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Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Titel: Die Vampirjaegerin - Till the End of Time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Hellwich
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einer meiner Freunde. Bleib sicherheitshalber hier!“, beruhigte Natzuya seine geliebte Sayura, während er sich anzog.
    Tatsächlich war es Jack, ein Getreuer aus Lenas ehemaligem Clan, der sich ebenfalls Natzuya als neuern Anführer wünschte.
    „Du bist nicht allein?“, stellte er sogleich an der Wohnungstür fest. Er konnte eine Frau riechen, ihren Körper, den Sex, den Schweiß und Blut. Er grinste frech.
    „Ich werde nicht lange stören, aber es gibt da ein paar Dinge, die du wissen musst!“
    „Klar, komm rein. Willst du was aus meinem Kanister?“, fragte Natzuya, während er voraus ins Wohnzimmer ging.
    „Nein, nein. Ich hab kürzlich erst getrunken. Es geht um eine Zusammenkunft. Da ist ein Neuer aufgetaucht. Er mordet zwar in Grenzgebieten, im Unterschied zu uns aber äußerst brutal. Er hält sich nicht an Regeln und Vereinbarungen. Er dringt in Häuser und Verstecke der Vampire ein, als hätte er keine Gesetze, die er befolgen müsste, und es scheint, als wäre er ein Vampir. Wir wollen zur alten Ordnung zurückfinden. Dazu findet in ein paar Tagen eine Zusammenkunft einiger Clans der Stadt statt, vielleicht kannst du als unser Anführer dabei sein? Wir werden den Vampir töten! Deine Vampirjägerin ist seit Wochen nicht mehr gesichtet worden. Wir hatten gehofft, dass sie sich der Sache annehmen würde, aber offenbar hast du ihr wie uns verboten, gegeneinander anzutreten? Gut gemacht!“, lobte er Natzuya.
    „Du irrst. Ich habe ihr nichts verboten. Und mir war nicht bewusst, dass ich bereits zugestimmt hatte, den Clan anzuführen?“, fragte Natzuya sarkastisch.
    „Ich weiß, ich weiß, aber du bist eine Ausnahmeerscheinung. Lena hat viel von dir gehalten, wir haben dich erlebt. Natzuya, hilf uns so, wie wir einst dir geholfen haben!“, appellierte Jack mutig an seinen Freund.
    Natzuya schwieg.
    „Er ist ein Vampirjäger; und wenn ihr kämpft, will ich auf eurer Seite kämpfen! Unterschätzt ihn nicht! Er ist mehr als nur brutal“, erklang plötzlich Sayuras Stimme hinter Jack.
    Er drehte sich um und sah die grazile Frau, nur mit T-Shirt und Boxershorts bekleidet war, regungslos an. Seine Gesichtszüge veränderten sich zusehends. Er war entsetzt, als er sie endlich erkannte.
    Fluchend sprang er von dem Sessel auf, um sie, die Jägerin, nicht länger im Rücken zu haben „Scheiße, was soll das? Was macht die hier? Natzuya!“ Er blickte aufgeregt und verständnislos zwischen Natzuya und Sayura hin und her.
    „Beruhige dich, mein Freund, sie gehört zu mir! Was mich zu meinen Bedingungen führt, um Lenas Nachfolge anzutreten.“ Diese Situation war Natzuya gerade recht gekommen, auch wenn es ihm aufzeigte, dass Sayura alles andere als folgsam war. Anderes hatte er jedoch nicht wirklich von ihr erwartet. Eiskalt handelte er Bedingungen nun zu seinen Gunsten aus.
    „Sag ihnen, ich trete das Amt an, wenn sie an meiner Seite akzeptiert wird und den Schutz der Vampire genießt!“, forderte Natzuya schlicht und nickte dabei in Sayuras Richtung.
    „Alter, spinnst du? Erst dein Verbot, sie anzugreifen, das wir gerade so hingenommen haben, und jetzt sollen wir eine Mörderin der Unsrigen beschützen? Wieso? Ach was, da gibt es nichts zu überlegen!“ Jack war zum Angriff bereit, auch wenn das Mädchen dort im Türrahmen alles andere als gefährlich erschien. Ohne ihre Jägerkluft wirkt sie fast schon sympathisch.
    „Ich habe einen Fehler begangen, bin falschen Idealen hinterhergejagt und habe der Organisation der Vampirjäger den Rücken gekehrt, nun bin ich selbst die Gejagte wie auch Natzuya. Wir fielen der Organisation beide zum Opfer. Sie hielten uns zum Narren. Ich weiß, dass ihr keinen Grund seht, mich zu schützen, nachdem ich euch das Leben so lange zur Hölle gemacht habe, aber ich biete euch meine Dienste zur Wiedergutmachung an! Ich will euren Schutz. Ich bin bereit, das vor einem eventuellen Gremium eurerseits zu wiederholen. Dieser Vampir ist ein Jäger wie ich, und er wird nicht der Letzte sein.“
    Sayura war überrascht über sich selbst. Sie wollte keine Seite wählen, wollte nicht mehr kämpfen müssen, aber nachdem sie den Bericht über einen mordenden Vampir, der zweifelsohne nur Moe sein konnte, vom Schlafzimmer aus mit angehört hatte, war ihr bewusst geworden, dass es nur den Kampf gegen ihn gab, um sich von ihm zu befreien. Ob es je Frieden für sie geben würde, wusste sie nicht. Sicherlich würde die Organisation einfach einen neuen Jäger aussenden. Sayura hoffte,

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