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Die uralte Metropole Bd. 4 - Somnia

Die uralte Metropole Bd. 4 - Somnia

Titel: Die uralte Metropole Bd. 4 - Somnia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Marzi
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flüstert sie, »ich weiß.«
    Irgendwo in Minnesota schlägt eine Frau die Augen auf und sieht in ein Gesicht, von dem sie so lange nur geträumt hat.
    Und als Jake Sawyer den Weg nach Greenwich Village einschlägt, da schließt Scarlet einfach nur ihre Augen, spürt den Wind im Gesicht und weiß, dass kein einziger Stern am Himmel leuchten muss, um einen in der Nacht nach Hause finden zu lassen.

NACHWORT
    LANGE ZEIT wusste ich nicht, wie meine Rückkehr in die ur alte Metropole aussehen sollte. Ich wusste nicht einmal, ob es überhaupt eine Rückkehr geben würde (oder sollte). Die Geschichte um Emily Laing in gewohnter Form weiterzuspinnen schien mir nicht der rechte Weg zu sein. Also wartete ich in der Gewissheit, dass es nur selten Zufälle gibt, einfach ab, und als der Kurzgeschichtenband »Nimmermehr« vor der Fertigstellung stand und meine Lektorin Martina Vogl die Überlegung anstellte, vielleicht noch eine Geschichte aus der Welt der uralten Metropole hinzuzufügen, da lernte ich spontan Scarlet Hawthorne kennen (nicht zuletzt, weil meine Frau meinte, es sei an der Zeit, endlich etwas über Wittgensteins Tochter zu schreiben).
    Das war der Augenblick, in dem die neue Geschichte zum Leben erwachte und zu atmen begann und ich mir sicher war, eine Reise begonnen zu haben, die zu machen sich lohnte (und die, so viel darf verraten werden, noch nicht wirklich abgeschlossen ist).
     
    Um wieder in die Welt der uralten Metropole hineinzufinden, bin ich Helmut Krauss und Anke Reitzenstein gefolgt, die Mortimer Wittgenstein und Eliza Holland Stimme und
Gestalt verliehen haben und denen ich die wunderbaren Hörbücher bei audible verdanke.
     
    Nicht unerwähnt bleiben dürfen die Bücher, die mir die verschlungenen Pfade der neuen Metropole aufgezeigt haben:
    »New York, die illustrierte Geschichte von 1609 bis heute« von Ric Burns, James Sanders und Lisa Ades; »Forgotten New York: The Ultimate Urban Explorer’s Guide to All Five Boroughs« von Kevin Walsh; »New York Underground, Anatomie einer Stadt« von Julia Solis und »Knickerbocker’s History of New York« von Washington Irving (dem wir auch den Namen »Gotham« verdanken). Von all den wunderbaren Romanen, die New York in einen Ort voller Magie verwandeln, seien Mark Helprins »Winter’s Tale« und Nicholas Christophers »Veronica« erwähnt (Letzterem verdanke ich den Ort, an dem Scarlet auf Mistress Atwood trifft).
     
    Ständige Begleiter auf der Reise ins klirrend kalte Gotham waren die Melodien von Murray Gold, Yamit Mamo und Neil Hannon, nicht zu vergessen Klaus Badelt, Aino Laos und Danny Elfman (der es wie kein anderer schafft, den Schnee in Musik zu verwandeln).
     
    Mein Dank gilt den treuen Leserinnen und Lesern, die Emily Laing und Mortimer Wittgenstein und all die anderen in ihre Herzen geschlossen haben und ihnen drei Bücher lang auf den gefahrvollen Wegen durch die uralten Metropolen Europas gefolgt sind.
    Zweifelsohne: diese Geschichte gehört ihnen.

    Zu Dank verpflichtet bin ich natürlich auch dem tollen Team bei Heyne: Martina Vogl, Uta Dahnke, Gisela Frerichs und Sascha Mamczak, darüber hinaus Dirk Schulz und Andreas Hancock für die Bilder und Zeichnungen, die, wie immer, wunderbar sind. Und Christian Rocas hat dafür gesorgt, dass www.christophmarzi.de ein neues Gesicht bekommt und immer, aber auch wirklich immer gut aussieht.
     
    Den größten Dank aber schulde ich (wie könnte es anders sein?) denjenigen, die es Tag für Tag mit mir aushalten und augenzwinkernd und geduldig akzeptieren, dass ich mir all diese seltsamen Dinge ausdenke. Tausend Dank an Tamara (die wunderbarste Frau der Welt), an Catharina (die cool und immerzu da ist, wenn die TARDIS auf Reisen geht), Lucia (die weiß, dass alles gut ist, solange man wild bleibt, und die seltsame Geschichten mag) und Stella (die furchtlos und wirbelwindig und eine echte Prinzessin ist). Es gibt keine Zufälle …

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    Ein Auszug aus seinem Roman
    FABULA
    »Ich bin Colin«, stellte er sich dem Mädchen vor, das im Geäst einer alten Eiche hockte und ihn beobachtete. »Colin Darcy. Aus Ravenscraig.«
    Sie trug einen übergroßen Schlapphut, abgewetzte Jeans, einen grünen Parka und schwere Schnürstiefel, die einmal braun gewesen sein mochten. »Hallo, Colin, Colin-Darcy-aus-Ravenscraig-›Du-bist-neu-hier‹ .«
    »Ja, und?«
    Sie sprang vom Ast und landete auf beiden Füßen, wie eine Katze. »Ich bin Liviana Lassandri.«
    »Hallo

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