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Die verborgenen Fruechte

Die verborgenen Fruechte

Titel: Die verborgenen Fruechte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anaïs Nin
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Wärme beim Laufen entzündete sein Feuer von neuem. Sie fiel in den Sand, und er warf sich auf sie.
    Und dann, in dem Moment, da er sie am heftigsten begehrte, versagte plötzlich seine Kraft. Wartend lag sie da, lächelnd und feucht, doch sein Verlangen welkte dahin. Louis war verwirrt. Seit Tagen schon quälte ihn das Verlangen. Er wollte diese Frau nehmen und konnte es nicht. Er war zutiefst gedemütigt.
    Seltsamerweise wurde ihr Ton zärtlich. »Wir haben viel Zeit«, sagte sie. »Geh nicht fort. Es ist schön, so.«
    Ihre Wärme ging auf ihn über. Sein Verlangen kehrte nicht wieder, aber es war schön, sie zu spüren. Die Körper aneinandergeschmiegt, lagen sie da, sein Bauch auf dem ihren, sein Schamhaar das ihre reibend, ihre Brüste gegen seine Brust gedrückt, ihr Mund auf den seinen gepreßt. Dann glitt er langsam von ihr herab, um sie zu betrachten – ihre langen, glatten Beine, ihr volles Schamhaar, ihr langes Haupthaar, ihren breiten, lächelnden Mund.
    Er hockte da wie ein Buddha. Sie beugte sich vor und nahm seinen kleinen, erschlafften Penis in den Mund. Mit einer Hand berührte sie seine Hoden, mit der anderen bewegte sie seinen Schwanz hin und her, umschloß ihn und rieb ihn sanft. Sie rutschte näher, nahm den Penis und führte ihn zwischen ihre Beine. Behutsam rieb sie ihn an ihrer Klitoris, immer wieder. Louis beobachtete ihre Hand; er dachte, wie schön sie doch sei, die den Penis hielt, als wäre er eine Blume. Sein Glied regte sich, wurde aber nicht steif genug, um in sie einzudringen.
    An der Öffnung ihres Geschlechts sah er, im Mondlicht glitzernd, die Feuchtigkeit ihres Verlangens erscheinen. Sie rieb weiter. Die zwei Körper, beide schön, beugten sich über diese köstliche Bewegung; der kleine Penis spürte die Berührung ihrer Haut, ihres heißen Fleisches, genoß die Reibung.
    »Gib mir deine Zunge«, forderte sie und beugte sich vor. Ohne mit dem Reiben aufzuhören, nahm sie seine Zunge in den Mund und berührte die Spitze mit ihrer eigenen. Jedesmal, wenn der Penis ihre Klitoris berührte, berührte ihre Zunge die seine. Und Louis fühlte, wie die Wärme zwischen seiner Zunge und seinem Penis hin und her strömte.
    Mit rauher Stimme verlangte sie: »Streck deine Zunge heraus, ganz weit!«
    Er gehorchte. Abermals rief sie: »Ganz heraus! Ganz weit…« – wie im Fieber –, und als er gehorchte, durchzuckte ein Gefühl seinen Körper, als recke sich sein Penis der Frau entgegen, strecke sich bis in sie hinein.
    Sie ließ ihren Mund offen, zwei schlanke Finger um seinen Penis gelegt, die Beine erwartungsvoll gespreizt.
    Louis befand sich in höchster Erregung, das Blut jagte durch seinen Körper bis in den Penis. Der sich versteifte.
    Die Frau wartete. Sie nahm sein Glied nicht sofort. Sie ließ ihn dann und wann mit seiner Zunge die ihre berühren. Sie ließ ihn hecheln wie einen läufigen Hund, sein ganzes Sein sich öffnen, sich ihr entgegenrecken. Er betrachtete den roten Mund ihres Geschlechts, offen und wartend, und plötzlich wurde er so sehr von der Heftigkeit seines Verlangens geschüttelt, daß sich sein Penis endlich ganz aufrichtete. Er warf sich, seine Zunge in ihrem Mund, auf sie und stieß kraftvoll in sie hinein.
    Aber wieder vermochte er nicht zu kommen. Lange wälzten sie sich hin und her. Schließlich erhoben sie sich, nahmen ihre Kleider unter den Arm und gingen weiter. Louis’ Schwanz war hart und groß, und sie freute sich an dem Anblick. Dann und wann warfen sie sich in den Sand, er nahm sie, stieß in sie hinein und verließ sie wieder, feucht und heiß. Als sie dann weitergingen, sie vor ihm her, umfing er sie mit beiden Armen und warf sie zu Boden, so daß sie auf allen vieren kauerten wie Hunde. Er kreiste in ihr, er stieß und vibrierte, er küßte sie und preßte ihre Brüste mit den Händen.
    »Willst du es? Willst du es?« fragte er sie atemlos.
    »Ja, gib es mir, aber mach es langsam, noch nicht kommen! So hab ich’s gern – immer und immer wieder.«
    Sie war so naß und fieberheiß! Sie schritt dahin und wartete auf den Moment, da er sie in den Sand werfen und sie wieder nehmen, da er sie aufwühlen und dann verlassen würde, bevor sie gekommen war. Jedesmal neu fühlte sie seine Hände an ihrem Körper, den warmen Sand auf ihrer Haut, seinen liebkosenden Mund, den liebkosenden Wind.
    Als sie dahinwanderten, nahm sie seinen aufgerichteten Penis in die Hand. Einmal hielt sie an, kniete vor ihm nieder und nahm seinen Penis in den Mund. Er stand

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