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Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Verbindung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Craig
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glühender Schmerz fuhr durch seinen Oberkörper, und er ging wieder zu Boden. »Meine Karriere könnte deinetwegen im Arsch sein.«
    »Du bist schon ein großer Junge, Trevor«, sagte Carlyle, der sich wieder aufrappelte und einen Blick zurück zur Einmündung der Gasse warf. »Du musst die Verantwortung dafür übernehmen, was du tust. Und ich glaube, du hattest sowieso keine Chance, Commissioner zu werden.«
    Trevor hatte seinen Blick bemerkt und schaute ebenfalls zur Straße zurück. »Niemand wird dir zu Hilfe kommen«, fauchte er und schwenkte das Rohr vor seinem Gesicht hin und her. »Jeder weiß, dass du ein kompletter Arsch bist. Wenn ich dich zusammenschlage, werden mir jede Menge Leute zujubeln. Da führt kein Weg dran vorbei.«
    Carlyle beschloss, dass seine einzige Chance darin bestand abzuhauen. Zwischen ihm und der Einmündung zur Gasse stand nur Miller. Die beiden anderen waren vielleicht zehn Meter weiter hinten, rauchten jeder eine Zigarette und schenkten ihm weiter keine Beachtung. Wenn ich Trevor antäuschen könnte, dachte Carlyle, könnte ich mir einen kleinen Vorsprung verschaffen. Wer weiß? Vielleicht würde sogar der Schwachkopf Slater noch einen Auftritt hinlegen. Zumindest hätte er Unterstützung anfordern können.
    Carlyle wusste, dass er vermutlich nicht allen drei Männern davonlaufen konnte. Er sprang nach vorn, täuschte eine Flucht zur Rechten Millers vor, bevor er sich mit dem linken Fuß abdrückte und mit gesenktem Kopf und pumpenden Armen nach links losrannte. Miller, der momentan auf dem falschen Fuß erwischt worden war, schrie vor Wut auf. Carlyle spürte, wie das Rohr an seinem Kopf vorbeipfiff, bevor es klappernd auf den Boden fiel. Reflexartig duckte er sich, hörte aber nicht auf zu rennen. Verdammte Scheiße, dachte er, als er die Mündung der Gasse erreichte, ich werde es schaffen! Dann rutschte er auf genau der Bananenschale aus, die er vorhin weggeworfen hatte. Er prallte hart gegen eine Hauswand und brach am Straßenrand zusammen.
    Die Schritte hinter ihm kamen zum Stillstand und wurden von einem spöttischen Lachen ersetzt. Jemand trat ihn in den Rücken, und dann bekam er einen Stiefel zwischen die Beine, der ihn buchstäblich Sterne sehen ließ. Benommen wie er war, wurde er an den Beinen zurück in die Gasse gezogen. Diesmal konnte er sich nur so gut wie möglich zusammenrollen und auf die ihm zugedachten Prügel warten. Der nächste Schlag traf ihn hinter das linke Ohr. Sein letzter Gedanke, bevor ihm schwarz vor Augen wurde, war, dass er immer noch keine Ahnung hatte, wohin er Helen zu ihrem ersten Rendezvous ausführen sollte.

Zwanzig
    »Wer leitet die polizeilichen Ermittlungen?«
    »Ähm …« William Murray schaute seinen Boss an, der nickte, und beugte sich nach vorn, um langsam in das sternförmige Konferenztelefon in der Mitte des Tischs zu sprechen. »Er heißt …«, er sah in seinen Notizen nach, »Inspector Carlyle. Seine Dienststelle ist die Polizeistation Charing Cross.«
    »Aber auf der Pressekonferenz war eine Frau.« Diesmal war es Xaviers Stimme, die im Lautsprecher knisterte und sich anstrengen musste, um durch den Verkehrslärm im Hintergrund gehört zu werden.
    Der Merrion Club tagte wieder einmal – gewissermaßen. An diesem Morgen gehörten teure Alkoholika und anstößiges Benehmen allerdings nicht zum Plan. Die überlebenden Mitglieder des Klubs hatten sich zu einer Konferenzschaltung zusammengefunden, um die unglückliche Situation zu besprechen, in der sie sich inzwischen befanden. Während sich Edgar und sein Assistent in einem Separee des Pakenham’s Gentlemen’s Club im Zentrum Londons befanden, war Xavier auf Wahlkampftournee irgendwo in Surrey. Christian Holyrod war ebenfalls auf Wahlkampagne, während die beiden anderen – Sebastian Lloyd und Harry Allen – im Ausland waren.
    »Die Frau, die gestern die Pressekonferenz durchführte«, erwiderte Murray, der wieder seine Unterlagen konsultierte, »ist eine gewisse Superintendentin Carole Simpson. Sie ist die Vorgesetzte des Inspectors.«
    »Simpson wird zweifellos sehr hilfreich in dieser ganzen Sache sein«, bemerkte Holyrod. »Sie ist mit Joshua Hunt verheiratet, der McGowan Capital leitet.«
    Murray wartete auf ein Zeichen des Wiedererkennens auf Edgars Gesicht. Als keins kam, flüsterte er: »Er ist Mitglied im Rudel.«
    »Verwenden Sie nicht diesen Ausdruck«, sagte Edgar scharf, nachdem er schnell auf die Stummtaste des Telefons gedrückt hatte. Das sogenannte

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