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Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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diesen albtraumhaften eindrücken zu befreien und wir die wissensübermittlung fortsetzen konnten.
    noch während meines aufwachens aus meinem künstlichen tiefschlaf wurde mir bewusst, dass dieses volk, sollte es nicht gelingen sie aufzuhalten, eine tote galaxis zurücklassen würde.
    »die einzige lebensaufgabe dieser ..., ich konnte kein passendes wort finden, ... dieser bestien schien nur darin zu bestehen, alles zu töten, was ihnen über den weg lief und vermutlich machte es ihnen auch noch spaß, sich immer schrecklichere foltermethoden auszudenken.«
    »was war los mit dir?«, erkundigte sich isu besorgt, nachdem ich aufgewacht und wieder so halbwegs bei mir war.
    »ich dachte schon, du erleidest einen hirnkollaps. einen augenblick lang glaubte ich, du bist dem wahnsinn verfallen. deine hirnaktivität ist von einem moment zum anderen so sprunghaft angestiegen, dass ich die befürchtung hatte, du würdest irreparable schäden davontragen, doch kann ich dich gleich beruhigen, du hast noch einmal glück gehabt.«
    »was los war? was los war, willst du wissen?«
    mein puls raste immer noch. ich wischte den kalten schweiß von meiner stirn.
    »ich glaubte bei lebendigem leib zu verbrennen oder jeden augenblick in stücke gerissen zu werden. von allen horrorfilmen, die ich bisher gesehen habe, war dieser hier mit abstand der unerträglichste.«
    »ich dachte eigentlich, du bist solche dinge gewöhnt. deine erinnerungen sind durchdrungen von ähnlichen szenen und sie sahen sehr echt aus. wenn ich gewusst hätte, dass dieses gespeicherte wissen nicht der realität entspricht, hätte ich diese teile der übertragung weggelassen.«
    »ist schon ok. nicht alles in meinem gedächtnis sind fiktive begebenheiten, bloß war ich bisher immer nur beobachter. jemand der diese greueltaten lediglich aus weiter entfernung wahrnahm, sie hatten sich bisher noch nie so kompromisslos in mein bewusstsein gedrängt.«
    »heute sah ich diese dinge nicht nur, ich ..., ich spürte sie auch. ich glaubte in der hölle zu sein, nahm die aufkommende panik der opfer war, wenn sie sich der tödlichen bedrohung gegenüberstanden, wurde zeuge des todes ihrer ..., meiner familie, meiner freunde, fühlte die..., war in den gepeinigten körpern der sterbenden und erfuhr tausende tode.«
    »ich, ich hoffe, dass ich nie einer dieser narben begegne«, hörte ich mich leise und stockend sagen.
    »das hoffe ich auch. wir sollten für heute besser schluss machen. hast du noch lust auf einen gemütlichen spaziergang durch die stadt und danach einen ausflug zu einem der seen?«
    ich glaubte, nicht richtig zu hören. sie wollte wirklich mit mir durch die stadt bummeln? ihr angebot von heute morgen war also ernst gemeint gewesen und sie hatte es nicht nur zu meiner beruhigung gesagt? mein zustand besserte sich in einem beängstigenden tempo.
    meine antwort war natürlich ...

1
    wir beide schlenderten durch die stadt. durch eine stadt, die fremdartiger nicht sein konnte. wir schlenderten auf einer dieser schmalen, aus flachen, in verschiedensten formen, in braun- und grüntönen gehaltenen, zu einem riesigen puzzle fugenlos aneinandergelegten steinen, perfekt mit der umgebung harmonisierenden straße.
    entlang dieser wege standen endlose baumreihen unterschiedlicher art und größe. von kleinen, knapp zwei meter hohen zierbäumen, bis zu gigantischen laubbäumen mit kolossalen stämmen, in ihnen hätte ohne probleme ein größeres einfamilienhaus platz gefunden.
    ich stand unter den weit ausladenden ästen eines dieser riesen, betrachtete staunend dieses wunder der natur und kam mir plötzlich ziemlich klein vor. die untersten äste waren von ihren ausmaßen her mit den mir bekannten mammutbäumen auf der erde vergleichbar. in den falten der rinde konnte man sich mühelos verstecken und die oberfläche war so rau, dass man fast wie auf stufen am stamm entlang nach oben klettern konnte.
    ein richtiger abenteuerspielplatz, der von den kindern hier sicher mit größter freude angenommen wurde. ein unwiderstehlicher drang, auf einen dieser giganten hinaufzuklettern, wurde in mir wach.
    so wie es aussah, hatte isu das funkeln in meinen augen richtig gedeutet und war schon auf dem weg nach oben. ich folgte ihr und wir stiegen hinauf, sie leichtfüßig und graziös wie eine katze, ich ungelenkig und schwerfällig wie ein faultier. ich wurde den verdacht nicht los, dass sie nicht zum ersten mal auf einen dieser bäume kletterte.
    etwa auf halber höhe ging sie auf

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