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Die Verborgenen

Die Verborgenen

Titel: Die Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Sigler
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auf die Stirn. Seine Lippen verharrten für einen Augenblick. Sich zu lösen war das Schwierigste in seinem ganzen Leben.
    Sanft ließ er sie zu Boden gleiten. Dann stand er auf.
    Er betrachtete die drei anderen Leichen auf dem Boden – Max, der nichts Unrechtes getan hatte, die Kreatur mit dem großen Kopf, die zu Maries Kindern gehörte, und Billy, erschossen und zerschmettert, als er versucht hatte, den Tod seines Herrchens zu rächen.
    Immer weiter breitete sich das Blut über den Holzboden aus.
    »John, hol Emma.«
    »Bryan, wir haben keine Zeit, um …«
    »Hol die Hündin, verdammt noch mal!«
    John lehnte sich eingeschüchtert zurück. Bryan war das gleichgültig. Er würde Robins letzten Wunsch nicht ignorieren.
    John rannte in die Küche und holte ein Geschirrtuch. Er legte es über Emmas verletzten Kopf und hob sie hoch. Emma winselte kläglich, versuchte sich loszureißen und wieder zu Robin zu springen.
    »Schhhhh«, sagte John. »Bryan, ich gehe. Beeil dich.«
    John rannte aus der Wohnung.
    Nach all dem Lärm und Chaos war es jetzt vollkommen still.
    Bryan warf einen letzten Blick auf die Liebe seines Lebens.
    »Mit allen Augen«, sagte er. »Mit allen Zähnen.«
    Er verließ die Wohnung.

Das brutale Erwachen
    P ookies Augen öffneten sich langsam. Er sah nichts als Weiß.
    Bringen Sie mich nicht mehr in den weißen Raum …
    Aggie James hatte das gesagt. Entsetzt und kurz davor, durchzudrehen.
    Pookie versuchte, den Schmerz in seiner Kehle wegzublinzeln. Er hob die Arme, um sich an den Hals zu fassen, und seine Hände berührten Metall.
    Eine Halsfessel.
    MMMMM ER IST WACH.
    Pookie setzte sich auf und sah sich um. Er befand sich in einem runden Raum. Überall um ihn herum waren Menschen mit Halsfesseln, und bei allen führten die Ketten vom Nacken zu einer metallverkleideten Öffnung in der Wand.
    Rich Verde.
    Jesse Sharrow.
    Sean Robertson.
    Mr. Biz-Nass.
    Baldwin Metz.
    Amy Zou zwischen ihren schwarzhaarigen Zwillingsmädchen, die sich an ihre Mutter klammerten.
    Pookie stand auf. Er sah von einem zum anderen. »Was zur Hölle soll das?«
    Rich deutete mit dem Kopf in Richtung Zou. »Frag sie«, sagte er. »Sie hat uns verkauft.«
    Zou senkte den Kopf und zog ihre Töchter enger an sich. Sie drückte sie. Eines der Mädchen weinte heftig. Ihr Körper wurde von einem erschöpften Schluchzen geschüttelt. Das andere Mädchen starrte mit mordlüsternen Augen durch ihr dichtes, zerzaustes Haar, als suchte sie jemanden, dem sie wehtun konnte.
    Pookie drehte sich wieder Rich zu. Rich hatte noch nie wie ein angenehmer Mensch gewirkt, doch jetzt starrte er Chief Zou an, als würde er ihr am liebsten bei der ersten Gelegenheit eine Feuerwehraxt in den Kopf rammen.
    »Was meinst du damit, Verde? Sie hat uns verkauft?«
    Rich spuckte in ihre Richtung. »Verlogene Hure! «
    »Hör auf«, sagte Robertson. »Sie musste es tun. Ihr Ehemann wurde umgebracht. Ihre Töchter wurden entführt. Die Sache mit dem Mord im Mason Tunnel war eine Falle. Sie hat mich, Jesse, Rich und Metz angerufen und uns in den Tunnel gelockt, und dann … haben uns diese Wesen geschnappt.«
    Robertson trug keine Brille, aber sie hätte ohnehin nicht über sein schrecklich angeschwollenes rechtes Auge gepasst. Aus einer Schnittwunde in seinem Kopf sickerte ein dünner Faden Blut. Jemand hatte wirklich übel auf ihn eingeschlagen. Pookie fragte sich, wie die Angreifer wohl ausgesehen hatten. Dann wurde ihm klar, dass er es gar nicht wissen wollte. Die Begegnung mit der hakennasigen Kreatur und der menschlichen Schlange boten ihm bereits genügend Stoff zum Nachdenken.
    Vielleicht hatte Zou eine Wahl gehabt, vielleicht auch nicht. Pookie wusste nur, dass sie ihn und Bryan verraten hatte, und hätte es irgendwo in seiner Reichweite tatsächlich eine Feuerwehraxt gegeben, hätte Pookie sie geschliffen, poliert und mit dramatischer Geste Polyester-Rich gereicht.
    Pookie sah sich genauer um. Ein Fußboden mit weiß bemalten Steinen; Wände aus demselben Material, die sich oben zu einer Kuppeldecke wölbten; dazu die weißen Gitterstäbe einer Zellentür.
    »Verdammt, wo sind wir hier?«
    Robertson zuckte mit den Schultern. »Das wissen wir nicht. Vermutlich irgendwo unter der Erde.«
    MMMMM MARIES KINDER HABEN UNS ENTFÜHRT. WIR SIND AM ARSCH. SIE HÄTTEN DIESES AFFENDING SEHEN SOLLEN, DAS MICH GESCHNAPPT HAT. WIR SIND ABSOLUT AM ARSCH.
    Wenigstens hatten sie Biz das Kehlkopfmikrofon gelassen. Er musste es sich unter die Halsfessel klemmen, wenn

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