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Die Verborgenen

Die Verborgenen

Titel: Die Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Sigler
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geschpüadd.«
    Rex sah wieder nach unten. Der Mann in der schwarzen Jacke drückte sich mühsam auf die Knie hoch. Chief Zou hatte behauptet, Bryan Clauser sei wie der Erlöser und in Wahrheit eines von Maries Kindern.
    Wenn das stimmte, war er ein Verräter.
    »Pierre, mach mich stolz«, sagte Rex. »Geh runter und erledige ihn. Danach bringst du den Erlöser nach Hause.«
    Pierres Gesicht zeigte das Lächeln eines glücklichen Hundes. Seine lange Zunge schnellte aus seinem Mund und baumelte rechts aus seinem schiefen Kiefer.
    »Jaaahh, mein König.«
    Rex folgte Sly aus dem Zimmer.
    Steh auf, steh auf, steh auf!
    Bryan drückte sich hoch auf die Knie. Um ihn herum wuchs Gras. Eine kleine Lichtung auf einem bewaldeten Hügel. Nicht allzu weit entfernt hörte er sporadischen Verkehr auf der anderen Seite einer kopfhohen Backsteinmauer. Sein linker Arm reagierte nicht. Bei jeder Bewegung drang ein stechendes Gefühl von oben durch seine Brust. Ein gebrochenes Schlüsselbein. Es konnte nichts anderes sein.
    Was war geschehen? Pierre war geschehen. Bryan ignorierte den Schmerz und schaffte es, aufzustehen. Er sah zum Psychiatriegebäude hinauf. Er erinnerte sich an die Schießerei und daran, wie hart ihn die Kreatur mit dem braunen Fell getroffen hatte.
    Eine Bewegung von oben. Pierre schwebte aus dem zerstörten Fenster im dritten Stock durch die Nachtluft. Hinter ihm flatterte seine Decke, und er hielt eine schaftlose Schrotflinte mit Rundmagazin in einer seiner mächtigen Hände.
    Bryan versuchte zu berechnen, wo Pierre landen würde. Viereinhalb Meter von ihm entfernt stand das verbogene und zerbeulte Klinikbett, und ein, zwei Meter daneben lag Jebediah Erickson bewusstlos und kaum noch von seinem zerknitterten blauen Kliniknachthemd bedeckt auf dem Boden.
    Pierre erreichte die Wiese viel eleganter als Bryan. Der Mann mit dem Hundegesicht ging auf den Erlöser zu.
    Rechts und links von Bryan erklangen Schüsse. Links feuerte Alder Jessup mit unsicherer Hand aus seinem Stockgewehr. Rechts gab Adam kurze Feuerstöße aus einer Uzi ab. Pierre bedeckte sein Gesicht mit einem Arm und drehte sich weg. Kugeln durchbohrten seine Decke, rissen den Stoff in Fetzen und ließen Blut ins Gras niederregnen.
    »Bryan«, schrie Alder, »schnapp dir dieses Ding. Wir retten den Erlöser. Los! «
    Rasch sah sich Bryan nach seiner Pistole um, doch die tiefschwarze Waffe war im dunklen Gras nirgends zu sehen. Er dachte nicht nach, sondern rannte einfach los und sprintete direkt auf den sich duckenden Pierre zu.
    Die Schüsse aus der Uzi verklangen. Adams Waffe war leer.
    Pierre drehte sich um und streckte die Arme nach Erickson aus. Bevor seine großen Hände den alten Mann packen konnten, war Bryan mit Höchstgeschwindigkeit – seiner neuen Höchstgeschwindigkeit – herangestürmt und hatte Pierre seine rechte Schulter in die Rippen gerammt.
    Die Kreatur flog nach hinten und krachte gegen einen Baum.
    Obwohl Bryan den Stoß mit seiner rechten Schulter ausgeführt hatte, war es seine linke, die beim Aufprall am heftigsten schmerzte. Etwas schien sich durch seinen Arm, seine Brust und seine Schulter zu bohren; es war, als strömte flüssiges Feuer durch seine linke Körperseite bis hinauf in seinen Hals.
    Pierre rollte sich auf die Knie. Er verzog sein Gesicht zu einem Hundelächeln, seine rosa Zunge hing ihm links über den verschobenen Unterkiefer. Er hob seine Schrotflinte.
    Bryan drehte sich weg, als das Dröhnen der automatischen Waffe die Nachtluft zerriss. Hammerschläge trafen seine rechte Schulter und seinen Rücken und schleuderten ihn zu Boden.
    Dann erklang das stotternde Bellen der Uzi von Neuem.
    Bryan kämpfte sich durch den Schmerz und drückte sich auf die Knie. Als er sich seinem Angreifer zuwandte, sah er eine dunkle wirbelnde Decke, ein Stück blaues Kliniknachthemd und den rosafarbenen nackten Hintern eines alten Mannes, die über die kopfhohe Backsteinmauer verschwanden, welche parallel zur Potrero Avenue verlief – Pierre, der sich den bewusstlosen Erickson über die Schulter geworfen hatte.
    Und dann waren die beiden einfach so verschwunden.
    Bryan hörte näher kommende Sirenen. Wie weit entfernt war der Rest des SWAT -Teams? Würden die Männer dieselben Befehle wie Ellis haben? Würden sie versuchen, Bryan festzunehmen? Oder lautete Zous neuer Befehl: Erschießt ihn?
    Eine Hand, die nach seiner gesunden Schulter tastete, ihn packte und zog. »Cop, steh auf «, sagte Adam. »Er hat Erickson.«
    Bryan

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