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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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meine Versprechen.«
    In ihrem Gesicht zeigte sich ein dämonisches Grinsen.
    »Vergebt uns Matha, wir haben euch nicht erkannt, ihr hättet euch uns zu erkennen geben müssen, wir ...«
    »Schweig«, schnitt sie dem flehenden Soldaten das Wort ab.
    »Schweigt. Ihr wisst selbst sehr genau, Wörter wie Vergebung oder Gnade gibt es im Sprachschatz der Sicherheitstruppen nicht.«
    »Und was das Erkennen anbelangt, hättet ihr auf die Id-Raster in euren Helmdisplays geachtet, wüsstet ihr, wen ihr vor euch habt, sie wurden extra eingebaut, um euch Trottel das Mitdenken zu ersparen und ihr ignoriert sie einfach. Alleine für diese Nachlässigkeit, gar nicht zu sprechen von der Missachtung meiner Befehle und die schwere Körperverletzung an einem Vorgesetzten, habt ihr die Todesstrafe verdient. Doch heute bin ich in guter Stimmung und lass’ euch am Leben. Viel Spaß auf dem Mond, ihr Nullen.«
    Sie ließ die acht Männer von einigen Soldaten abführen und rief den Befehlshaber der Wachposten zu sich. Dieser salutierte keine dreißig Sekunden später vor ihr auf.
    »Nun zu ihnen. Sind alle ihre Männer in einem so miserabel Zustand?«
    »Ich hoffe nicht«, antwortete er etwas unsicher.
    »So, so.«
    Sie sprach dieses »so, so« in einem so lang gezogenen und nichts Gutes verheißenden Tonfall, dass der Offizier vor ihr gleich um einige Nummern kleiner wurde.
    »Sie hoffen also, dass der Allgemeinzustand ihres Haufens nicht ident ist, mit dem dieser acht Nieten?«
    »Ja ..., ja.«
    Seine Stimme wankte, war kurz vorm Umkippen.
    »Wollen wir beide hoffen, dass dem wirklich so ist und um ganz sicher zu gehen, lade ich sie herzlich zu einem kleinen Wettstreit im Ausbildungslager ›Moons-End‹ ein. Zwei Monate dort werden ihnen und ihrer Truppe sicher gut tun und dann sind wir beide uns ganz gewiss über den Zustand ihrer Männer im Klaren.«
    »Sie wissen ja, welch’ guten Ruf dieses Trainingslager hat, ja? Ich kann’s nur bestätigen. Ich war dort, ist das Beste, was wir zu bieten haben. Nur die Besten kommen durch und der Rest, na, ja, Muttersöhnchen sollten eben zu Hause bei ihren Müttern bleiben. Sie sind doch damit einverstanden?«
    »Ja ...«
    Der Offizier war blass geworden, er wusste, was es bedeutete, in diese »Ausbildungsstätte«, wie sie zynisch genannt wurde, abkommandiert zu werden, sie glich eher einem Straflager und die Chancen dort lebend raus zu kommen standen schlecht, verdammt schlecht, sie hieß ja nicht umsonst »Moons-End«.
    »Sorgen sie für ihre Ablösung und sammeln sie ihre Männer, in zwei Stunden sind sie auf dem Weg zum Mond oder sie fliegen nirgendwo mehr hin, haben sie mich verstanden?«
    »Ja ..., ja Matha.«
    »Wegtreten!«
    Sie sah dem Offizier nach und musste über seinen verkrampften Gang lächeln.
    Er verfluchte jetzt sicher den Tag, an dem er geboren wurde, den Tag, an dem er in die Armee eingetreten war und den Tag, an dem ich das Licht der Welt erblickte, und würde mich wohl am liebsten gleich umbringen.
    »So kann es gehen, früher oder später werden die Sünder ihrer gerechten Strafe zugeführt, die Göttin ist sehr geduldig, aber irgendwann hat auch ihre Geduld ein Ende. Und ich mag eben keine Menschenschinder, inoffiziell zumindest. Hoffentlich gefällt’s ihm auf dem Mond.«
    Sie drehte sich um und näherte sich ihrem Begleiter, der sie wie ein gelähmtes Kaninchen beobachtete, welches auf die Schlange wartete.
    »Dir hat’s wohl die Sprache verschlagen, was? Komm’ sprich wieder mit mir, hast du versehentlich deine Zunge verschluckt? Vor wenigen Minuten warst du viel gesprächiger und hättest mich lieber früher als später flach gelegt, ist dir die Lust vergangen? »
    »Was hast du mit mir vor?«
    »Na, was meinst du?«
    »Keine Ahnung, auf unerlaubte Berührung und Beleidigung eines SAE-Mitgliedes steht die Todesstrafe, nur wusste ich nicht, wer du bist und ich habe leider keinen Helm und daher auch kein Display. Soll’ ich um Gnade betteln, wie diese ..., diese ...«
    »Na spuck schon aus, ich helfe dir, wie diese Tiere? Ich sollte dich erschießen, dafür, dass du die Tierwelt beleidigst, leider hab’ ich keine Waffe.«
    »Du hast ...«
    »Nein, ich hab’ nicht.«
    »Du hattest vor, mich zu erschießen.«
    »Aber nein, ich wollte nur nicht, dass du mir davon rennst, du hast mir nämlich noch ein Getränk versprochen und bei Versprechen bin ich sehr heikel.«
    »Hab’ ich gemerkt. Du hast wirklich keinen Strahler?«
    »Kein Wunder, dass du kein Glück bei den

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