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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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habe.«
    »Beruhige dich, ich bin nicht verrückter als du, vertraue mir, uns wird nichts geschehen.«
    »Ich soll mich beruhigen, dir vertrauen, einer Verrückten?«
    Acht Wachmänner drängten sich durch die Menge, packten die beiden, rissen sie von ihren Beinen und schleppten sie ins Gebäude.
    »Sie rief wie beiläufig eine Frage zu ihrem Leidensgenossen hinüber.«
    »Na, was kann uns jetzt noch retten?«
    »Retten? Bist du zufällig beim SAE oder die Tochter eines Regierungsmitgliedes?«
    »SAE, genau! Kluges Köpfchen. Sieh’ zu und lerne.«
    Sie nickte ihm zu und lächelte.
    Er wollte noch etwas sagen, doch einer der Wachposten schlug ihn mit dem Ellbogen ins Gesicht. Blut tropfte aus seiner Nase.
    »Mund halten, sonst brech’ ich dir das Genick.«
    »Ich bin enttäuscht, mit nur einem gebrochenem Nasenbein das Zeitliche zu segnen, so human könnt ihr doch gar nicht sein.«
    Ein zweiter Schlag traf ihn im Gesicht, seine Lippen platzen auf, Blut spritzte auf sein hellblaues Hemd.
    »Noch ein Wort und wir nehmen dich gleich hier auseinander.«
    »Was für eine Drohung. Darf ich mir am Ende auch noch die Art der Hinrichtung selbst aussuchen?«
    Sie ließen ihn fallen und richteten ihre Waffen auf ihn.

1
    Die Wachposten, die sie dem Anschein nach mit einem Sack Kartoffeln verwechselten und wie einen solchen hinter sich herschleppten, nahmen die üblichen Höflichkeitsfloskeln, die während einer solchen Festnahme üblicherweise ausgetauscht wurden, aus ihrem Munde ohne besondere Regung entgegen.
    Zumindest zu Beginn.
    »Ihr verdammten, hirnlosen Schlammwürmer, nehmt eure dreckigen Finger von mir oder ich lasse euch zu Fischfutter verarbeiten. Euch hat wohl jemand ins Hirn geschissen. Wehe, wenn ihr meinem Freund auch nur noch ein einziges Härchen krümmt, dann sorge ich dafür, dass ihr den Rest eures wertlosen Lebens in einem Arbeitslager auf dem Mond verbringen dürft, und ich höchstpersönlich werde euch die erste Dosis der wunderbaren, schmerzsteigernden Droge Neurotis injizieren.«
    »Und wie willst du das anstellen? Hast du irgendwo eine Wunderwaffe versteckt?«
    Die Soldaten lachten höhnisch.
    »Sobald wir mit deinem Freund fertig sind, kannst ihm gerne beim Sterben zusehen, hast du unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Wir werden uns Mühe geben, dir deinen Tod so angenehm wie möglich zu gestalten. Hast du’s schon mal mit ’ner ganzen Einheit getrieben? Wird wahrscheinlich auch für ’ne kleine Nutte wie dich ein ganz neues, aufregendes Erlebnis werden.«
    »Nenn’ mich nicht Nutte, du aus Hundekot geformtes Stück Scheiße.«
    Eine Faust traf ihr Gesicht und hinterließ eine tiefe Risswunde oberhalb des linken Auges, aus der sofort ein starker Blutstrom sickerte und die Umgebung in einen roten Schleier hüllte.
    »Das war euer Todesurteil.«
    Bis zu diesem Zeitpunkt war in ihrer Stimme keine Spur einer Gefühlsregung zu erkennen gewesen, doch nun verwandelte sie sich in ein eiskaltes, todbringendes Mordinstrument.
    »Die Bretter vor euren Köpfen versperren euch wohl die Sicht nach draußen, wisst ihr denn immer noch nicht, wen ihr vor euch habt?«
    Ihre Augen sprühten Funken des Zorns.
    Die nächsten Worte, schärfer als jedes Samuraischwert, giftiger als das Gift einer schwarzen Witwe, zerschmetterten, sichtbar für die neugierige, näher rückende, schadenfroh grinsende Menge, die aufgeplusterten Körper der Soldaten, ließen einen nach dem anderen auf den Boden sinken. Augenblicke später knieten sie in demütiger Haltung vor einer hoch aufgerichteten und vor Selbstbewusstsein strotzenden Erscheinung.
    »Ich bin Anath Astoh, Befehlshaberin der Einsatztruppen von Mitsuhunda Süd, nehmt gefälligst eure schlabbrigen Finger von meinem zarten Körper.«
    Die Soldaten ließen sie vor Schreck einfach fallen und sanken vor ihr auf die Knie.
    »Ihr Vollidioten!«
    Sie richtete sich auf und stand nun vor ihnen, wie ein Henker vor den Delinquenten und sie fühlte sich auch so.
    Ihr Mitgefangener meinte wohl, dies wäre eine gute Gelegenheit die Szenerie zu verlassen und entfernte sich langsam, wollte sich unter die Menge mischen.
    »Keinen Schritt weiter oder ich erschieße dich!«
    Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch, er blieb wie angewurzelt stehen und ergab sich seinem Schicksal.
    Er zuckte mit den Schultern und meinte resignierend: »Frauen, immer haben sie das letzte Wort«.
    »Und nun zu euch. Ab morgen heißt eure neue Arbeitsstätte ›moon13‹, ich hab es euch versprochen und ich halte

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