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Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Titel: Die Vampirjaegerin - Till the End of Time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Hellwich
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keinesfalls jedoch würde er sie teilen. Allzu gerne wurden die menschlichen Geliebten unter den Vampiren umhergereicht, nicht selten zum Spaß getötet, nur um bei nächster Gelegenheit ein neues, schöneres Spielzeug mitzubringen. Schönheit war dabei wirklich kein unwesentliches Thema. Und Sayura war schön. Er hatte rückblickend nie eine schönere Frau gesehen. Ihr Blut schmeckte unbeschreiblich sanft und machte Lust auf mehr. Allzu gerne würde er mit ihr angeben wollen, aber leider war sie bekannt wie ein bunter Hund. Schließlich war sie eine Vampirjägerin, ein Feind. Sicher würden die Vampire über sie spotten, sie hassen. Natzuya hingegen würden die Vampire in den Himmel loben,, da er sie, die Jägerin, gefügig gemacht hatte. Es müsste stets ein Schauspiel sein, er würde sich feiern lassen, sie hingegen hatte kein Sprachrecht, denn sie diente schließlich ihm, einem Vampir. Sie wäre eine Dienerin, eine Sklavin, mehr nicht.
    All das sprach er in einer ruhigen Minute an. Sayura saß nackt im Schneidersitz vor ihm, auf ihren Beinen stand eine kleine Schüssel. Sie aß langsam ein paar Trauben und hörte aufmerksam zu. Natzuya hatte es sich neben ihr im Bett gemütlich gemacht, ein Kissen stützte seinen Rücken. Er sah sie aufmerksam an, während er sprach.
    „Ich habe in meiner Laufbahn nie Vampire in menschlicher Begleitung gesehen, also nicht, dass ich annehmen konnte, dass es sich dabei um so einen Diener handelte!“, überlegte sie, zunächst ohne auf sein Anliegen einzugehen.
    „Nun, nicht jeder Vampir hat so einen Diener; und jene, die darüber verfügen, müssen nicht mehr des Nachts auf Jagd gehen, müssen keine Blutkonserven oder Kanisterblut trinken, sie haben ihr warmes Blut stets bei sich. Sie vergnügen sich im Gesellschaftsleben, sowohl dem menschlichen als auch dem vampirischen“, erklärte er. Er musste behutsam sein, denn er spürte, dass er eine Thematik anschnitt, die einem Minenfeld glich.
    „Und du willst, dass ich deine Geliebte werde, damit du mich in die vampirische Gesellschaft einführen kannst, weil …?“, fragte sie erwartungsvoll, wenn auch bissig.
    „Ich liebe dich, ich will dich bei mir haben. Wir können dort mehr Schutz finden, als wenn wir uns ständig hier oder anderswo verstecken. Moe halten verschlossene Türen nicht davon ab, uns zu töten. Er wird sicher nicht einfach aufhören, uns zu jagen, und sich einfach so zurückziehen. Er würde uns vielleicht sogar um die ganze Welt jagen in seinem Wahn. Sicher plant er bereits einen neuen Angriff. Er hat Lena umgebracht, obwohl es eure, nein, obwohl es die Gesetze der Vampirjäger gibt. Ich möchte zudem ungern den Anschluss an meine Gruppe verlieren. Sie haben mir angeboten, Lenas Nachfolge anzutreten, das erweitert meine Macht und meine Möglichkeiten ungemein. Zudem, glaube ich, wollen wir beide nicht davonrennen.“
    „Nein. Das stimmt. Dieser Moe ist ganz schwierig einzuschätzen. Er hatte die Möglichkeit, uns zu töten, und tat es nicht. Ich versteh es auch nicht, auch wenn ich natürlich froh darüber bin. Deine Argumente klingen plausibel, aber es fällt mir schwer, plötzlich ein Teil der Vampirwelt zu werden. Ich vertraue dir, aber sonst keinem!“
    Natzuya nickte. Er war froh, dass sie es zumindest nicht sofort ablehnte.
    „Das verstehe ich. Und deine Einführung wird sicher auch nicht einfach, aber du gehörst zu mir, und das werden die Vampire akzeptieren. Lass uns abtauchen! Probier ein neues Leben an meiner Seite, unter meinem Schutz aus. Du musst nicht mehr kämpfen!“
    „Na ja, wachsam muss ich wohl weiterhin sein, denn ich möchte von keinem anderen Vampir angefasst werden als von dir! Tut das einer, werde ich mich nicht zurücknehmen, egal, ob ich nun zum Schweigen verpflichtet bin oder nicht, verstanden?“
    „Heißt das, du sagst Ja?“ Natzuya war überrascht.
    „Ja, warum nicht? Ich hab Jahre an die Organisation verschwendet. Sie sollen sehen, wie sich Verrat anfühlt! Aber heißt das, dass du mich fortan auch als lebendes Tetrapack benutzen wirst?“ Sie war verunsichert.
    Er lachte über ihre Formulierung, fand dann aber schnell zu der Ernsthaftigkeit des Themas zurück. „Nein, natürlich nicht. Denn die Lebensdauer solcher Menschen ist nicht sehr hoch. Permanenter Blutverlust schwächt und tötet sie. Damit es aber glaubwürdig ist …!“
    „Ja, verstehe schon. Damit es glaubwürdig ist, müssen einige Stellen meines Körpers trotzdem ein paar Bisswunden aufweisen“, sprach

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