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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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möglichst bald, hast du mich verstanden?«
    »Mann, sieh mich nicht so dämlich an, als wärst du gerade in ein Stück Hundescheiße gelatscht. Wir haben nicht mehr viel Zeit, sobald die Fahrstuhltür aufgeht, müssen wir wieder über belanglosere Themen sprechen, ich hab’ nämlich den leisen Verdacht, dass ich überwacht werde und das nur wegen einer primitiven Rebellengruppe. Hätt’ ich euch doch zur Hölle fahren lassen.«
    »Was ist, sagst du nun bald etwas oder beschränkt sich dein Sprachsatz wirklich nur aufs Wissensgebiet rund ums Bumsen?«
    »Ok, ich sehe in deinen Augen, dass du mit dir kämpfst, kann ich ihr vertrauen oder ist es nicht doch eine Falle, stimmt’s.«
    »Ich kenne die Lage eurer Stützpunkte, und wenn ich euch wirklich ausräuchern wollte, hätte ich das schon längst getan. Soll’ ich dir einige nennen? Sina, unterirdische Wüstenstadt, Lardo, wüsste was Besseres, als mir in der WA 1 was abzufrieren und eure Basis Mun, Unterwasserstadt, sagenumwobenes Vermächtnis einer untergegangenen Zivilisation, Koordinaten 028.4616-1112.3215, ihr seid zufällig darauf gestoßen, als ihr wieder einmal vor uns flüchten musstet.«
    Seine gespielte Unwissenheit, seine zur Schau getragene Gelassenheit machte einem ungläubigen, erstaunten Ausdruck Platz. Die korrekte Positionsangabe der Basis musste ihn zutiefst erschüttert haben.
    »Machst du jetzt endlich deinen Mund auf? Zwanzig Sekunden. Gibt’s ein Treffen, ja oder nein.«
    »Woher ...?«
    »Woher, woher, frag nicht so blöd! Verdammt! Es hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun und außerdem bin ich Matha der SAE, schon vergessen? Ich bin die Beste unter den Besten. Die Details erzähle ich dir ein andermal, uns bleibt keine Zeit!«
    »Wie soll’ ich dir unsere Entscheidung mitteilen?«
    »Komm’ in mein Appartement und lad’ mich zum Essen ein. Um alles Weitere kümmere ich mich dann. Und nun kein Wort mehr darüber.«
    »Noch eine Frage, bist du wirklich ..., ich meine, diese ..., diese ...«
    »... gefühllose Killermaschine. Möglich, doch oft ist die Person, die man vorgibt zu sein, nicht identisch mit der Person, die man wirklich ist. Viel zu oft ist man ein getriebener der Umstände. Die Umgebung formt die Hülle, die nach außen hin sichtbar ist. War sie gut zu einem, werden die positiven Reflexionen überwiegen, war sie schlecht, wird das Böse dominieren. Du musst selbst entscheiden, was du in mir sehen willst, doch ändert das nichts an meinem wahren Wesen.«
    Die Fahrstuhltür glitt auf, sie machte einige Schritte, zögerte, dachte nach, drehte sich zu Re um, blickte ihn fragend an, ging noch mal in den Lift, und wie es aussah, suchte sie etwas.
    »Was hast du?«
    »Waren wir eben alleine?«
    »Wird wohl so sein, ich sehe sonst niemanden.«
    »Hab’ das wirklich ich gesagt?«
    »Was?«
    »Na, den letzten Satz. Das kann nicht ich gewesen sein, das war jemand anders.«
    »Weshalb? Hat doch gut geklungen, hätt’ ich nicht von dir erwartet.«
    »Ich auch nicht.«
    Sie zwinkerte ihm zu.
    »Ich hab’ also wirklich gesagt, du darfst heute Nacht bei mir bleiben?«
    »Muss wohl so sein.«
    »Das kann nicht sein, verwendest du irgendwelche verbotene Hypnosetechniken?«
    »Nein?«
    »Ich muss es mir noch mal durch den Kopf gehen lassen, mal sehen, ob du es überhaupt verdienst.«
    »Dort vorne ist meine Wohnung, gehen wir.«

    1 »Als Westantarktis wird der in der westlichen Hemisphäre gelegene Teil des antarktischen Kontinents bezeichnet. Er ist von der Ostantarktis durch das Transantarktische Gebirge getrennt und erstreckt sich in Form eines rund 2000 km langen Subkontinentes vom Südpol bis zur Drakestraße .« – Wikipedia: Westantarktis

Dilmu
    die lautlose finsternis wurde brüchig, risse zerstörten ihre vollkommenheit, diffuse, flackernde leuchterscheinungen drängten sich ins dunkel, eilten geschäftig von einem ende der bewusstseinsebene zur anderen, als wären sie tanzende fliegen, ausgestattet mit bunten taschenlampen, in einer lichtverlassenen nacht, und verwandelten so die immer blasser werdende schwärze letztendlich in die hell erleuchtete kommandozentrale der sippar.
    »da hast du dir ja was schönes eingebrockt. zuerst eine sonne vernichtet und gleich darauf ein teures schlachtschiff zu schrott gefahren und dies alles am ersten arbeitstag, in der ersten arbeitsstunde.«
    ich war fassungslos. mein wutausbruch hatte nicht nur hundertzweiundsechzig menschenleben beinahe ins nirwana befördert, sondern auch die

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