerät aus der Wohnung am Rathenauplatz ?«
    Kolpert nickte. »Hier fehlt natürlich der Vergleich. Sollten es die Fingerabdrücke von … «, er schluckte, senkte betreten die Stimme, »… Theresa Landsberg sein, können wir uns zumindest dahingehend beruhigen, dass diese Abdrücke nicht an dem anderen Gerät gefunden wurden.«
    »Immerhin etwas.«
    »Auch wenn das nicht viel Aussagekraft hat. Sollte sie tatsächlich die Täterin sein – und mit Verlaub, Nils, daran will ich einfach nicht glauben –, wird sie nicht so unvorsichtig gewesen sein, überall ihre Spuren zu hinterlassen.«
    »Schon klar. Weiter, was ist mit den eingebauten Kameras ?«
    »In der Lausitzer Straße lief das so ab: Die Webcam sendete die Bilder zu einem offenen Netzwerk in einer Kneipe in der Nähe der Wohnung, von dort aus startete die Übertragung via Internet.«
    »Also müsste der Empfänger doch leicht auszumachen zu sein.«
    »Theoretisch schon, und natürlich haben wir auch die erforderlichen richterlichen Beschlüsse bekommen, die die Mitarbeiter der Internetprovider dazu verpflichten, uns Auskünfte zu erteilen.«
    »Und ?« Trojan irritierte, dass Kolpert so zögerlich sprach. »Wo ist der Haken an der Sache ? Bei den Servern werden doch die jeweiligen IP -Adressen der User gespeichert.«
    Kolpert zog einen Flunsch. »Das ist richtig. Aber hier setzt das ein, was ich längst befürchtet habe. Die Bilder sind über ein Verschlüsselungsprogramm gelaufen, ein sogenanntes Anonymisierungstool.«
    »Was heißt das ?«
    »Konkret bedeutet es, dass uns der Provider eine IP -Adresse aus Aserbeidschan genannt hat, bei der die Bilder gelandet sind.«
    »Moment mal, willst du damit sagen, während Paul Ziemann und Mara Hertling in ihrer Wohnung überwacht wurden, schaute sich das jemand in Aserbeidschan auf seinem Rechner an ?«
    »Nein, Nils, so funktioniert das nicht. Der Täter oder die Täterin konnte die Bilder natürlich bequem bei sich zu Hause empfangen, und das vermutlich hier irgendwo in der Stadt. Aber das Anonymisierungstool, das er auf seinem Computer installiert hat, bewirkt, dass all seine Internetanforderungen, in diesem Fall der Empfang der Bilder auf der dafür eingerichteten Website, auf einen fremden Server umgeleitet werden, so dass nicht mehr seine eigene IP -Adresse für uns sichtbar wird, sondern die des Providers im Ausland. Aserbaidschan lässt grüßen.«
    »Was für eine Scheiße ! Aber auf irgendeinem verdammten Großrechner in Vorderasien muss doch noch zu erkennen sein, wie die wirkliche IP -Adresse des Empfängers lautet.«
    »Unter Umständen, ja, wir müssen ein Amtshilfeersuchen stellen, doch es kann Monate dauern, bis wir ein Ergebnis bekommen, wenn überhaupt, du weißt ja, wie die Behörden dort arbeiten. Nicht umsonst werden ausgerechnet solche Länder für diese Spielchen ausgewählt.«
    »Du willst

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