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Die träumende Welt 02 - Das Schattenreich

Die träumende Welt 02 - Das Schattenreich

Titel: Die träumende Welt 02 - Das Schattenreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonathan Wylie
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der Dinge und erholte sich ein wenig vom Schock der zurückliegenden Ereignisse.
    »Ich hätte dabeisein müssen«, warf er einmal ein, und der Schmerz war seinen Augen anzusehen. Doch dies war das einzige äußere Zeichen des Bedauerns, das er sich zugestand, und kurz darauf erzählte er seine eigene Geschichte.
    »Ich bin mit unseren Freunden hier losmarschiert«, begann er. »Und es war ein ziemlich aufregender Marsch - doch das hebe ich mir für ein andermal auf. Ich habe mit den Propheten gesprochen, und sie waren einverstanden, uns zu helfen, vorausgesetzt, wir versuchen im Gegenzug wenigstens, etwas gegen die Verschmutzung zu unternehmen, die ihren Lebensraum zerstört. Außerdem glauben sie aus irgendeinem Grund, dass sie von Süden her angegriffen werden ...« Aus dem Schatten heraus machte sich J'vina mit einem spöttischen Schnauben bemerkbar. »... und ich habe einem Bündnis zugestimmt, falls es zum Krieg kommt. Vorausgesetzt, wir sind erst einmal hier erfolgreich«, fügte er hinzu. »Es hat eine Weile gedauert, bis die Propheten überzeugt waren, aber wir haben es geschafft.« Er nickte D'vor und V'dal anerkennend zu. »Verständlicherweise«, meinte er, wieder an Arden gewandt, »haben sie deinen Kontrolltrupp und einige andere dazu auserwählt, als Vorhut nach Great Newport zu marschieren.«
    »Ihr seid gerade recht gekommen«, meinte Arden, und das war stark untertrieben. »Jemanden hier zu haben, der ebenso gut sehen kann wie die Wachen, ist von unschätzbarem Wert.«
    »Wären wir bloß eher hier gewesen, dann hätten wir mehr von euren Leuten retten können«, antwortete D'vor mit schwerer Stimme.
    »Hätte ich geahnt, dass die Ereignisse sich derart überschlagen«, fuhr Jordan fort, »ich hätte versucht, eine größere Truppe zusammenzubekommen - und schneller hier zu sein.«
    »Wir könnten jetzt Verstärkung kommen lassen«, schlug D'vor vor.
    »Das würde Tage dauern«, meinte Jordan bedauernd, »und ich glaube nicht, dass wir so viel Zeit haben. Aber ich weiß das Angebot zu schätzen.«
    »Wie seid ihr hierhergekommen?« fragte Arden nach einer kurzen Unterbrechung.
    »Zu Fuß«, antwortete Jordan. »Nachts.«
    Aus dem Kontrolltrupp war ein gedämpftes Lachen zu vernehmen.
    »Ich fürchte, Jordan hält uns für ziemlich schwierige Reisegefährten«, meinte C'lin.
    »Solange der Himmel brannte, konnten wir unmöglich in die Oberwelt«, erläuterte V'dal, »doch anhand von Experimenten haben wir herausgefunden, dass wir unter einen vollständigen Seidenfischbandage, inklusive einer Abdeckung über unseren Augen, das, was ihr Sternenlicht nennt, aushalten können. Trotzdem waren wir erleichtert, als wir die bewohnten Tunnel unter einer Stadt erreicht hatten.«
    »Euch ist nichts zugestoßen?« erkundigte sich Arden, während die anderen sich noch über V'dals Beschreibung von Newports Unterwelt amüsierten.
    »Soweit ich weiß, nicht«, antwortete V'dal. »C'tis wird weitere Tests durchführen, sobald es entsprechend dunkel ist.«
    Das finstere Äußere der Gesandten aus dem Lichtlosen
    Königreich war Gegenstand zahlreicher geflüsterter Kommentare. Später, als die Truppe sich getrennt hatte, wurden Jordan und Arden über die wahre Natur ihrer neuen Freunde ausgefragt.
    »So wie sie aussehen, können sie jeden zu Tode erschrecken«, meinte Hewe. »Und du willst mir weismachen, unter diesem Zeug haben sie helle Haut und blonde Haare?«
    »Wie eine weiße Flamme«, antwortete Jordan.
    »Mit Augen wie der Vollmond«, fügte Arden hinzu.
    Hewe starrte die beiden an.
    »Ihr wollt mir doch nicht etwa poetisch kommen?« stöhnte er.
    Die Meyrkats drängten sich in einem kleinen Bau aus Stahl zusammen. Sie hatten mehrere vielversprechende Löcher entdeckt, die sie nur zu gerne erforscht hätten, denn sie spürten, dass Gemma in der Nähe war, und wollten sie endlich Wiedersehen. Doch die Eingänge waren zu nah an den angsteinflößenden blauen Flammen, außerdem wurde die Höhle von Männern bewacht. Ein Meyrkat hatte bereits seine Körperwärme verloren. Er war blutverschmiert über den Boden geschleudert worden - von Kräften, die sie weder sehen noch begreifen konnten. Daher lagen die übriggebliebenen Wanderer da, verhielten sich ruhig und warteten auf eine weitere Gelegenheit.
    Ed versuchte, sie mit seinem neuesten Scherz abzulenken.
    ... der Krallentöter spricht mit den Anführern beider Clans, und sie einigen sich auf ein Rennen, dessen Sieger den Bau bekommen soll. Der Krallentöter macht

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